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Apple hat angeblich neues Smart Keyboard für das iPad Pro inkl. Trackpad in Arbeit

Das Smart Keyboard für das iPad Pro kann man in meinen Augen als durch und durch gelungen bezeichnen. Wie The Information berichtet, arbeitet Apple offenbar bereits an einem Nachfolger für das Erfolgs-Gadget, welches zudem über ein eingebautes Trackpad verfügen soll. Angeblich hat Apple bereits seit mehreren Jahren an einer praktikablen Umsetzung eines solchen Trackpads gebastelt. Herausgekommen sein soll nun eine Variante, die in weiten Teilen aus denselben Materialien besteht, wie die aktuelle Version des Smart Keyboard. Wie genau man das Trackpad umgesetzt hat, etwa als weitere ausklappbare Einheit, können die Kollegen noch nicht mit Bestimmtheit beantworten.

Angelich soll das neue Zubehörprodukt bereits für die nächste Generation des iPad Pro bereitstehen, welches aller Voraussicht nach Ende kommenden Monats auf den Markt kommen soll.

Coronavirus: Facebook sagt Entwicklerkonferenz ab, Tim Cook zeigt sich vorsichtig optimistisch

Der sich immer weiter ausbreitende Coronavirus hält die Welt und damit auch das Silicon Valley weiter in Atem. So hat Facebook heute bekanntgegeben, dass man seine eigentlich für den 5. und 6. Mai im McEnery Convention Center in San Jose geplante hauseigene Entwicklerkonferenz F8 wegen der Epidemie absagt. Statt einer Konferenz, auf der sich normalerweise Menschen aus aller Welt persönlich treffen werde man in diesem Jahr aus Sorge um weitere Ansteckungen nun auf verschiedene lokale Events und ins Internet gestreamte Ankündigungen umschwenken. Leicht gefallen ist einem diese Entscheidung allerdings nicht, wie man in dem Statement betont:

This was a tough call to make - F8 is an incredibly important event for Facebook and it's one of our favorite ways to celebrate all of you from around the world - but we need to prioritize the health and safety of our developer partners, employees and everyone who helps put F8 on. We explored other ways to keep the in-person part of F8, but it's important to us to host an inclusive event and it didn't feel right to have F8 without our international developers in attendance.

Die F8-Konferenz kann mit Apples Entwicklerkonferenz WWDC verglichen werden und findet auch am selben Ort statt. Die WWDC wird von Apple normalerweise Anfang Juni in San Jose veranstaltet und es gibt inzwischen natürlich durch die F8-Absage befeuerte Befürchtungen, dass auch Apple seine Entwicklerkonferenz wegen des Coronavirus absagen könnte. Bis es hierzu kommt, wird man sich in Cupertino sicherlich noch etwas Zeit lassen.

Apple CEO Tim Cook zeigte sich heute in einem Interview mit Fox Business im Anschluss an eine Veranstaltung in Birmingham, Alabama zumindest leicht optimistisch, dass die chinesische Regierung die Ausbreitung des Coronavirus langsam in den Griff bekommt.

It feels to me that China is getting the coronavirus under control. When you look at the numbers, they're coming down day by day by day. And so I'm very optimistic there.
Laut Cook würden auch Apples Zulieferer in China langsam ihre Fabriken wieder in Betrieb nehmen und die Produktion langsam wieder hochfahren. Insofern lässt sich zwischen den Zeilen dann auch herauslesen, dass Apple derzeit noch keine größeren Verzögerungen bei der Produktion des iPhone erwartet.
On the supplier side, we have suppliers, you know, iPhone is built everywhere in the world. We have key components coming from the United States, we have key parts that are in China, and so on and so forth. When you look at the parts that are done in China, we have reopened factories, so the factories were able to work through the conditions of opening. They're also in ramp, so I think of this as sort of the third phase of getting back to normal and we're in phase three of the ramp mode.

