Statistiker kennen das Phänomen aus einer sogenannten ABC-Analyse. In der Regel ist es so, dass eine große Anzahl von Werten nur von einer geringen Anzahl an Erzeugern generiert wird. Dies lässt sich auch auf den AppStore übertragen, wie aktuelle Zahlen der Analysten von Sensor Tower für das dritte Quartal dieses Jahres zeigen. Dabei wurde nämlich herausgefunden, dass gerade mal 1% aller Entwickler für 80% sämtliucher Downloads verantwortlich zeichnen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich 99% der Entwickler die restlichen 20% teilen müssen. Während der AppStore nach wie vor eine echte Goldgrube sein kann, wird es allerdings immer schwieriger, hier seine Lücke zu finden und sich so gegen die Big Player zu behaupten.
Im Bereich der nach wie vor beliebtesten AppStore-Kategorie, der Spiele, benötigt man also schon eine herausragende App, möchte man die Nutzer vom Download überzeugen. Noch schwieriger ist es sogar bei den Produktiv-Apps. Hier hat sich bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass viele Nutzer bei einer App bleiben, wenn sie einmal von ihr überzeugt waren. Hier noch eine offene Nische zu finden, wird zunehmend schwierig. Dennoch reißt der Zustrom an Neuerscheinungen im AppStore nicht ab. Und damit nun viel Spaß mit der aktuellen Folge der AppStore Perlen!
"[iOS] AppStore Perlen 48/19" vollständig lesen
Keine Frage, wenn man an die bekanntesten Titel denkt, die der AppStore in den vergangenen 11 Jahren seines Bestehens hervorgebracht hat, kommt man unweigerlich auch auf Angry Birds. Kaum zu glauben, aber die Spielereihe feiert nun bereits seinen 10. Geburtstag. Dies haben die Entwickler zum Anlass genommen, um sich eine witzige Idee zu überlegen, dies zu feiern. So wurde ein eigener E-Scooter entwickelt (ob diese Dinger Wohl oder Übel sind muss jeder selbst entscheiden), dessen Geschwindigkeit mit der Stimme gesteuert werden kann. Hierbei kommen allerdings keine Sprachbefehle zum Einsatz, wie man nun denken könnte, stattdessen befindet sich an der Lenkstange ein Mikrofon, in das man hineinschreit. Je lauter man schreit, desto schneller fährt der Scooter.
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Im freien Handel wird das gute Stück allerdings nicht erhältlich sein. Rovio hat von dem Scooter insgesamt nur 100 Stück produziert und diese an befreundete und mit dem Franchise verbundene Menschen verschenkt. Dennoch eine witzige Idee. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 47/19" vollständig lesen
Apples Strategie, die Apple Watch mehr in Richtung eines Fitness- und Gesundheitsgadgets zu positionieren, statt wie ursprünglich geplant als Mode-Accessoir, hat sich in jedem Fall ausgezahlt. Was allerdings von Anbeginn der Watch nicht so recht gezündet hat, ist das zugehörige App-Ökosystem. Hieran hat gefühlt auch der inzwischen unabhängig von einem verbundenen iPhone nutzbare AppStore seit watchOS 6 nichts geändert - im Gegenteil. Jüngstes Beispiel für einen Rückzug eines prominenten Anbieters von der Apple Watch ist die New York Times. Auch hier wird man künftig auf eine App für die Apple Watch verzichten.
