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Re-Design für iLife- und iWork-Suiten in Planung?

Zunächst gleich einmal wieder die Euphorie-Bremse für die Erwartungen, die die Überschrift hervorrufen dürfte. Allerdings ist durch Vorkommnisse in den vergangenen Tagen durchaus ein vorsichtiger Optimismus angebracht, dass Apple tatsächlich für dieses Jahr größere Updates für die Mac-Version seiner iLife- und iWork-Suiten veröffentlichen wird. Bereits vergangene Woche hatten die Kollegen von Apple Bitch über zwei neue Jobangebote von Apple berichtet, in denen Apple nach "Senior Software Engineers" für das iLife-Team sucht. Der Aufgabenfokus soll dabei offenbar auf einem Re-Design des User Interface liegen ("re-imagine how user interfaces should be built and work"). Spontan kommt einem dabei natürlich der kürzlich erfolgte Kauf von 18 Patenten von Maya-Systems in den Sinn, die in ein solches Re-Design durchaus einfließen könnten. Bereits im vergangenen Jahr wurde zudem darüber spekuliert, ob ein neues iPhoto eventuell starke Anleihen bei seinem iOS-Pendant nehmen könnte.

In personeller Hinsicht legen zudem die Kollegen von MacNN noch einmal nach und berichten von einer signifikanten personellen Aufstockung der iLife- und iWork-Teams, die sie mit weiteren entsprechenden Stellenausschreibungen belegen. Dabei werden unter anderem Ingenieure für das "iLife Frameworks QA department", passionierte Fotografen für Tests von neuen iPhoto-Features, ein "Senior User Interface Designer for iWork" und die bereits angesprochenen "Senior Software Engineers" für das iLife-Team gesucht. Neben dem Einfluss der erwähnten Maya-Patente könnte sich in einem Re-Design auch Jony Ives neue Rolle als "Verantwortlicher für Human Interfaces" auswirken. Unter anderem könnte dabei der in den vergangenen Tagen auch hier im Blog mal wieder diskutierte Skeuomorphismus aus den Apps verschwinden oder zumindest eingeschränkt werden.

Viele Nutzer wünschen sich bereits seit längerer Zeit ein größeres Update für die beiden Software-Suiten. Auch wenn ich mich persönlich ein wenig damit schwer tue, mir neue Features für die doch schon recht ausgereiften Apps auszudenken, scheinen die neuen Personalbemühungen seitens Apple tatsächlich darauf hin zu deuten, dass diese Updates in Arbeit sind. Bis zur Veröffentlichung könnte allerdings noch ein wenig Zeit ins Land gehen, da die angesprochenen Personalmaßnahmen in der Regel recht früh in der Entstehungsphase eines Re-Designs getätigt werden. iWork, welches immer noch unter dem Namen "iWork '09" läuft, hat seine letzten kleineren Updates im Dezember vergangenen Jahres erhalten, während das letzte große Update mittlerweile über vier Jahre zurückliegt. Das letzte größere Update für die iLife-Suite datiert vom Oktober 2010. Zeit für ein großes Update wäre es in beiden Fällen also allemal.

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Kommentare

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Christof am :

Also mir kommt da ganz spontan 'Jounale in iPhoto am Mac erstellen' in den Sinn...

Helen am :

Der Vergleich mit Office 2007/2010/2013 zeigt: Neuer ist nicht immer besser. Und im Büroumfeld ist es ein Krampf zunächst Schulungen für einheitliche Prozesse zu machen und kurz darauf verteilt man ein neues Officepaket mit neuen Ribbons & Icons und alle fragen, wo die Funktionen versteckt sind...

Textverarbeitung und Tabellenkalkulation kann man nicht alle 2 Jahre neu erfinden. Und die meisten Features werden nicht angenommen. 99% der User kennen 99% der Funktionen nicht, egal wie ich es ihnen sage.

Hannes am :

Kann deine Aussage aus der Erfahrung auf Arbeit absolut bestätigen.

Hätte Apple das Kind nicht mit der Jahreszahl benannt, würde es nicht wirklich auffallen wie "alt" es ist.

GGmbH am :

Naja eine 64Bit Version für iLife wäre nicht schlecht Vorallem bei iMovie was man Filmen länger wie 6m neu starten muss um den Speicher zu leeren...

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