Unveröffentlichte Powerbeats4-Kopfhörer erhalten Freigabe von US-Kommunikationsbehörde

Schon seint einiger Zeit halten sich bislang unveröffentlichte Powerbeats4-Kopfhörer in der Gerüchteküche, die irgendwann demnächst auf den Markt kommen sollen. Nun wurde die letzte regulatorische Hürde hierfür genommen, denn in der Datenbank der US-amerikanischen Kumminikationsbehörde FCC ist nun die Genehmigung für ein neues Apple-Gerät mit der Modellnummer A2015 und der Bezeichnung "Power Beats Wireless" aufgetaucht. Hierbei dürfte es sich um die bereits in den Tiefen von iOS 13.3.1 entdeckten und oben angesprochenen Powerbeats4 handeln.

Bei den neuen Kopfhörern dürfte es sich um eine Weiterentwicklung der aktuellen Powerbeats3 handeln, die dann wohl unter anderem auch den von Apple designten H1-Chip für "Hey Siri" und weitere Verbesserungen mitbringen wird. Möglicherweise nutzt Apple das immer mal wieder für März erwartete Event zur Vorstellung der neuen Kopfhörer. (via MacRumors)

EU verfolgt wohl Bestrebungen zu austauschbaren Akkus in Smartphones

Die EU hat sich mal wieder eine tolle regulatorische Maßnahme einfallen lassen. Geht es nach den Politikern, müssen in den EU-Ländern verkaufte Smartphones künftig möglicherweise über einen vom Nutzer austauschbaren Akku verfügen. Dies geht aus einem Antrag vor, den die Kollegen von TechRadar in die Finger bekommen haben. Zwar ist dieser Antrag noch weit von einer möglichen Entscheidung entfernt, er zeigt jedoch, dass es mit der Weitsichtigkeit bei manchen Politikern nicht soweit her ist. Zwar gibt es reichlich Gründe dafür, warum man einen solchen Vorstoß verfolgen sollte, allerdings gibt es deutlich mehr die auch dagegen sprechen. Zugegeben, dies ist auch immer ein wenig abhängig von der Sichtweise.

Ein austauschbarer Akku würde aus technischer Sicht ein bewegliches Teil mehr bedeuten, welches durch diese Eigenschaft nicht nur schneller kaputt gehen kann, sondern sich unter anderem auch negativ auf die Wasserdichtigkeit des aus. Aus Apple-Sicht würde dies zudem heftige Einschnitte in das Design des iPhone bedeuten. Von Anbeginn besaß das iPhone einen fest verbauten Akku, den Nutzer mit ein wenig Geschick auch selbst tauschen können. Apple rät allerdings in einem solchen Fall zum Gang zu einem Spezialisten. Dank des fest verbauten Akkus kann das iPhone so schlank sein, wie es derzeit ist, zudem sind alle Komponenten auf diese Weise perfekt miteinander integriert.

Offiziell vorgestellt werden könnte der Akku-Antrag eventuell im März. Bereits an anderer Stelle knirscht es derzeit zwischen Apple und der EU. So gibt es Bestrebungen, einen einheitlichen Ladeanschluss an Smartphones (vermutlich USB-C) durchzusetzen, was Apple mit seinem Lightning-Anschluss nicht wirklich in den Kram passt.

Quo vadis "Project Titan"?

Eine zeitlang war das sagenumwobene "Project Titan" eines der heißesten Themen rund um Apple. Angeblich wollte man in Cupertino mit auf den aktuellen Zug aufspringen und ein eignes (selbstfahrendes) Elektroauto entwickeln. Über die Jahre hinweg haben sich dann Verantwortlichkeiten, Richtungen und Prioritäten verschoben, so dass momentan eigentlich niemand mehr so recht weiß, woran Apple unter diesem Arbeitstitel denn nun wirklich arbeitet. Ein aktueller Bericht hievt das Thema nun aber immerhin wieder auf die Tagesordnung.

Wie aus aktuellen Zahlen der kalifornischen Verkehrsbehörde hervorgeht, hat Apple im vergangenen Jahr nur noch 23 seiner 69 registrierten selbstfahrenden Autos auf die Straßen seines Heimatbundesstaates geschickt und mit diesen rund 7.500 Meilen zurückgelegt. Im vorangegangenen Jahr waren es noch knapp zehn Mal so viele. Allerdings wurden die Zahlen an verschiedenen Stellen im Netz falsch interpretiert. Diese stammen nämlich aus dem jährlichen "Disengagement Report", der dokumentiert, wie viele manuelle Eingriffe des Fahrers während der Testfahrten erforderlich waren.

