Alle paar Wochen werfen wir mal einen kleinen Blick auf die Marktanteile der verschiedenen am deutschen Markt tätigen Streaminganbieter. Diese stammen von den Kollegen von JustWatch und zeigen aktuell zwei Entwicklungen. Zum einen liegt Netflix mit 31% hierzulande nach wie vor mit leichtem Vorsprung alleine an der Spitze vor Amazon Prime Video mit 29% Marktanteil. Zum anderen stagniert Apple TV+ auch weiterhin bei gerade einmal 5% Anteil. Dazischen platzieren sich noch Disney+ mit 18% und Sky mit 7%. Hinter Apple finden sich hingegen RTL+ (ehemals TVNow) mit 2% und Joyn mit 1% wieder.

Nach wie vor ausschlaggebend dürfte das vergleichsweise geringe Angebot auf Apple TV+ sein. Dieses wurde in den vergangenen Monaten zwar kontinuierlich und auch qualitativ auf hohem Niveau ausgebaut, erreicht aber nach wie vor nicht die Breite wie bei der Konkurrenz. Bedenklich stimmen sollte Apple zudem auch, dass es in den vergangenen Monaten keinerlei Tendenz nach oben gab und der Marktanteil bei 5% stagniert. Immerhin ist zuletzt ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen, der allerdings nach wie vor alles andere als substanziell ist.
In ihrem Rückblick auf das Jahr 2021 weisen die Kollegen von JustWatch Disney+ als den größten Gewinner auf dem Streamingmarkt aus. Um 3% konnte der Streamingdienst im Laufe des Jahres zulegen. Apple TV+ wuchs im Jahr 2021 um 2%, während vor allem Amazon Prime Video mit einem Verlust von 4% den stärksten Rückgang hinnehmen musste und von Netflix an der Spitze abgelöst wurde.

Bereits am Wochenende kamen Meldungen auf, wonach Apple den 08. März als Termin für sein erstes Event des Jahres ins Auge gefasst haben soll. In der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters greift der Bloomberg-Kollege Mark Gurman dieses Thema noch einmal auf und bestätigt, dass auch seine Informationen auf das genannte Datum für die virtuelle Veranstaltung deuten. Als sicher dürfte inzwischen gelten, dass bei dieser Gelegenheit dann die dritte Generation des iPhone SE und die vierte Generation des iPad Air, beide dann mit 5G-Unterstützung und A15 Bionic Chip, vorgestellt werden. Gurman ergänzt, dass zudem mindestens ein neuer Mac auf dem Event präsentiert werden soll. Hierbei könnte es sich um einen neuen High-End Mac mini mit M1 Pro und/oder M1 Max Chip handeln. Der neue 27" große "iMac Pro" ist hingegen wohl nicht vor dem Spätsommer zu erwarten. Gleiches gilt zudem wohl auch für die ersten Mac mit der zweiten Generation der Apple Silicon Prozessoren, der M2-Familie.
Die AirPods Max spielen rein soundtechnisch sicherlich in der oberen Liga der Over-Ear Kopfhörer mit. Allein der Preis würde mich allerdings vom Kauf abhalten. Offiziell aufgeschlüsselte Zahlen zu dem Gadget gibt Apple leider auch nicht bekannt, so dass nicht einzuschätzen ist, welcher Beliebheit sie sich am Markt erfreuen. Nichts desto trotz tröpfeln inzwischen die ersten Gerüchte zu einer möglichen zweiten Generation ins Internet. So haben die Kollegen von Patently Apple ein Patent entdeckt, in dem beschrieben wird, wie Apple künftig die aktuell verwendete digitale Krone durch touchbasierte Bedienelemente ersetzen könnte.

