Kommentar: Warum iOS 6 keine Enttäuschung ist

Als Apple vor fünf Jahren das erste iPhone auf den Markt brachte, war das User-Interface, welches damals noch den Namen "iPhone OS 1.0" trug, eine kleine Revolution. "Multitouch" hieß auf einmal das Zauberwort und war der Zug, auf den alle anderen Hersteller nach und nach aufsprangen. Steve Jobs erklärte damals auf der Bühne, dass das iPhone Apple einen Vorsprung von fünf Jahren gegenüber der Konkurrenz verschaffen würde. In Wahrheit meinte er damit wahrscheinlich weniger das iPhone als Hardware, als mehr das darauf laufende Multitouch-Betriebssystem. Auch hier gab es zu Beginn Kritiker. So gab es damals keine nativen Apps, kein Copy&Paste, kein MMS, kein Multitasking. In den folgenden Jahren folgten Major-Updates, die diese fehlenden Funktionen Stück für Stück nachlieferten. Nur ein kleiner Auszug:
iPhone OS 2
- AppStore
- Unterstützung von Microsoft Exchange
iPhone OS 3
- In-App Purchase
- Push Notifications
- Copy&Paste
- MMS
- Spotlight
- Unterstützung von Navi-Apps
iOS 4
- Multitasking
- Ordner
- iBooks
- FaceTime
- Game Center
Mit iOS 5 folgte danach ein wichtiger Strategiewechsel. Zwar gab es hier auch Neuerungen wie das Notification Center, die Twitter-Integration und iMessage. Die viel wichtigeren Neuerungen waren jedoch die Lösung vom PC (PC-free) und die Integration von iCloud. Apple hatte damit begonnen, weniger "echte" Funktionen zu integrieren, als viel mehr iOS auf die Zukunft vorzubereiten. iCloud wird ohne Zweifel die Kerntechnologie für Apple in den kommenden Jahren sein. Gleiches könnte für Siri gelten. Aus diesem Grunde ist iOS 5 ein echter Meilenstein gewesen, der Apple und iOS auf die mobile Zukunft vorbereitete und zudem über iCloud enger an das Mac-Betriebssystem OS X band.
Betrachtet man das diesjährige Major-Update iOS 6 nun rein aus User-Sicht, ist eine kleine Enttäuschung durchaus verständlich. Zu wenige offensichtliche Neuerungen springen einem ins Gesicht, die das von Apple gewohnte und geliebte Wow-Gefühl auslösen. "Eye-Candy" wird sowas heute genannt. Was Apple aber auch in iOS 6 unter der Haube und im Hintergrund gemacht hat, ist mindestens ebenso wichtig für die Zukunft der Plattform, nur eben nicht ganz so prominent. Im Vorfeld wurde viel über ein mögliches neues UI für den Homescreen spekuliert. Wirkt die aktuelle Gitterdarstellung inzwischen doch ein wenig altbacken. Schließlich sehen wir sie auf dem iPhone nun schon seit der ersten Version im Jahr 2007. Apple baut das iPhone aber längst nicht nur für Geeks, sondern auch für Otto-Normal-User. Und was könnte einfacher und intuitiver zu bedienen sein, als die Anordnung von Apps als Gitter?
