[iOS] AppStore Perlen 46/19
Apples Strategie, die Apple Watch mehr in Richtung eines Fitness- und Gesundheitsgadgets zu positionieren, statt wie ursprünglich geplant als Mode-Accessoir, hat sich in jedem Fall ausgezahlt. Was allerdings von Anbeginn der Watch nicht so recht gezündet hat, ist das zugehörige App-Ökosystem. Hieran hat gefühlt auch der inzwischen unabhängig von einem verbundenen iPhone nutzbare AppStore seit watchOS 6 nichts geändert - im Gegenteil. Jüngstes Beispiel für einen Rückzug eines prominenten Anbieters von der Apple Watch ist die New York Times. Auch hier wird man künftig auf eine App für die Apple Watch verzichten.
Ich persönlich kann dies gut nachvollziehen. Selbstverständlich hatte ich bei der Vorstellung der Apple Watch auch nach Möglichkeiten und Wegen gesucht, wie ich meine App zum Blog auf die Watch bekomme. Was soll ich sagen? Ich bin daran kläglich gescheitert. Das kleine Display ist einfach nicht dafür geeignet, die Inhalte auf eine Art und Weise darzustellen, die mit dem Konzept meines Blogs zusammenpassen würde. Insofern folgt der nun erfolgte Schritt der New York Times nicht nur einem Trend, der inzwischen gute drei Jahre zu beobachten ist, sondern für mich auch absolut nachvollziehbar. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
Kostenpflichtige Apps
NABOKI
Wir beginnen auch diese Wocher der AppStore Perlen wieder mit einem kleinen aber feinen Knobelspiel. NABOKI ist ein minimalistisches Rätselspiel, bei dem es darum geht, Würfel und Schichten zu zerlegen. Es stammt aus der Feder des inzwischen für seine Puzzlespiele bekannten Entwicklers Maciej Targoni und folgt dem Konzept seiner restlichen Spiele, gänzlich auf Tutorials, Punktezahlen und sonstige Hinweise zu verzichten. Dank der intuitiven Gestaltung findet man sich dennoch in dem akustisch von Wojciech Wasiak untermalten Spiel zurecht.
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Download | € 1,09 |
Knight Swap
Puzzeln wir noch ein wenig weiter, dieses Mal mit ein paar Anleihen vom Schach. In "Knicht Swap" wird dabei das alte Schach-Problem aufgeriffen, wie man die auf dem Brett befindlichen Springer tauscht. Und so geht es in hedem der 100 von Hand erstellten Level darum, die weißen Springer dorthin zu befördern, wo die schwarzen stehen und umgekehrt. Dies ist umso kniffeliger, da einem natürlich nur bestimmte Felder und sie vom Schach bekannten Zugmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
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Download | € 1,09 |
DYING: Reborn-Mobile Edition
Mit der "DYING: Reborn-Mobile Edition" steht auch in dieser Woche wieder ein neues Gruselspiel zur Verfügung. Gestaltet in der First-Person-Perspektive gilt es dabei, aus einem jeweiligen Raum zu entkommen. Das Spiel folgt also dem aktuellen Real-Treand der Escepe Rooms und erfordert jede Menge Hirnschmalz, um die verschiedenen Rätsel des jeweiligen Raums zu lösen, um aus ihm zu entkommen. Die Grafik ist dabei herrlisch atmosphärisch gestaltete, so dass auch die passende Stimmung zum Spiel aufkommt. Insgesamt gilt es in dem Spiel sechs Kapitel zu durchspielen, die allesamt in einem bestimmten Szenario angesiedelt sind.
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Download | € 3,49 |
Kostenlose Apps
Google Stadia
Anfang des Jahres hatte Google seine Spiele-Plattform Stadia als die "Zukunft des Gamings" angekündigt, die am 19. November starten wird. Passend dazu ist nun bereits die zugehörige App im AppStore erschienen. Stadia verfolgt einen etwas anderen Ansatz als Apple Arcade und setzt auf ein Cloud-basiertes Streaming der Spiele statt auf lokale Installationen. Das Spielen selbst ist über die Stadia-App allerdings auf den iOS-Geräten nicht möglich. Stattdessen kann man mit ihr die kompatiblen Geräten einrichten und den Dienst verwalten. Unter support.google.com/stadia findet man weitere Informationen dazu. Stadia wird monatlich € 9,99 kosten und mit zunächst 12 Spielen starten.
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Download | kostenlos |
BIWAPP
Es wäre zugegebenermaßen wünschenswert, wenn es eine bundesweit einheitliche und kordinierte App zur Meldung von Warnlagen geben würde. Stattdessen hat sich inzwischen ein recht fragmentierter Flickenteppich von unterschiedlichen Apps gebildet, zu dem auch die "Bürger Info & Warn App", kurz BIWAPP gehört. Diese hat nun jedoch immerhin eine willkommene Funktion integriert, aus der hervorgeht, ob die App Meldungen für eine ausgewählte Region anzeigt oder nicht. Zudem wird bei aktiven Warnlagen künftig auch informiert, sobald die Gefahr vorbei ist. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, legt sich allerdings auch weiterhin einen Ordner an, in dem er sämtliche Warn-Apps wie BIWAPP, NINA, KATWARN, hessenWARN, etc. ablegt, um keine Meldung zu verpassen.
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Download | kostenlos |
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