Während der Einsatz der von der Apple Watch bekannten digitalen Krone an den AirPods Max sicherlich clever ist, wäre eine Touchbedienung doch deutlich mehr "Apple-like" und würde es dem Nutzer zudem auch leichter machen, zu anderen Titeln zu navigieren, die Lautstärke zu steuern oder Siri zu aktivieren. In einem Interview kurz nach der Vorstellung der ersten Generation der AirPods Max hatte das Design-Team bereits durchblicken lassen, dass man über eine Touchbedienung nachgedacht hatte, sich dann aber doch für die digitale Krone entschieden habe. Dies könnte sich mit der zweiten Generation bereits ändern.
Touch ID gibt es bei den MacBooks schon seit einiger Zeit. Über das Magic Keyboard kann man den Fingerabdruck sogar inzwischen beim iMac, Mac Pro und Mac mini zur Authentifizierung verwenden. Da stellt sich natürlich die Frage, ob Apple nach dem iPhone und dem iPad auch am Mac künftig den Wechsel hin zu Face ID vollziehen wird. Wie der Bloomberg-Kollege Mark Gurman berichtet, soll es in Cupertino in der Tat entsprechende Gedankenspiele geben. Konkret habe man wohl überlegt, den aktuellen M1 iMac aus dem vergangenen Frühjahr mit Face ID auszustatten. Gerüchte in diese Richtung sind freilich nicht neu. Unter anderem waren in den Betas von macOS Big Sur entsprechende Hinweise gefunden worden, die sich letztlich aber nicht manifestierten.
Es ist unklar, was Apple davon abhielt, Face ID auf den Mac zu bringen. Laut Gurman ist es wahrscheinlicher, dass Apple die Funktion eher auf den iMac als auf die MacBooks bringen wird, wenn dies überhaupt der Fall sein sollte. Der Grund ist vor allem die Dicke des Geräts. So ist der Deckel am MacBook, in dem sich das Display befindet und in dem dann auch die TrueDepth-Kamera untergebracht sein müsste sehr dünn, was es wohl unmöglich machen würde, dieses Bauteil dort zu verbauen. Beim iMac oder auch bei einem neuen externen Display aus Cupertino sei dies in der Zukunft zumindest technisch denkbar.
Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktketten REWE und Aldi Süd, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 10% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Dies gilt auch online in der REWE Kartenwelt. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Sonntag, den 13. Januar 20212, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Vorerst nur in den USA wird der Online-Händler Amazon die Preise für sein Prime-Abonnement, welches unter anderem den kostenlosen Premium-Versand, den Zugriff auf verschiedene Streamingdienste und weitere Vergünstigungen enthält, für Neukunden zum 18. Februar erhöhen. Und diese Preiserhöhung (es ist die dritte seit dem Start von Prime in den USA) hat es ziemlich in sich. So verteuert sich die Jahresgebühr von bislang 119,- US-Dollar auf künftig 139,- Dollar, der Monatspreis steigt von 12,99 auf 14,99. Für Bestandskunden gelten die neuen Preise ab dem 25. März.
Ob Amazon auch die Prime-Preise in Deutschland und anderen Ländern erhöhen wird, ist aktuell noch unklar. Hierzulande zahlt man für die Prime-Mitgliedschaft seit 2017 vergleichsweise schlanke € 69,- pro Jahr bzw. monatlich € 7,99.
Okay, sammeln wir die aktuellen Meldungen zu Apple TV+ mal in einem gemeinsamen Artikel. Zu viele neue Inhalte, Trailer und Starttermine sind in den vergangenen Stunden bekanntgeworden. Den Anfang macht dabei die neue Serie "Roar", in der unter anderem die Hollywood-Stars Nicole Kidman, Cynthia Erivo, Merritt Wever und Alison Brie zu sehen sein werden. Apple beschreibt "Roar" als "anthology series of darkly comic feminist fables". Die Serie stammt aus der Feder der "GLOW"-Macher Liz Flahive und Carly Mensch, mit denen Apple ohnehin einen generellen Deal zur Erstellung von Inhalten abgeschlossen hat und basiert auf den Kurzgeschichten aus dem gleichnamigen Buch von Cecilia Ahern. In der ersten Staffel werden zunächst acht halbstündige Folgen gezeigt. Als Startermin hat Apple nun den 15. April bekanntgegeben, an dem auch direkt sämtliche Folgen zur Verfügung stehen werden.
Auch der Starttermin für "The Call me Magic" steht inzwischen fest. Earving "Magic" Johnson gehört zweifelsohne zu den größten Basketballern aller Zeiten. Leser in meinem Alter erinnern sich sicherlich auch noch an das legendäre "Dream Team" der US-Basketballer, die bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona die Welt begeisterten. Hier spielte Johnson unter anderem an der Seite von Michael Jordan, Larry Bird, Patrick Ewing und Karl Malone. Doch Johnsons Leben hielt auch verschiedene Rückschläge, darunter unter anderem eine Infektion mit HIV parat. Als Starttermin für die neue Doku hat Apple nun den 22. April festgelegt.

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Bereits vor einigen Tagen hieß es, dass der Sportgeräte-Hersteller Peloton in größere Schieflage geraten sei und das Apple aufgrund seiner Bestrebungen im Health-Bereich ein durchaus potenzieller Kandidat für eine Übernahme sein könnte. Doch Apple ist nicht das einzige "Big Tech" Unternehmen, welches dabei gehandelt wird. So hat das Wall Street Journal nun auch den Onlinhandel-Giganten Amazon ins Spiel gebracht. Angeblich hat das Bezos-Unternehmen sogar schon sein verbrieftes Interesse an einer Übernahme hinterlegt. Allerdings wird dabei auch direkt nachgeschoben, dass es genauso gut sein könnte, dass nichts aus einem möglichen Deal wird. Ähnlich wie Apple könnte jedoch auch Amazon Peloton auf verschiedene Arten in sein Portfolio einbinden. Unter anderem könnte Amazon verschiedene Peloton-Dienste im Rahmen seines Prime-Abonnements anbieten. Zudem versucht auch der Internehändler gerade ein weiteres Standbein im Fitness- und Gesundheitsbereich aufzubauen.
Als weiterer Kandidat könnte sich jedoch auch Sportartikel-Gigant Nike in Stellung bringen. So vermeldet die Financial Times, dass auch dei Amerikaner über eine Übernahme nachdenken sollen. Man kann davon ausgehen, dass auch dies noch nicht das Ende der Fahnenstange ist und sich in den kommenden Wochen noch weitere potenzielle Übernahmekandidaten aus der Deckung wagen werden. Allein die Marke Peloton hat sich schließlich in den vergangenen Jahren zu einem echten Zugpferd entwickelt. Nach Bekanntwerden der Übernahmegerüchte legte die Peloton-Aktie übrigens mal direkt um 25% zu.