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Das Wall Street Journal mit einem detaillierten Blick auf Apples schwierige Situation in Indien

Apple tut sich mit seinem iPhone trotz aller Anstrengungen vor allem in den großen Märkten Asiens, wie China und vor allem auch in Indien extrem schwer. Ein aktueller Bericht des Wall Street Journal wirft nun einen detaillierten Blick auf letzteres Land und nennt die Gründe für Apples ausbleibenden Erfolg dort. Während der Smartphone-Markt in den USA und Europa inzwischen weitestgehend gesättigt ist, werden die asiatischen Märkte zunehmend interessant für die großen Hersteller. Dort haben sie allerdings auch große Konkurrenz von deutlich günstigeren Anbietern, wie Oppo, Huawei und Honor, weswegen der Erfolg vor allem für das hochpreisige Apple-Smartphone bislang ausblieb.

Dem Bericht zufolge besitzt derzeit nur jeder vierte Inder ein Smartphone, was an und für sich einen offenen Markt bedeutet. Allerdings ist Indien auch äußerst preissensibel, so dass 75% der Smartphonebesitzer weniger als 250,- US-Dollar für ihr Gerät ausgegeben haben. Zwar lässt sich in Indien nach wie vor das iPhone SE für ungefähr diesen Preis erwerben, aktuellere Modelle werden jedoch zu ähnlichen Preisen verkuft, wie auch im Rest der Welt, was das Budget der meisten Inder deutlich übersteigt.

Apple bekommt dies derzeit auch mal wieder deutlich zu spüren. So ist in dem Bericht davon die Rede, dass die Anzahl der verkauften iPhones im laufenden Jahr um gleich 40% gegenüber 2017 zurückgegangen sei, so dass der Marktanteil nun lediglich noch bei einem Prozent liege. Ursprünglich soll Apple einen Fünfjahresplan aufgestellt haben, um die iPhone-Umsätze in Indien bis zum Jahr 2020 auf über 5 Milliarden US-Dollar zu treiben. Im zurückliegenden Fiskaljahr waren es jedoch gerade einmal 1,8 Milliarden Dollar, was das Erreichen des Ziels als nahezu unmöglich erscheinen lässt.

Hinzu kommt, dass auch verschiedene Gesetze Apple das Leben in Indien schwer machen. So durfte Apple nur deswegen seinen ersten Retail Store in dem Land eröffnen, weil man einen Weg gefunden hat, mindestens 30% der Komponenten von in Indien verkauften Produkten von lokalen Zulieferern zu beziehen. Vor all diesen Hintergründen erscheinen die Aussagen von Apple CEO Tim Cook anlässlich der letzten Bekanntgabe von Quartalszahlen als Rufen im Walde:

"We've had really great productive discussions with the Indian government and I fully expect that at some point they will agree to allow us to bring our stores into the country. We've been in discussions with them and the discussions are going quite well. [...] I am a big believer in India. I am very bullish on the country, and the people, and our ability to do well there."

Apple schickt YouTuberin durch seine HomeKit-Musterwohnung in New York City

Ich persönlich stehe dem Konzept von Smart Home nach wie vor äußerst skeptisch gegenüber. Während der Komfort von vernetzten Gerätschaften, von der Beleuchtung über die Temperaturregelung bis hin zu automatischen Jalousien und zur Haustür nicht wegzudiskutieren ist, existieren schlichtweg keinerlei Sicherheitskonzepte für das komplett vernetzte Zuhause. Spannend ist es jedoch allemal, was Apple und Co. dabei derzeit auf die Beinde stellen. In New York City existiert sogar eine der wenigen HomeKit-Musterwohnung Cupertinos, in die man nun die YouTuberin Krystal Lora eingeladen hat, um davon  ein Vlog-Episode für ihren YouTube-Kanals zu drehen.

Wer sich also einmal einen entfernten Eindruck davon verschaffen möchte, wie sich ein komplett mit HomeKit-Gadgets ausgestattetes Zuhause anfühlt, sollte sich den 7-Minuten-Clip mit dem Titel "Apple Home Tour" einmal zu Gemüte führen. Zu sehen sind unter anderem Produkte von Eve, Nanoleaf und Arlo. (via iPhone-Ticker)



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