Statt also das angesprochene "Eye-Candy" und offensichtliche User-Features einzubauen, hat Apple bei iOS 6 stark an der Ausrichtung des Systems und der Zukunftsfähigkeit geschraubt. Dies ging in vielen Teilen vor allem zu Lasten von Google. Stichwort Karten-App, Stichwort YouTube. Es wäre aber zu kurzsichtig gedacht, wenn man diesen Schritt allein auf den Konkurrenzgedanken zwischen den beiden Unternehmen reduziert. Apple emanzipiert sich auf diese Weise von Google, das bislang Dienste und Inhalte für iOS bereitstellen konnte, welche Apple nicht selbst im Repertoire hatte. Doch genau damit verbessert Apple nun die User Experience. Und das hängt auch nicht unwesentlich mit Siri zusammen. In Deutschland momentan noch wenig brauchbar, kann man aber schon jetzt abschätzen, wo die Reise einmal hingehen wird. Suchanfragen nach Restaurants landen künftig nicht mehr bei Google, sondern z.B. bei Yelp, logische Fragen bei Wolfram-Alpha, also im Endeffekt bei spezialisierten Anbietern, was im Umkehrschluss wiederum bessere Ergebnisse für den User liefert. Diese, integriert mit der eigenen Kartenlösung und den darüber gesammelten Daten, versetzt Apple künftig in die Lage, dem Nutzer schlicht und einfach bessere Informationen anbieten zu können. Auf seiner Plattform, auf iOS, Stichwort Vorsprung vor der Konkurrenz Dass man dabei Google, welches über iOS nachweislich mehr Daten erhält als über die eigene Android-Plattform, noch einen kleinen Schlag versetzt, ist dabei nur ein netter Nebeneffekt.
Auf der anderen Seite stehen die Integration von Facebook und Twitter. Während man Google auf der einen Seite also wichtige Datenquellen entzieht, schustert man auf der anderen Seite den beiden sozialen Netzwerken Daten zu. Und hier landen wir wieder beim Beginn des vorherigen Absatzes. Bislang war Google so tief in iOS integriert, weil Apple selbst diese Dienste nicht anbieten konnte, sie für den User aber wichtig waren. Gleiches trifft nun auf Facebook und Twitter zu. Ob und wann Apple in Zukunft in den sozialen Markt einsteigen wird, ist nicht klar. Sollte es aber irgendwann so kommen, werden wir das gleiche Phänomen wie gerade bei Google auch dann bei Facebook und Twitter beobachten können.
Eine App, der auch von mir zugegebenermaßen bislang wenig Beachtung geschenkt wurde, ist Passbook. Bei näherem Hinsehen kommt man nicht umhin festzustellen, dass diese für Apple eine überaus große Rolle spielen könnte. Mit den iTunes-Konten inkl. Kreditkarteninformationen im Rücken und dem gemunkelten Interesse an The Fancy könnte sich Apple hier vollkommen neue Geschäftsfelder erschließen. Eine zukünftige Anbindung an NFC-Technologien nicht ausgeschlossen. Und Apple testet solche Szenarien ja bereits unter der Hand. Geht man in den USA in einen Apple Store, braucht man gar nicht mehr physikalisch bezahlen. Stattdessen öffnet man die Apple Store App auf dem iOS-Gerät, scannt den gewünschten Artikel ein und bezahlt mit seinem iTunes-Konto. Anschließend verlässt man den Laden im Extremfall mit einem neuen, gekauften Produkt, ohne auch nur ein Wort mit einem Apple-Mitarbeiter gesprochen zu haben. Passbook wird dieses Konzept fortsetzen. Das folgende, nicht von Apple stammende Werbevideo zeigt, wie dies künftig aussehen könnte.
Es ist natürlich zu erwarten, dass Anwendungen für Passbook zunächst hauptsächlich in den USA funtkionieren werden, was hierzulande immer für größere Entrüstung sorgt. Dies ist aber vollkommen normal. Der Markt muss eben Stück für Stück und nicht in einer Hauruck-Aktion erschlossen werden. Gleiches kann man übrigens auch über die neuen Funktionen in iOS 6 sagen, die vor allem auf den chinesischen Markt ausgerichtet sind. Für uns hierzulande vollkommen langweilig, sind diese für Apple und damit auch für die iOS-Plattform aber extrem wichtig.
