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Versteckte Funktionen in iPhone OS 3.0

iPhone OS 3.0 ist inzwischen seit knapp 24 Stunden verfügbar. Genug Zeit also, sich in akribischer Kleinarbeit durch die Tiefen des neuen Betriebssystems zu wühlen. MacRumors Forum Mitglied bndoarn hat es sich dabei anscheinend zur Aufgabe gemacht, jedes noch so kleine, von Apple in den Releasenotes unerwähnte, Feature aufzudecken und zu dokumentieren. Inzwischen ist seine Liste auf knapp 100 dieser Funktionen angewachsen. Einige dieser Funktionen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, prinzipiell unendlich viele Apps installieren zu können, wurden zwar schon im Vorfeld der Veröffentlichung durch die diversen Betaversionen bekannt. Wer jedoch wirklich alles aus seinem iPhone mit iPhone OS 3.0 heraus holen möchte, sollte sich die komplette Liste drüben bei den Kollegen auf jeden Fall einmal ansehen.

Time Machine und der Schreibtisch [UPDATE]

Ich hatte in der Vergangenheit immer das Problem, dass Time Machine, warum auch immer, meinen Schreibtisch nicht mitgesichert hat. Das Warten auf immer neue Updates von Mac OS X und die Suche in diversen Foren haben mich bisher nicht wirklich weitergebracht. Daher habe ich Anfang Januar die Genius Bar im Münchender Apple Store mit dem Problem konfrontiert und der Genius hat es auch tatsächlich lösen können. Schuld war offensichtlich eine defekte .plist. Nachdem diese gelöscht wurde, muss Time Machine einmal deaktiviert und anschließend wieder aktiviert werden. Dann wird man erneut nach dem Sicherungsmedium gefragt. Nimmt man hier die auch zuvor verwendete Platte, setzt Time Machine auf den darauf bereits enthaltenen Sicherungen auf und sichert beim nächsten Mal auch den Schreibtisch mit. Ihr findet die zu löschende .plist hier: /Library/Preferences/com.apple.TimeMachine.plist

UPDATE: Wie sich inzwischen herausgestellt hat, hat die oben beschriebene Vorgehensweise nur temporär für Abhilfe gesorgt. Der Übeltäter ist jedoch in der Tat die TimeMachine.plist. Um das Problem zu beheben, muss die Datei mit einem geeigneten Programm geöffnet werden (z.B. Property List Editor oder TextWrangler). Dort befindet sich in der Gruppe "ExcludeByPath" ein Eintrag, der den Desktop vom Backup ausschließt. Wird dieser Eintrag gelöscht, wird auch der Desktop ab sofort wieder mit gesichert.

Erste Erfahrungen mit dem neuen MacBook Pro

Während sich die meisten nach der Keynote zur WWDC wohl auf das iPhone OS 3.0 oder das iPhone 3G[s] gefreut haben, ging es bei mir eher in die Richtung des neuen 15" MacBook Pro. Die neue Akkulaufzeit durch den jetzt (wie beim 17" Modell) fest verbauten Akku, die neuen Leistungsmerkmale und das neue Display haben mich zu einem erneuten Kauf eines Apple Notebooks verleitet. Gestern ist es nun also bei mir angekommen: 2,8 GHz Core 2 Duo, 4 GB RAM, 500 GB Festplatte, NVIDIA GeForce 9400M + 9600M GT mit 512MB, neues Display und vom Design her unerreicht. Viel Neues gibt es gegenüber den im Herbst vorgestellten Unibody-Modellen naturgemäß nicht zu berichten. Aber erstens war ich mit dem damaligen Display nicht wirklich zufrieden und zweitens wollte ich unbedingt den neuen Akku haben. Und wo wir gerade davon sprechen, die Farbtiefe des neuen Displays ist wirklich großartig. Ich habe mich auch nie daran gestört, dass das Display "glossy" ist. Das wirkliche Highlight ist und bleibt aber für mich dann aber doch der neue Akku. Voll geladen und vom Netz getrennt strahlen einen 8 (!) Stunden Restlaufzeit an. Arbeitet man dann "normal" mit dem Gerät, also ohne Videoschauen oder exzessive Downloads hält der Akku dann tatsächlich im Modus mit der GeForce 9400M beinahe die von Apple versprochenen knapp 7 Stunden. Die Tastatur fühlt sich beim Anschlag noch ein wenig geschmeidiger an, als bei den Geräten vom Herbst. Den weg gefallenen Express Card Slot vermisse ich nicht wirklich. Schließlich steckte dort die gesamte Zeit ein SD-Reader drin. Den habe ich ja nun direkt im Gerät verbaut. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem neuen MacBook Pro. Snow Leopard kann kommen!

Nach iPhone OS 3.0 ist vor dem iPhone 3G[s]

Erst gestern wurde von Apple die finale Version des iPhone OS 3.0 zum Download freigegeben, was für viele Anwender ein Highlight des Jahres dargestellt haben dürfte. Morgen steht bereits der nächste wichtige Termin des Apple-Jahres auf dem Kalender, der Verkaufsstart des iPhone 3G[s]. Auch wenn ich bereits meine Gründe beschrieben habe, warum ich auf ein Upgrade von meinem iPhone 3G auf das neue Gerät verzichten werde, ist es einigermaßen wahrscheinlich, dass es wieder einen ziemlichen Andrang bei den T-Mobile Filialen geben wird. T-Mobile Sprecher Alexander von Schmettow hofft allerdings, dass man auch in Deutschland genügend Geräte verfügbar haben wird. Aus den USA dringen währenddessen die ersten Testberichte durch. Eine gute Zusammenfassung hiervon bietet MacRumors. Der Tenor ist jedoch im Wesentlichen der selbe. Das Update ist mehr evolutionär, als revolutionär. Das iPhone 3G[s] bietet gegenüber dem iPhone 3G nur wenige echte Neuerungen. Herausragend sind die verbesserte Geschwindigkeit und die überraschend gute Kamera. Allen Upgradern und Neukunden wünsche ich schon jetzt für morgen viel Erfolg bei der Suche nach einem Gerät. Wollen wir hoffen, dass T-Mobile aus den Problemen vom letzten Jahr gelernt hat.