Die Zahlen dienen daher eher einer Dokumentation der Verhältnismäßigkeit zwischen zurückgelegter Strecke und Anzahl der Eingriffe des Fahres. Im vergangenen Jahr waren dies bei Apple demnach 64 Eingriffe auf 7.500 Meilen. Im Vorjahresbericht wurden daher nicht insgesamt mehr Meilen mit den selbstfahrenden Apple Cars zurückgelegt, sondern es waren mehr und damit längere manuelle Eingriffe notwendig, weswegen der Rückgang der Zahl auf verbesserte Systeme und weniger Fehler zurückzuführen ist.

Doch auch dies bietet nur wenig Interpretationsspielraum, da die Einflüsse auf die Testfahrten vielfältig sind und unter anderem von Verkehrssituationen abhängen oder auch von den Straßen auf denen man unterwegs war. So sind sicherlich mehr Eingriffe im Stadtverkehr notwendig als auf wenig befahrenen Landstraßen. Im Endeffekt kann man also nur eine Schlussfolgerung aus den veröffentlichten Zahlen ziehen: Apple befindet sich weiter in Tests mit selbstfahrenden Autos. Wo diese irgendwann einmal hinführen und wie intensiv und mit welchem Ziel man das "Project Titan" noch verfolgt, kann aber außerhalb Apples derzeit niemand sagen.

Endlich: URL-Bearbeitung in Safari wird mit iOS 13.4 endlich wieder möglich

Immer wieder sind es gerade auch die kleinen Änderungen, die Apple in seinen Betriebssystem-Updates vornimmt, die für den alltäglichen Gebrauch die größte Wirkung haben. Einen solchen Fall werden wir auch wieder mit iOS 13.4 erleben, welches sich seit gestern Abend in seiner dritten Betaversion befindet. Mit dem Update nämlich wird Apple ein echtes Ärgernis aus dem Weg räumen, über das die meisten Nutzer vermutlich schon einmal bei der Benutzung von Safari gestolpert sind. Versucht man in Apples mobilem Browser nämlich aktuell eine einmal eingetippt URL zu verändern, wird dies zu einer echten Geduldsprobe.

Versucht man den Cursor nämlich an einer gewünschten Stelle innerhalb der Adresse zu platzieren, führt dies zu einer Markierung der gesamten Adresse. Versucht man die Markierung einer gewünschten Stelle über die blauen "Anfasser" zu erwischen, scheitert dies in der Regel sogar komplett. Tippt man neben eine Adresse in die Adresszeile, verschwindet die URL komplett. Eine sinnvolle nachbearbeitung der Adresse ist somit aktuell so gut wie unmöglich. Mit der gestern Abend veröffentlichten Beta von iOS 13.4 ändert Apple dieses Verhalten nun Gott sei Dank. Seither lässt sich der Cursor nämlich wie von einem normalen Text gewohnt an der gewünschten Stelle innerhalb der Adresse platzieren, wie ich selbst inzwischen nachstellen konnte und der Kollege Benjamin Mayo in dem unten zu sehenden Video zeigt.

Aktionärsversammlung: Apple äußert sich zur Zukunft von iPadOS, zum Coronavirus, zu Apple TV+ und mehr

Am gestrigen Abend fand im Steve Jobs Theater am Apple Park in Cupertino Apples jährliche Aktionärsversammlung statt. Traditionell ging es dabei vor allem um verschiedene Anträge und Fragen seitens der Aktionäre, über die abgestimmt wurde, bzw. zu denen Apple berichtete. Dabei kamen allerdings auch verschiedene durchaus interessante Informationen auf den Tisch, von denen unter anderem die Kollegen von MacRumors berichten. So ging Apple CEO Tim Cook in seiner Eröffnungsrede unter anderem auf die Auswirkungen des Coronavirus für Apple ein, der unter anderem dazu geführt, dass das Unternehmen seine Umsatzerwartungen für das März-Quartal senken musste.