Neue, offensichtliche Features und eben auch "Eye-Candy" erzielen sicherlich mehr Aufmerksamkeit und damit auch den Wow-Effekt, als die angesprochenen strategischen Neuerungen in iOS 6. Konzentriert man sich aber nur hierauf, fliegt einem das System mittelfristig komplett um die Ohren, weil die Konkurrenz einen dann früher oder später rechts überholt. Und genau da kommen wir auch wieder auf Steve Jobs zurück, der seinem Unternehmen und seinen Mitarbeitern eingeimpft hat, sich auf das zu konzentrieren, was Apple kann und dies entsprechend auszurichten. Weiter oben hatte ich ihn mit den Worten zitiert, dass Apple mit dem ersten iPhone (und auch dem ersten iOS) einen Vorsprung von fünf Jahren vor der Konkurrenz habe. Rechnet man zurück, sind nun genau diese fünf Jahre um. Das bedeutet aber nicht, dass Apple nicht selbst auch weiter geforscht und gearbeitet hat oder das die Konkurrenz Apple eingeholt hat.
In den vergangenen fünf Jahren ging es bis iOS 4 zunächst darum, iPhone OS und später dann iOS Funktionen hinzuzufügen, die am Anfang fehlten. In den vergangenen beiden Jahren, beginnend mit iOS 5, hat sich Apple nun darauf verlegt, die Plattform strategisch auf die kommenden Aufgaben auszurichten. Das mag für den User unspektakulär erscheinen, ist für die Plattform aber extrem wichtig. Das Murren der Gemeinde muss sich Apple dabei gefallen lassen. Und ja, ich weiß, auch Blogs wie meiner tragen dazu bei, dass die Erwartungen an ein Major-Release von iOS höher sind, als das was Apple dieses Jahr präsentiert hat. Zumindest an offensichtlichen User-Features.
Schaut man sich iOS aber mal ganz genau an, wird man feststellen, dass das System fünf Jahre nach seiner Einführung bereits ziemlich ausgereift ist. Und so wird es immer schwerer, beeindruckende neue Features hinzuzufügen. Argumente wie Zugriff auf das Dateisystem und eine Dateiablage kann man sich an dieser Stelle sparen. Diese werden nie, und ich wiederhole, nie kommen. Ebenso wie manche Jailbreak-Features, die sich einzelne User wünschen. Damit muss man sich einfach abfinden oder eben einen Jailbreak durchführen. Auch ich sehe inzwischen, dass die Weiterentwicklung meiner App zum Blog längst nicht mehr so rasant voran geht, wie noch zu Beginn. Irgendwann hat man einfach alle gewünschten Funktionen integriert. Ab da geht es dann darum, diese zu verbessern und zu optimieren. Das sieht nach außen unspektakulär aus, ist aber mindestens genauso wichtig. Ein ähnliches Phänomen kann man auch bei iOS beobachten, wenn auch in deutlich größerem Rahmen.
Bei mir führt dies dazu, dass ich erstmals in diesem Herbst wenn iOS 6 offiziell erscheint, keinen Versionssprung vor dem Komma mit meiner App machen werde, weil mir die Neuerungen dafür einfach nicht ausreichen. (Keine Angst, ich habe schon ein paar tolle neue Features in der Schublade...) Apple wird dieser große, in den Augen Vieler aber nicht gerechtfertigte, Versionssprung nun vorgeworfen. Aber stelle man sich einmal vor, wie groß der Aufschrei gewesen wäre, wenn Apple auf der WWDC nicht iOS 6, sondern iOS 5.2 für diesen Herbst angekündigt hätte. Das hätte ich zu gerne mal erlebt. Auch da wäre sicherlich wieder die beginnende Innovationslosigkeit von Apple nach dem Tod von Steve Jobs ins Feld geführt worden.
Die kleinen und großen, aber nicht immer unbedingt offensichtlichen Änderungen, die Apple in diesem Jahr an iOS vorgenommen hat, rechtfertigen aber durchaus den großen Versionssprung. Allein schon aus Marketing-Sicht. Auch wenn dies einige nicht direkt einsehen werden. Aber genau diese strategische Ausrichtung ist der Grund, warum iOS 6 für mich keine Enttäuschung ist. Die großen Innovationen, inkl. Wow-Effekt werden uns in den kommenden Jahren schon noch erwarten...
Kommentare
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Marcel am :
Johng524 am :
starscream am :
Super Beitrag flo!
