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DigiTimes: Neues 13" MacBook Pro mit M2-Chip erscheint kommenden Monat

Die Kollegen von der DigiTimes melden sich heute mit einem etwas merkwürdig anmutenden Bericht zu Wort. Demnach soll bereits im kommenden Monat der erste Mac mit der zweiten generation der Apple Silicon Prozessoren auf den Markt kommen. Angeblich handelt es sich dabei um ein neues MacBook Pro, in dem der M2-Chip zum Einsatz kommen soll. Erfahren haben möchte man dies aus der fernöstlichen Zuliefererkette Apples. Der bei Apple gut vernetzte Bloomberg-Kollege Mark Gurman hatte bereits durchblicken lassen, dass auch er mit "mindestens" einem neuen Mac auf dem erwarteten Event Anfang März rechnet, allerdings war man bislang davon ausgegangen, dass es sich wahrscheinlich um einen High-End Mac mini mit M1 Pro und/oder M1 Max Chip handeln wird und noch nicht um einen M2-Mac. Sollte dem tatsächlich so sein, dürfte Apple am ehesten das 13" Einstiegsmodell aktualisieren.

Apple hatte im Herbst 2020 das 13" MacBook Pro gemeinsam mit dem MacBook Air und dem Mac mini als erste Macs präsentiert, in denen ein selbstdesignter Apple Silicon Prozessor zum Einsatz kommt. Insofern könnten also auch die anderen beiden Produkte auf dem Event aktualisiert werden, sollten die Informationen zum MacBook Pro stimmen. Allerdings hätte Apple dann einen Mix verschiedener Chips im Programm, bei deren Namen die Nutzer durcheinander kommen könnten. So wird erwartet, dass die M1 Pro und M1 Max Chips leistungsstärker sind als der erste M2-Chip. Man dürfte also gespannt sein, wie Apple dies kommunizieren würde.

Apple TV+ Inhalte heimsen sechs Oscar-Nominierungen ein

Es ist inzwischen hinlänglich bekannt, dass die einschlägigen Streaming-Plattformen auch verstärkt auf Nominierungen bei den großen TV- und Filmpreisen schielen. Dies gilt selbstverständlich auch für Apple TV+, wo man in diesem Jahr einen neuen persönlichen Bestwert was die Nominierungen bei der Oscar-Verleihung aufgestellt hat. Wie die Academy of Motion Picture Arts and Sciences inzwischen bekanntgegeben hat, sind Apple TV+ Inhalte bei der antehenden Preisverleihung für sechs Auszeichnungen nominiert. An der Spitze der Nominierungen steht der Apple TV+ Originals Film "CODA", der in den Kategorien "Best Picture", "Best Adapted Screenplay" (für Siân Heder) und "Best Supporting Actor" (für Troy Kotsur) nominiert ist. Es ist das erste Mal, dass ein tauber Schauspieler eine Oscar-Nominierung erhielt.

Die weiteren Nominierungen für Apple TV+ Inhalte entfielen auf den Film "The Tragedy of Macbeth " in den Kategorien "Best Cinematography", "Best Production Design" und "Best Actor in a Leading Role" (für Denzel Washington).

Die diesjährige Oscar-Verleihung findet am 27. März statt.

Apple kündigt "Tap to Pay" Bezahlungen per iPhone an

Die Gerüchte, wonach Apple mit dem nächsten iOS-Update auf Version 15.4 eine weitere Bezahlfunktion im iPhone aktivieren wird, haben sich bewahrheitet. Wie das Unternehmen heute per Pressemitteilung bekanntgab, wird man zunächst in den USA "Tap to Pay" einführen, worüber es kleinen und großen Unternehmen gleichermaßen ermöglicht wird, ohne zusätzliches Terminal, einfach nur über das iPhone Zahlungen per Apple Pay entgegen zu nehmen. Die "Tap to Pay" Funktion wird dabei für sämtliche Zahlungsanbieter und Entwickler zur Verfügung stehen, um sie in ihre Apps zu integrieren. Als erster Anbieter hat "Stripe" bereits angekündigt, "Tap to Pay" zu unterstützen. Selbstverständlich wird Apple auch in seinen Retail Stores in den USA "Tap to Pay" anbieten. Weitere Anbieter werden im Laufe des Jahres folgen.

