Lange nichts mehr gehört von Apples gemunkeltem selbsfahrenden Auto? Das können wir ändern. Wie Nikkei Asia vermeldet, soll angeblich ein Apple-Manager bereits im Januar 2020 an den japanischcen Autozulierer Sanden mit der Ankündigung herangetreten sein, dass Apple ein eigenes E-Auto bauen möchte und auf der Suche nach Fertigungspartnern sei. Bei dieser Gelegenheit soll er dann auch Schemazeichnungen eines solchen Fahrzeugs und von Bauteilen für die Klimaanlage gezeigt haben. Für letzteres ist Sanden einer der Weltmarktführer und es soll sogar zu entsprechenden Gesprächen zwischen Apple und dem Zulieferer gekommen sein. Allerdings ist Sanden durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten, hat Konkurs angemeldet und die Gespräche mit Apple wurden dem Bericht zufolge daraufhin abgebrochen.
Während der Bericht keine neuen Informationen oder Details zu Apples Plänen zu nennen vermag, zeigt er zumindest, dass Apple offenbar in der Tat an einem vollwertigen selbstfahrenden E-Auto arbeitet - so er denn der Wahrheit entspricht. Zuletzt hieß es, dass eine Vorstellung ab dem Jahr 2025 realistisch sei.
Eine neue Woche, neue Gerüchte zu Apples kommenden Mixed-Reality Headset. Und die stammen aus berufenem Munde. So berichtet der Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters, dass Apple bei dem neuen Gadget offenbar einen vollkommen anderen Weg einschlagen will, als dies beispielsweise Konkurrenten auf dem Markt wie vor allem Meta tun. Während man dort alles auf ein neues "Metaverse" setzt, ist dieser Begriff bei Apple komplett tabu. Durch dieses Metaversum sollen Nutzer quasi komplett in eine virtuelle Welt eintauchen können und so die Realität ein Stück weit hinter sich lassen können. Bei Apple hingegen plant man, die virtuelle und die reale Welt zu einer "Mixed-Reality" zu verschmelzen. Hierzu sollen verschiedene Sensoren zum Einsatz kommen, die die Umgeung des Nutzers erfassen und auf Displays im Inneren mit weiteren Inhalten angereichert darstellen.
Aktuell wird eine Vorstellung des Headsets für die WWDC mit einem Verkaufsstart Ende des Jahres erwartet. Allerdings soll es sich bei dieser ersten Edition um ein Nischenprodukt handeln, dessen Preis wohl irgendwo um die 3.000 Euro liegen soll.
Heute vor exakt 15 Jahren war nicht nur ein besonderer Tag für Apple, es war auch ein Tag, der die Welt wie wir sie heute kennen nachhaltig verändern sollte. am 09. Janur 2007 stellte Steve Jobs anlässlich der damals noch stattfindenden Macworld auf der Bühne des Moscone Centers in San Francisco der Welt das allererste iPhone vor und läutete damit den Beginn eines neuen Zeitalters ein. Damals konnte noch keiner ahnen, was für einen Einfluss dieses neue Gerät auf die (Technik-)Welt haben würde. Ob man es will oder nicht, ob man es gut findet oder nicht, das Smartphone hat unsere Welt und unseren Alltag seither geprägt und verändert, so dass es heute schwer ist sich vorzustellen, wie es vorher war. Ein Beispiel: Die Fußball WM in Deutschland ist vermutlich allen noch in guter Erinnerung. Damals, 2006, hat man Fotos noch nicht mit dem Smartphone geschossen und direkt weiter in die Welt verschickt. Damals hat man noch nicht die Ergebnisse auf den anderen Plätzen unterwegs im Internet gecheckt. Und damals hat man noch nicht die Party-Hymnen zur WM ganz selbstverständlich per Spotify über das Handy gehört. 15 Jahre, die wie im Fluge vergangen sind.
Die unten eingebettete Keynote der Macworld gilt für Viele heute noch als eine der besten überhaupt. Die einleitenden, heute als legendär geltenden (und bei mir nach wie vor eine Gänsehaut auslösenden) Worte von Steve Jobs auf der Bühne des Moscone Centersnlauteten damals:
This is a day I've been looking forward to for two and a half years. Every once in a while a revolutionary product comes along that changes everything. [...] Today we're introducing three revolutionary products. The first one is a widescreen iPod with touch controls. The second is a revolutionary mobile phone. And the third is a breakthrough internet communications device. [...] These are not three seperate devices. This is one device. And we are calling it iPhone! Today, Apple is going to re-invent the phone.