Dies geschah weniger aufgrund einer eigenen Schwäche, als mehr durch Lieferengpässe und eine geringere Nachfrage in China, zu denen der Virus geführt hat. Cook beschrieb den Ausbruch als eine "sehr dynamische Situation", die man sehr genau beobachte und die eine Herausforderung für Apple (aber auch für viele andere Unternehmen) darstellt. Apples oberste Priorität ist laut Cook zunächst einmal die Gesundheit und die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter und deren Familien. Alle anderen Entwicklungen, vor allem wirtschaftlicher Natur wird man zunächst einmal abwarten müssen.

Cook wurde von den anwesenden Aktionären zudem gefragt, warum Apple denn eigentlich keinen Versuch unternommen habe, sich die Rechte an der inzwischen offiziellen Reunion der 90er Jahre Erfolgsserie "Friends" für Apple TV+ zu sichern. Cooks Antwort war eindeutig. Man versuche für seinen Streamingdienst keine aufgewärmten Inhalte zu besorgen, sondern neue, innovative Filme und Serien: "It doesn't feel right for Apple to just go out and take a rerun." Argumentieren könnte man nun mit der Apple TV+ Neuauflage "Stranger Things", die man eigentlich auch nur aufgewärmt hat. Dies kam aber offenbar nicht zur Sprache.

Während die letzte Eröffnung eines Retail Stores in Deutschland nun schon einige Jahre zurückliegt, bestätigte Tim Cook, dass man im kommenden Jahr sein erstes Ladengeschäft im aufstrebenden Indien eröffnen werde. Bereits in diesem Jahr soll der Apple Online Store im bevölkerungsreichsten Land der Erde ans Netz gehen.

Neben Tim Cook trat auch Apples Software-Chef Craig Federighi in Erscheinung. Er sprang CEO Tim Cook zur Seite als dieser gefragt wurde, wie Apple mit der Situation umzugehen gedenkt, dass die iPad-Software trotz der Veröffentlichung von iPadOS nach wie vor deutlich hinter dem Potenzial der iPad-Hardware hinterherhinkt. Federighi zufolge sei man an dem Thema bereits dran und treibt die Weiterentwicklung von iPadOS mit Nachdruck voran, um die Lücke zur Hardware zu schließen: "If you like what you've seen us do with iPadOS, stay tuned, we're going to keep working on it."

Milliarden Geräte betroffen: Sicherheitslücke in WLAN-Chips verlangt dringende Updates

Allen Update-Muffeln da draußen, die noch mit einer älteren iOS/iPadOS-Version als 13.2 bzw. macOS 10.15.1 unterwegs sind, sei ein baldiger Gang in die Einstellungen ihrer iPhones, iPads und Macs empfohlen, um ihr Gerät zu aktualisieren. Auf der RSA Security Conference wurde aktuell nämlich eine schwere Sicherheitslücke in verschiedenen WiFi-Chips von Cypress Semiconductor und Broadcom vorgestellt, die auch in den Apple-Geräten verbaut sind (via Ars Technica). Die auf den Namen "Kr00k" getaufte Lücke erlaubt es theoretisch einem Angreifer, kabellose übertragene Daten abzufangen und zu entschlüsseln. Grund hierfür ist eine fehlerhafte Implementierung der Verschlüsselung. Apple hatte diese Lücke bereits im vergangenen Oktober mit der Veröffentlichung von iOS 13.2 und macOS 10.15.1 behoben.

Auch andere Hersteller und Geräte, in denen Chips der beiden Hersteller zum Einsatz kommen, sind von dem Problem betroffen. Namentlich genannt wurden dabei unter anderem Amazon (Echo, Kindle), Google (Nexus), Samsung (Galaxy), Raspberry (Pi 3), Xiaomi (RedMi), sowie einzelne Access Points von Asus und Huawei. Auch hier haben die meisten Hersteller bereits entsprechende Patches ausgeliefert. Die Sicherheitsexperten von ESET Research raten allen Verbrauchern dazu, ihre Geräte auf möglicherweise vorhandene Updates zu überprüfen und diese auch zeitnah zu laden und zu installieren.