Ich persönlich kann dies gut nachvollziehen. Selbstverständlich hatte ich bei der Vorstellung der Apple Watch auch nach Möglichkeiten und Wegen gesucht, wie ich meine App zum Blog auf die Watch bekomme. Was soll ich sagen? Ich bin daran kläglich gescheitert. Das kleine Display ist einfach nicht dafür geeignet, die Inhalte auf eine Art und Weise darzustellen, die mit dem Konzept meines Blogs zusammenpassen würde. Insofern folgt der nun erfolgte Schritt der New York Times nicht nur einem Trend, der inzwischen gute drei Jahre zu beobachten ist, sondern für mich auch absolut nachvollziehbar. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 46/19" vollständig lesen
Wenn man die Entwicklung des AppStore über die vergangenen Jahre hinweg beobachtet, gibt es dabei einige herausragende Phänomene, die seine Geschichte entscheidend mitgeprägt haben. Zu nennen wären dabei unter anderem das gute alte "Doodle Jump", "Pokémon GO" und natürlich auch "WhatsApp". Zu letzterem Beispiel gibt es nun auch eine weitere Anekdote, die ebenso typisch für das Nutzerverhalten im AppStore ist. Gibt es einmal einen Platzhirschen, wird es sehr schwierig, diesen von seiner Position zu verdrängen. Trotz aller Datenschutz-Problematiken in den vergangenen Jahren konnte die Facebook-Tochter ihren Status als Platzhirschen stets verteidigen.
Dies gilt auch gegenüber dem 2014 von der Post als "SIMSme" gestarteten und in diesem Jahr in "Ginlo" umbenannten Messenger, der zuletzt zum Brabbler-Unternehmen der GMX-Gründer Eric Dolatre, Karsten Schramm und Peter Koehnkow gehörte. Auch dort war man jedoch nicht in der Lage, den auf Privatsphäre ausgelegten Dienst gegenüber WhatsApp, Telegram und Co. so zu positionieren, dass man daraus ein profitables Geschäft machen könnte. Entsprechend gab man nun bekannt, dass die Messengerdienste Ende Dezember eingestellt werden. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 45/19" vollständig lesen
Gerüchte um ein Augmented Reality Headset von Apple gibt es inzwischen schon seit einiger Zeit. Manch Beobachter rechnet bereits im kommenden Jahr mit der Vorstellung eines entsprechenden Produkts. Nun berichtet die DigiTimes, dass Apple sich mit der Spiele-Entwicklerschmiede Valve zusemmengetan habe, um sein AR-Headset zu entwickeln. Valve, unter anderem Betreiber der beliebten Spiele-Plattform "Steam" hat in diesem Jahr bereits sein erstes eigenes AR-Headset unter dem Namen Valve Index auf den Markt gebracht und arbeitete bereits 2017 mit Apple zusammen, um die Unterstützung von VR-Headsets in macOS High Sierra zu integrieren. Nun soll sich zum Thema VR also auch noch AR hinzugesellen.
Der neue Bericht passt durchaus zu den Aussagen von Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, der im vergangenen Monat berichtet hatte, dass Apple aktuell mit Drittanbietern zusammenarbeite, um seine AR-Brille zu entwickeln. Auch Kuo geht davon aus, dass das Produkt im kommenden Jahr auf den Markt kommen wird und sich dann als Gadget für das iPhone platziert. Ähnlich wie bei den ersten Modellen der Apple Watch soll also auch das AR-Headset stark von einem verbundenen iPhone abhängig sein.
Nicht nur Adobe sorgte heute mit der Veröffentlichung von Photoshop für iPad für Aufsehen in Sachen AppStore. Auch Microsoft hat heute Interessantes zu vermelden. So wird man seine bislang getrennten Office-Apps Word, Excel und PowerPoint künftig in einer einzelnen iOS-App zusammenführen. Microsoft verspricht sich hiervon nach eigener Aussage vor allem ein vereinfachtes Arbeiten mit den verschiedenen Dokumenttypen bei einer verbesserten Produktivität. Interessierte Nutzer können sich ab sofort für die iOS-Preview registrieren, die über Apples TestFlight-Programm läuft. Allerdings ist der Zuganf zunächst auf lediglich 10.000 Nutzer limitiert. Die neue Office-App ist aktuell ausschließlich für das iPhone optimiert, eine iPad-Unterstützung ist aber natürlich bereits angekündigt. Zudem wird Microsoft für die nähere Zukunft auch die eigenständigen Word-, Excel- und PowerPoint-Apps weiterpflegen.