Für die Nutzung von "Tap to Pay" wird ein iPhone XS oder neuer vorausgesetzt. Zum Auslösen der Bezahlung wird einfach das iPhone oder die Apple Watch des Kunden an das iPhone des Verkäufers gehalten, um eine Zahlung per Apple Pay auszulösen. Diese wird selbstverständlich genauso sicher per NFC abgewickelt, wie man dies auch vom bisherigen Einsatz von Apple Pay kennt.

Jennifer Bailey, Apples Vice President of Apple Pay and Apple Wallet, wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert:

"As more and more consumers are tapping to pay with digital wallets and credit cards, Tap to Pay on iPhone will provide businesses with a secure, private, and easy way to accept contactless payments and unlock new checkout experiences using the power, security, and convenience of iPhone. In collaboration with payment platforms, app developers, and payment networks, we’re making it easier than ever for businesses of all sizes - from solopreneurs to large retailers - to seamlessly accept contactless payments and continue to grow their business."

Zum Valentinstag: Anker reduziert Produkte in verschiedenen Kategorien

Kurze Erinnerung: Am kommenden Montag ist Valentintstag. Und auch wenn man über den Sinn und Unsinn eines solchen (Konsum-)Tages sicherlich geteilter Meinung sein kann, freut sich der oder die Liebste garantiert über eine kleine oder auch größere Aufmerksamkeit. In den kommenden Tagen werden verschiedene Händler und Hersteller wie gewohnt ihre entsprechenden Rabattaktionen zu diesem Anlass starten. Der beliebte Zubehörhersteller Anker hat dies bereits getan und bietet verschiedene Produkte unter der eigenen Marke und von den Tochter-Unternehmen AnkerWork, Eufy und Soundcore bei Amazon aktuell unter dem Motto "Deals zum Valentinstag 2022" vergünstigt an:

Apple übernimmt Musik-Startup AI Music

Wie Bloomberg berichtet, hat Apple das Startup AI Music übernommen. Dieses hat die sogenannte "Infinite Music Engine" entwickelt, die in der Lage ist, sich dynamisch anpassende Musik-Soundtracks zu erstellen, die auf der Interaktion durch den Nutzer basieren. So passt sich die musikalische Untermalung beim Workout beispielsweise an den Herzschlag des Sportlers und damit an die Intensität der Übung an. Auch die Stimmung eines Nutzers und weitere Faktoren können genutzt werden, um die passende Musik für die jeweilige Situation auszuwählen.

Für Apple bieten sich verschiedene Möglichkeiten, die Technologie von AI Music in seine Produkte zu integrieren. So ließen sich passende Soundtracks für Apple Fitness+ erstellen aber auch für die automatisch erstellten Slideshows in der Fotos-App. Man darf also gespannt sein, wo die "Infinite Music Engine" in Zukunft zum Einsatz kommen wird.

Die Übernahme von ARM durch Nvidia ist geplatzt

Eigentlich schien im Herbst 2020 schon alles klar. Der vor allem für seine Grafikchips bekannte Hersteller Nvidia sollte ARM für 66 Milliarden US-Dollar übernehmen und in sein Produktportfolio integrieren. Nun ist der Deal jedoch geplatzt. Wie die Financial Times berichtet, seien die Verhandlungen zwischen Nvidia und Softbank, dem aktuellen Besitzer von ARM am gestrigen Montag endgültig gescheitert. Zuvor hatten Kartellbehörden in Europa und den USA bereits ihre Bedenken bezüglich einer möglichen Übernahme angemeldet.

Die ARM (Advanced RISC Machines) Architektur bildet die Grundlage für inzwischen jede Menge Prozessoren und weiterer Chips. Unter anderem basieren aämtliche Apple Silicon Chips auf dieser Architektur. Softbank kassiert als Kompensation für den gescheiterten Deal 1,25 Milliarden Dollar und ist nach eigener Aussage guter Dinge, ARM noch bis Ende des Jahres loszuwerden.

Wie arrogant kann ein Technologie-Konzern sein? Facebook: Ja.