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Der Rest ist Geschichte und es ist keinesfalls übertrieben, dass Apple mit dem iPhone den Smartphone-Markt revolutioniert hat. In diesem Punkt werden vermutlich auch nur die Allerwenigsten widersprechen. Apple hat seit jenem geschichtsträchtigen Tag vor 15 Jahren über 1,6 Milliarden iPhones verkauft und damit auch nachfolgende Hardware-Kategorien begründet, wie beispielsweise das iPad und die Apple Watch. Zudem hat man mit dem AppStore die Art und Weise erfunden, wie man heute Software, nicht nur auf dem Smartphone kauft. Happy Birthday, iPhone!
Im Rahmen einer Bekanntmachung gegenüber der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC wurde nicht nur bekannt, dass Apple sein jährlich stattfindendes Aktionärstreffen in diesem Jahr am 04. März erneut in komplett virtueller Form abhalten wird, auch die an die Führungsetage des Unternehmens gezahlten Gehälter wurden dadurch publik. So hat beispielsweise CEO Tim Cook im vergangenen Jahr knapp 100 Millionen US-Dollar eingestrichen. Diese setzen sich zusammen aus den 3 Millionen Grundgehalt, Aktien im Wert von 82.347.835 Dollar und weiteren Bonuszahlungen zusammen. Speziell der weiter auf Höhenflug befindliche Aktienkurs Apples wirkt sich dabei positiv für Cook aus. Insofern ist dies allerdings dann auch wieder gerechtfertigt, schließlich hat der CEO einen nicht unerheblichen Anteil an der Entwicklung des Aktienwertes. Tim Cook ist allerdings niemand, der großen Wert auf persönlichen Reichtum legt. Er hat bereits mehfach angekündigt, dass er sein gesamtes Vermögen an wohltätige Organisationen spenden werde, was er im Verlaufe der vergangenen Jahre auch bereits immer wieder getan hat.
Weitere hochrangige Apple-Manager wie Luca Maestri, Kate Adams, Jeff Williams und Deirdre O'Brien erhielten im vergangenen Jahr Gehälter zwischen 26 und 27 Millionen Dollar.
Apples iMessage hat offenbar mit einem Bug zu kämpfen, der die Lesebestätigungen des Messenger-Dienstes betrifft. Grundsätzlich sollte es so sein, dass wenn man in den iPhone-Einstellungen unter "Nachrichten > Lesebestätigungen" selbige deaktiviert hat, dem Sender zwar angezeigt wird, dass die Nachricht zugestell wurde, nicht jedoch dass sie gelesen wurde. Offenbar funktioniert dies unter iOS 15 aber nicht zuverlässig, wie die Kollegen von Macworld zunächst berichteten. Unklar ist dabei, ob sich das Problem von Apple serverseitig beheben lässt oder ob hierfür ein iOS-Update notwendig ist. Manche Nutzer konnten den Bug durch einen Neustart des Geräts (zumindest temporär) beheben. Bislang gibt es aus Cupertino noch keine Stellungnahme zu dem Thema.
Zumindest an der Qualität der Schauspieler in den Inhalten von Apple TV+ wird es wohl nicht liegen, dass der Dienst nach wie vor nicht so richtig durchstarten mag. Bereits vor einigen Monaten hatte Apple so beispielsweise einen weiteren Film mit einem Oscar-Preisträger angekündigt. So werden Denzel Washington und Frances McDormand die Hauptrollen in dem von Apples Kooperations-Studio A24 produzierten Drama "The Tragedy of Macbeth" übernehmen. Wie am Titel bereits zu erkennen, wird der Streifen auf dem Shakespeare-Klassiker "Macbeth" basieren und von Joel Coen verantwortet, einem der beiden berühmten Coen-Brüder, die für verschiedene Hollywood-Blockbuster wie "The Big Lebowski", "No Country for Old Men", "Fargo", oder "O Brother, Where Art Thou?" verantwortlich zeichneten. Der Film läuft seit dem 25. Dezember im Kino und wird ab dem 14. Januar auf Apple TV+ zu sehen sein.