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Während es zuletzt noch Gerüchte um größere Probleme bei der Entwicklung gab, hat Adobe heute die vor einiger Zeit angekündigte Photoshop-App für das iPad im AppStore veröffentlicht. Zwar erreicht man damit das Ziel, ein vollwertiges Desktop-Photoshop auf das iPad zu bringen nicht ganz, fehlende Funktionen sollen jedoch nach und nach per Update nachgereicht werden. Bereits jetzt ist es aber natürlich möglich, PSD-Dateien eines Desktop-Projekts aus Photoshop auf dem iPad zu öffnen und die verschiedenen Ebenen mit den Standard-Adobe-Werkzeugen zu bearbeiten.
Desktop-Nutzer von Photoshop werden sich dabei direkt wohlfühlen und zurechtfinden, setzt doch auch die iPad-Version der beliebten Software auf die gewohnte Photoshop-Toolbar am linken Rand der Arbeitsfläche und die verschiedenen Bearbeitungsfunktionen am rechten. Selbstverständlich wurden sämtliche Funktionen an die Touch-Bedienung angepasst. Adobe hat zudem verschiedene Tutorialvideos in die App integriert, um Funktionen zu erklären. Unterstützt werden die folgenden iPad-Modelle:
- iPad Pro (Wi-Fi, Wi-Fi + Cellular)
- Pad Pro (12,9") und 2. Generation
- iPad Pro (10,5")
- iPad Pro (9,7")
- iPad, 5. Generation
- iPad Mini 4
- iPad Air 2
Während Adobe betont, dass Photshop für iPad vor allem im Hinblick auf die Touch-Bedienung entwickelt wurde, kommt dabei dieselbe Codebasis wie für die Desktop-Version zum Einsatz, so dass eine Kompatibilität über sämtliche Plattformen hinweg gewährleistet ist. Für die Nutzung von Photoshop für iPad ist ein Creative Cloud Account erforderlich. Wer sich für weiterführende Informationen interessiert, findet diese auf der zugehörigen Adobe-Webseite. Die App kann ab sofort kostenlos über den folgenden Link aus dem iOS AppStore geladen werden: Adobe Photoshop für iPad
Darüber hinaus hat Adobe auch angekündigt, mit Illustrator im kommenden Jahr eine weitere beliebte Desktop-App auf das iPad zu bringen. Derzeit befindet man sich nach eigener Aussage noch in einem frühen Entwicklungsstadium, man werde sich dem Projekt jedoch mit derselben Hingabe widmen, wie auch schon der Photoshop-App. Vor allem soll dabei auch die Unterstützung für den Apple Pencil im Vordergrund stehen. Interessiert man sich für die App, kann man sich für einen künftigen Betatest und weitere Informationen hier registrieren.
Gut einen Monat ist Nintendos aktuellster iOS-Hit Mario Kart Tour nun im AppStore für iOS und Android erhältlich und hat sich aktuellen Daten der Analysten von Sensor Tower seither zu einem echten Hit entwickelt. So konnten inzwischen über 123 Millionen Downloads des Spiels verzeichnet werden. Damit ist Mario Kart Tour Nintendos mit Abstand erfolgreichster mobiler Spiele-Launch überhaupt - zumindest gemessen an den Downloadzahlen. "Super Mario Run" kam in seinem ersten Monat auf 21,8 Millionen Downloads, "Animal Crossing: Pocket Camp" auf 19,1 Millionen.
In Sachen Umsatz liegt Mario Kart Tour hingegen hinter Fire Emblem Heroes zurück. Dieser Titel kam im ersten Monat auf einen Umsatz von 67,6 Millionen US-Dollar, Mario Kart Tour "lediglich" auf 37,4 Millionen. Übrigens dürfen sich Fans des Spiels freuen. So hat Nintendo über seinen offiziellen Twitter-Account angekündigt, dass der Betatest für die Multiplayer-Funktion im kommenden Monat starten wird. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 44/19" vollständig lesen