Wie arrogant kann eigentlich ein Technologie-Konzern sein? Die Antwort auf diese Frage vom Facebook-Mutterkonzern Meta: Ja. Anders kann man es wohl nicht erklären, dass man in Menlo Park der Ansicht ist, man könnte den europäischen Datenschützern damit drohen, Facebook und Instagram in Europa abzuschalten, wenn die hiesigen Bestimmungen nicht gelockert würden. Stein des Antsoßes sind die Pläne von Meta, Daten von europäischen auf US-amerikanische Server zu transferieren, wo wesentlich locker mit dem Thema Datenschutz umgegangen wird als in Europa. Aktuell befinden sich die USA und die EU nämlich in festgefahrenen Verhandlungen für eine Neuauflage des sogenannten EU-US Privacy Shield, der bis ins vergangene Jahr den Datenaustausch zwischen den beiden Regionen regelte. Allerdings wurde die Vereinbarung vom Europäischen Gerichtshof gekippt, da die Daten der europäischen Nutzer auf den amerikanischen Servern nicht ausreichend vor dem Zugriff durch US-Behörden und Geheimdienste geschützt seien.

Die Reaktionen aus verschiedenen Richtungen auf die "Drohung" von Meta, Facebook und Instagram in Europa nicht mehr anzubieten kann man allerdings durchaus feiern. Zusammengefasst lautet die Antwort der EU-Datenschützer an Mark Zuckerberg: Mach doch. So erklärte Wirtschaftsminister Robert Habeck , dass er seit vier Jahren kein Facebook mehr nutze und das Leben seither wunderbar sei. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire sprang ihm zur Seite und erklärte, er könne dies bestätigen. 

Und auch die Schlagzeilen zu dem Thema aus den USA sprühen vor Sarkasmus. So bringen die Kollegen von Mashable ihren Neid zum Ausdruck, dass Meta damit droht, Facebook und Instagram in Europa, nicht jedoch in den USA abzuschalten: Man do Europeans have it good. Und um abschließend nun auch die Eingangsfrage zu beantworten: Wie arrogant kann eigentlich ein Technologie-Konzern sein? So arrogant, dass einen die ganze Welt zu einer "Drohung" auslacht.

Apple in den Niederlanden: Die nächsten 5 Millionen Euro, bitte.

Eine neue Woche, eine neue Strafe in Höhe von 5 Millionen Euro für Apple in den Niederlanden. Wir erinnern uns kurz zurück: Rund um Weihnachten hatten die niederländischen Wettbewerbshüter entschieden, dass Apple es Dating-Apps wie Tinder oder Lovoo gestatten muss, alternative Zahlmethoden beim Abschluss eines Abonnements innerhalb ihrer Apps anzubieten. Sollte dies nicht innerhalb einer Frist umgesetzt werden, hatte die Authority for Consumers and Markets (ACM) angekündigt, Apple zu einer Strafe von fünf Millionen Euro pro Woche zu verdonnern. Dies ist nun das dritte Mal in Folge geschehen, wie Reuters berichtet.

Die ACM habe nach eigener Aussage nach wie vor keine zufriedenstellenden Informationen von Apple erhalten, wie man gedenkt das Thema anzugehen. Mit den ersten von Apple bereitgestellten Möglichkeiten für Entwickler zeigten sich die Wettbewerbshüter nicht einverstanden. Unter anderem hatte man aus Cuperitno verlauten lassen, auch bei Zahlungsabwicklungen über Drittanbieter noch 27% des Umsatzes für sich zu beanspruchen. Zu der erneuten Strafzahlung liegt von Apple aktuell noch kein Statement vor. Nach der ersten Entscheidung machte Apple aber bereits deutlich, dass man mit der Entscheidung der ACM nicht einverstanden ist und diese nicht im besten Interesse der Nutzer sei. Aus diesem Grunde wird man auch gegen die Entscheidung in nächsthöherer Instanz gerichtlich vorgehen. Vor allem der Datenschutz und die Datensicherheit werden dabei mal wieder ins Feld geführt.

In den vergangenen Monaten stand Apples AppStore-Geschäft immer wieder in den Schlagzeilen. Vor allem stören sich immer mehr, hauptsächlich größere Entwickler, an den Abgaben, die sie an Apple für jeden Umsatz über das virtuelle App-Kaufhaus entrichten müssen. Speziell auch die Verpflichtung zur Nutzung von Apples In-App System ist vielen ein Dorn im Auge.