Bei allen, die sehnlichst auf Apples "latest creation" warten dürfte diese Überschrift Gänsehaut hervor rufen. Aber der Reihe nach. Der Canaccord Adams-Analyst Peter Misek, will erfahren haben, dass bei Apples Zulieferer Foxconn (Hon Hai) nicht weiter spezifizierte Produktionsprobleme aufgetreten seien. Diese könnten dazu führen, dass zum genannten Verkaufsstart Ende März nur eine begrenzte Stückzahl von iPads zur Verfügung stehen könnten. Konkret wird davon gesprochen, dass nur ein Drittel der bestellten Menge bis dahin verfügbar ist. Misek geht daher davon aus, dass der Verkaufsstart zum genannten Termin vorerst nur auf die USA beschränkt sein könnte. Eine andere Variante wäre den Start weltweit um einen Monat zu verschieben. Apple hat sich bislang nicht zu irgendwelchen Problemen geäußert und gibt den globalen Verkaufsbeginn für das WiFi- only iPad nach wie vor mit "Ende März" an. Die WiFi+3G Variante soll dann in bestimmten Ländern (vermutlich auch in Deutschland) Ende April verfügbar sein. Noch fehlt Apple allerdings die Genehmigung des iPads durch die US-Telekomaufsicht FCC, so dass die Geräte bislang noch nicht vorbestellt werden können. Auch die Europa-Preise für Europa fehlen bislang komplett. Noch handelt es sich bei den geschilderten Produktionsproblemen und den daraus resultierenden möglichen Verzögerungen lediglich um ein Gerücht, bzw. die Informationen eines einzelnen, bislang nicht weiter in Erscheinung getretenen Analysten. In gut drei Wochen wird wohl Klarheit herrschen. (via MacRumors)
UPDATE: Eine Firmensprecherin von Apple hat inzwischen gegenüber Wired verlauten lassen, dass das iPad wie geplant ab Ende März erhältlich sein wird. Auch 9to5Mac will erfahren haben, dass sich an dem geplanten Zeitraum
nichts geändert habe. Ob dies auch für den internationalen Markt gilt, muss allerdings weiter abgewartet werden.
Kostenlose Navigationslösung, die Zweite. Heute scheint ein guter Tag für kostenlose Navi-Apps zu sein, denn neben dem vorhin beschriebenen NDrive Germany CeBIT kündigt auch der Branchenprimus in Sachen iPhone-Navigation in Kooperation mit T-Mobile eine kostenlose Variante des beliebten MobileNavigators an. Laut Navigon-Pressemitteilung will man in Kürze die "Navigon select Telekom Edition" kostenlos im deutschen AppStore anbieten. Ähnlich wie bei der MobileTV-App von T-Mobile setzt die Nutzung der App einen gültigen Mobilfunkvertrag bei T-Mobile voraus. Die Navigon select Telekom Edition entspricht dem bereits erhältlichen (kostenpflichtigen) MobileNavigator D-A-CH, enthält also Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz (inkl. Liechtenstein). In der kostenlosen Grundversion sind außer der Google Local Search zwar keine weiteren Zusatzfeatures wie 3D-Ansicht und Traffic Live vorhanden. Diese lassen sich jedoch per In-App Purchase anschließend hinzukaufen. Als weitere Pakete stehen dabei dann auch ein Premium-, ein Sicherheits- und ein RelaxPaket, eine Sound&Fun-Variante und eine Lösung mit Kartenmaterial für 20 europäische Länder zur Verfügung. Das genaue Veröffentlichungsdatum ist derzeit ebenso wenig bekannt, wie die Frage ob Navigon auch in anderen europäischen Ländern Kooperationen mit Mobilfunkbetreibern eingehen wird. Man gibt lediglich an, dass Navigon und T-Mobile ihr Angebot in Deutschland demnächst auch für andere Smartphones anbieten wird. Ich melde mich wieder, sobald die App im deutschen AppStore auftaucht.
Seit iPhone OS 3.0 erlaubt Apple auf dem iPhone auch das Ausführen von so genannten Turn-by-Turn Navigations-Apps. Diese Kategorie hat sich seither als eine der wichtigsten und einträglichsten im AppSTore profiliert. Unangefochtener Platzhirsch ist dabei aus meiner Sicht der MobileNavigator
Europe von Navigon, da man hier für einen fairen Preis eine riesige Auswahl an Features samt einer äußerst zuverlässigen Navigation bekommt. Preislich noch ein wenig besser steht jetzt jedoch NDrive Germany CeBIT da. In einer gemeinsamen Promo-Aktion von NDrive und dem Kartenanbieter NAVTEQ zur morgen beginnenden CeBIT gibt es diese App ab sofort kostenlos im AppStore. Highlight der App von NDrive ist sicherlich die Darstellung von wichtigen Gebäuden oder markanten Landschaftspunkten in 3D. Ein YouTube Video von NDrive in Aktion ist unten eingebettet. Mit Beendigung der Messe am 06. März wird allerdings auch die kostenlose CeBIT-App mit den Worten "This Application has expired" wieder ihren Dienst einstellen. Eine Nutzung über diesen Zeitraum hinaus ist also leider nicht möglich. NDrive Germany CeBIT kann über dne folgenden Link kostenlos aus dem AppStore geladen werden: NDrive Germany CeBIT
Ab heute wird Microsoft in Europa Schritt für Schritt per Update ein Auswahlfenster auf Rechner mit Windows-Betriebssystem ausrollen, welches den Benutzer zur Auswahl eines Standard-Browsers auffordert. Nötig wird dies durch einen Beschluss der EU, die eine Konkurrenzbehinderung in der standardmäßigen Installation des Internet Explorers auf Rechnern mit Windows-Betriebssystemen sah. In der Auswahl zu finden sind die Platzhirsche Internet Explorer 8, Firefox, Google Chrome, Safari und Opera, aber auch die weniger bekannten Browser Flock, Maxthon, K-Meleon, Flashpeak, Avant, Sleipnir und GreenBrowser. Ich für meinen Teil setze sowohl unter Windows, als auch unter Mac OS X seit Jahren auf den Firefox und habe auch keinen Grund, dies zu ändern. Ohnehin sehe ich in der Anordnung der EU nichts anderes als eine weitere Demonstration darin, wer das Sagen hat. Als ob die dortigen Politiker keinen wichtigeren Probleme zu lösen hätten. Die freie Browserwahl bestand auch schon vor dem Beschluss und wird aus meiner Sicht durch das demnächst auftauchende Auswahlfenster auch nicht weiter gepusht. Zumal viele Nutzer, Sicherheitsbedenken und Geschwindigkeitsdefizite hin oder her, mit dem Internet Explorer zufrieden sind. Dies liegt vermutlich zu einem großen Teil an der Bequemlichkeit, da der IE ja bereits mit installiert wird. Ob sich an dieser Bequemlichkeit aber durch das besagte Auswahlfenster etwas ändern wird, würde ich doch mal stark bezweifeln. Wer nicht auf das Roll-Out durch Microsoft warten möchte, kann auch jetzt schon unter browserchoice.eu einen Blick darauf werfen.