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Apple und Microsoft uneinig bei In-App Abonnements

Erst kürzlich sickerten erneut deutliche Hinweise auf eine wohl baldige Veröffentlichung der Office-Apps von Microsoft für die iOS-Plattform durch. Baldige Veröffentlichung zumindest dann, wenn Apple und Microsoft auf einen geminsamen Nenner beim Thema Abodienst kommen. So berichtet AllThingsD aktuell, dass es dabei offenbar Unstimmigkeiten gibt. So möchte Microsoft die Office 365 Abos offenbar nicht über Apples In-App Abonnements abrechnen, bei denen Apple 30% des Betrags zufallen würden. Dies begründet man zum einen damit, dass Office für die iOS-Plattform eher einen Benefit darstellen würde und zum anderen damit, dass die Nutzung des Dienstes ja nicht an die iOS-Plattform gekoppelt sei, sondern auch am Rechner genutzt werden kann. Apple auf der anderen Seite sagt hingegen (aus meiner Sicht zurecht), dass man keinen Unterschied zwischen großen Entwicklern wie Microsoft und den anderen unabhängigen Entwicklern im AppStore machen werde. Eine fallweise Entscheidung über den berühmten Absatz 11.12 der Developer Richtlinien wäre auch nur schwer zu vermitteln. Insofern muss abgewartet werden, ob es zu einer Einigung kommt, oder eine andere Lösung gefunden wird. Fest stehen dürfte aber, dass es Microsoft eher nötig hat, Office auf die boomende iOS-Plattform zu bringen, als Apple Microsoft dabei entgegen zu kommen.

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Kommentare

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Lukas am :

Nur das Problem ist das 30% unmengen viel ist. Wenn Steve Ballmer schlau ist wird er das lassen sonst zieht Apple ihm das ganze Geld aus der Tasche. Verstehe übrigens bei den anderen Entwicklern, die etwas kostenpflichtiges in den Apple Store stellen, auch nicht

Fussal93 am :

Naja, irgendwie müssen sie ja an ihr Geld kommen und immerhin gibt es einige Entwickler die bestimmt schon den ein oder andern Euro/Dollar damit verdient haben. Und auch Apple will bei der ganzen Sache nicht leer ausgehen. Solange die Entwickler fleißig programmieren wird sich daran auch nichts ändern, da das Abgabensystem anscheinend prächtig funktioniert.
Nebenbei ist ja Apples-Plattform die wohl lukrativste für einen App-Entwickler, da Androiden ja bekanntlich da schon etwas knausriger sind wenns um Mehrkosten bei der Anschaffung einer App geht...

pagepro am :

Na zum Glück ist Ballmer ein Geschäftsmann und kann rechnen. Lieber 70% von dem Umsatz mit iOS, als 100% von NULL. So dumm kann Microsoft nicht sein. Im Übrigen ist das eine normale Sache. Ob eBay oder Amazon, alle verdienen ihr Geld damit.

Marcel am :

Also wirklich, dass dieses Thema nicht enden will. 30% sind doch nicht viel und ja ich spreche als Entwickler. Der Einzelhandel muss viel mehr von seinem Umsatz abgeben und dort wird jeden Tag erneut verkauft. Als Entwickler stelle ich die App einmal her und verdiene dann damit. Klar gibts Support etc., aber das ist ja nicht die Welt. Apple dagegen hat täglich Kosten durch meine Apps, welche natürlich gedeckt werden müssen.

Quatscht also nicht immer den Müll nach und denkt vorher nur mal eine Sekunde nach. Es würde vieles besser laufen.

Philipp am :

Ich finde auch das Microsoft ein entwickler wie jeder andere ist. Microsoft Office ist definitiv nicht so wichtig auf iOS geräten wie auf Mac OS X. Aber ich muss dennoch sagen das 30% extrem viel sind. Für App Downloads und In-App einkäufe gerechtfertigt, aber nicht für Abos wo Apple im prinzip nichts bereitstellt. Hier finde ich 10% als eine art "zoll" angemessen. Insbesondere bei Zeitschriften wo die Media downloads nicht von Apple kommen.

Franz am :

Good luck with that, Microsoft.

Akimo am :

ich bin privat und beruflich Pages und Numbers Fan. MS office nutze ich nur, um andere Dateien zu öffnen.

Damien am :

Und was willst du uns damit sagen?!?!

- am :

dass er einen kleinen penis hat

Monster am :

Nur nen kleinen? Oder nen ganz kleinen?

Boris am :

Einen winzigen

Maik am :

Sehr geistreicher Kommentar! Egal was der ursprüngliche Verfasser für eine Intention beim Verfassen seines Kommentars hatte - einen Grund für Beleidigungen sehe ich nicht.

Lucy Fairy am :

Ich vermute, der Verfasser möchte damit sagen, dass er nicht auf Microsofts Office angewiesen ist.
Ich stimme dem zu. Ich habe auch lange Zeit auf Office für iOS gewartet. Weil ich nicht noch länger warten konnte, habe ich Pages, Numbers und Keynote für iOS gekauft. Mit der Dropbox-Anbindung ist das alles, was ich brauche. Meinetwegen kann Microsoft Office für iOS wieder einstampfen, ich habe keine Verwendung mehr dafür.

Angelika am :

Stimme ich absolut zu, sogar ohne Page, Numbers und Keynote zu nutzen (hatte noch keine Zeit für die Umgewöhnung)
Office war nicht auf IOS - also wurde gesucht: Quickoffice HD gefunden, geladen und funktioniert sowohl mit meiner eigenen Cloud auf NAS wie auch mit Dropbox.
Office auf IOS ist zum Anschauen gedacht - alles andere kostet extra. Eine Alternative für Leute die Office 2010 und/oder Office für Mac 2011 haben, weil sie es beruflich benötigen, kommen ohne die Abzocke einer Abosoftware ala Office 365 aus. So wird wohl auch Office 2010 ein System das jahrelang weiterläuft, während Ballmer sich ins Bein beißt, weil sich das Surface so schlecht verkauft.

- am :

geh heim und wein.

pagepro am :

Nerd

Anonym am :

Was ihr alle für Probleme habt,
Es gibt doch auch wichtigeres als in einem objektiven und informativen Bloch zu Trollen!

Unilife am :

@Angelika

Das Surface ist in der Tat fast schon ein Flop. Das liegt aber an der Verkaufsstrategie. Mit dem Surface zu arbeiten macht jedenfalls Spaß, auch wenn es der Vielfalt eines iPads wenig entgegen zu setzen hat.

Anonym am :

Also ich glaube, dass Apple sehr wohl von einer funtionierenden Version von Office auf dem iPad profitieren würde. Der einzige Grund warum das iPad professionell noch nicht den Durchbruch feiern konnte, ist dass eine vernünftige Word Konvertierung mit allen Formaten und Änderungsmodus bisher nicht vorhanden ist. Das was Pages da bis heute bietet, ist leider nicht Standard! Also ich würde es sofort kaufen!

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