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Wer übrigens am Ende des Trailers genau hinschaut kann entdecken, dass der Film in den USA als Bewertung für die Altersfreigabe ein "R (Restricted – Children Under 17 Require Accompanying Parent or Adult Guardian)" erhalten hat. Dies geschieht in der Regel auf Basis von in dem Film vorkommender intensiver Darstellung von Sexualität, Gewalt oder Drogenkonsum, was für einen Apple TV+ Inhalt und Apples generellen familienfreundlichen Ansatz dafür eher ungewöhnlich ist.
Apple Fitness+ steht zu Beginn des Jahres deutlich im Fokus was das Marketing in Cupertino betrifft. Kein Wunder, machen doch zahlreiche Menschen zu diesem Anlass Vorsätze, (wieder) mehr Sport treiben zu wollen. Passend dazu hat Apple heute nun verkündet, ab Montag neue Inhalte für "Zeit fürs Laufen" und "Zeit fürs Gehen" bereitzustellen und sogenannte "Collections" einzuführen. Bei Letzteren handelt es sich um eine kuratierte Reihe von Workouts und Meditationen aus dem Fitness+ Angebot mit dem Ziel, die Nutzer motiviert zu halten und sie bei ihrem Fitness-Fortschritt zu unterstützen. Entsprechend enthalten die Fitness+ Collections einen Trainingsplan für mehrere Tage oder gar Wochen, der ihnen dabei helfen soll, ihre Ziele umzusetzen. Zunächst stehen dabei die folgenden sechs Collections zur Verfügung:
- 30 Tage Core-Herausforderung
- Die Haltung mit Pilates verbessern
- Balance-Haltungen in Yoga perfektionieren
- Den ersten 5.000-Meter-Lauf absolvieren
- Den Rücken stärken und die Hüften dehnen
- Für ein besseres Schlaferlebnis entspannen
Bei dem neuen "Zeit fürs Laufen" handelt es sich natürlich um ein Pendant zu "Zeit fürs Gehen" und bietet demnach laut Apple ein Audio-Lauferlebnis, das Anwendern helfen soll, beständiger und besser zu laufen, und stellt beliebte Laufstrecken in einigen der bekanntesten Städte vor. Den Anfang machen dabei London, gecoacht von Cory Wharton-Malcolm; Brooklyn, gecoacht von Emily Fayette und Miami Beach, gecoacht von Sam Sanchez. Eine neue Folge von Zeit fürs Laufen wird jede Woche montags veröffentlicht. In der dritten Staffel von "Zeit fürs Gehen" werden unter anderem Rebel Wilson, Bernice A. King und Hasan Minhaj sein, sowie neue Künstler in den Spotlight-Trainings mit Musik von Ed Sheeran, Pharrell Williams, Shakira und den Beatles.

In den vergangenen beiden Jahren fand Apples Entwicklerkonferenz WWDC coronabedingt bereits in einem Onlineformat statt und so langsam aber sicher stellt sich die Frage, wie es wohl in diesem Jahr aussehen wird. Einen Hinweis könnte die Electronics Entertainment Expo, kurz E3 geben, die im Juni in Los Angeles stattfinden sollte. Hier haben sich die Organisatoren bereits entschieden, komplett auf das Onlineformat zu setzen (via VentureBeat). Die aktuell in Las Vegas stattfindende CES 2022 ist hingegen in das Präsenzformat zurückgekehrt. Allerdings haben verschiedene Unternehmen und Presseteilnehmer ihre Teilnahme aufgrund der gerade auch in den USA grassierenden Omicron-Variante von COVID-19 im Vorfeld zurückgezogen.
Apple hat bis zur Entscheidung zur WWDC noch etwas Zeit, schließlich kommen hier "nur" Entwickler und die eigenen Ingenieure zusammen und nicht große Unternehmen wie bei der E3 oder CES, die entsprechendes Personal abstellen müssen. Die Vergangenheit hat allerdings gezeigt, dass Apple seht sensibel mit dem Pandemie-Thema um und lieger auf Nummer sicher geht, was sich auch in der auf unbestimmte Zeit aufgeschobenen Rückkehr der eigenen Mitarbeiter an den Apple Park zeigt. Auch das für den 04. März angesetzte jährliche Aktionärstreffen wird komplett online abgehalten (via MacRumors).
Zwar kann niemand vorhersagen, wie sich die Pandemie bis zum Sommer entwickelt. Der Erfolg der beiden virtuellen Editionen, die Unsicherheit zur Situation und Apples Umgang mit der Pandemie legen aber (auch für die Kollegen von 9to5Mac) den Schluss nahe, dass die WWDC auch 2022 wieder online abgehalten werden wird.