Cabxi am :
Danke erst mal für den schönen Artikel. Ich sehe das in vielen Punkte genau wie du. Vor allem,dass wir mittlerweile an einen sehr ausgereiften Punkt angelangt sind. Auch bei der Hardware. Kann natürlich sein, dass mir hier der Weitblick fehlt und neu bahnbrechende Feature für Hard und Software zu erdenken aber ich glaube wir sind alle sehr zufrieden. Natürlich geht immer ein bisschen und ein wenig mehr Akkulaufzeit wünscht sch glaub ich jeder.
ABER, zu iOS 6 muss ich schon los werden, dass hier noch sehr viel Arbeit wartet, vor allem durch den Wegfall von Google Maps. Die Karten App von Apple ist in meinen Augen in Deutschland schlecht bis hin zu unbrauchbar. Orte werden gar nicht gefunden, Restaurants und Sehenswürdigkeiten geschätzt und wenn Apple was findet, dass namentlich ein 70% Match ist wird einfach hierhin gezeigt. Schön, dass es in einigen Städten jetzt 3D gibt, aber was bringt mir das? Wenn jetzt meine Heimat nur noch schwarz weiß und das Sattelitenbild fast 10 Jahre alt und nur bis zu einer Höhe von 1000m zoombar ist? Ich weiß auch, dass es noch Beta ist, aber bitte doch erst mal die Grundlagen schaffen, oder in diesem Fall sogar erst mal erhalteb( google war hier Top) und dann die 3D Städte nachrüsten.
Cabxi am :
Markus am :
marcel am :
Ich hoffe das Apple das iOS 6 nun doch fürs iPad 1 frei gibt. Damit auch wir in den Genuss kommen diese Feature zu nutzen. (Wie die 3Gs Nutzer)
Zumindestens als letztes Update...
Ich seh das ja an dem iPod touch 2g mit 4.3. Da gibt's kaum noch spiele oder Programme weil iOS 5 erforderlich ist. Das liegt aber nicht an der graphischen und Prozessor Herausforderung sondern am Entwickler selbst. Der die app nur ab 5.0 frei gibt. Bestes Beispiel eine Mensa-app die nicht viel darstellt als einen Speiseplan aber nun nicht nutzbar ist unter 4.3.
Das Problem sehe ich nun auch mit dem iPad 1. drei Jahre alt Top in Schuss aber leider nur noch zum Surfen zu gebrauchen.
Jesper am :
Also Starbucks hat hierzulange grad damit begonnen, solche karten zu verkaufen, die man mit Guthaben aufladen kann und auch im Internet steht, dass im Laufe des Jahres noch weitere Neuerungen dazu kommen werden, also ich denke dass Starbucks definitiv von Passbook auch bier in Deutschland gebrauch machen wird.
Zum Thema iOS6:
Ich finde es perfekt. Alles was ich benutzen will, funktioniert. Es werden halt keine halben Sachen verzettelt. Die Maps werden sicher beim Release von iOS6 fertig sein.
Und sehf guter Artikel Flo!!!
torsten.jesse am :
Mountain Lion ist dies in seiner Umsetzung und Anbindung an iOS.
Tradeshow Gifts am :
Anonym am :
Marco am :
Und: Eigentlich sind es nicht jedes Mal 200 neue "Funktionen", sondern eher ein paar Funktionen + unzählige Bugfixes oder Veränderungen von Designelementen innerhalb von iOS. Dass es tatsächlich 200 neue "Funktionen" sind, glaube ich daher nicht. Aber das liegt nicht an Flo, Apple propagiert ee ja auf diese Weise und nennt absichtlich nur 10 neue Sachen.
conte am :
hmdeike am :
Apple hat iOS ständig weiter entwickelt und ob da vorne eine 6, oder eine andere Zahl steht, ist letztendlich doch völlig egal. Hauptsache, das Ganze funzt!
Und wenn dann Features eingeführt werden, die vorerst nur in den USA funktionieren, ist das auch logisch. Denn Apple sitzt nun mal in Kalifornien und nicht in z.B. Bayern. Und dass die Amis, d.h. der Heimatmarkt von Apple andere Wünsche haben, müsste eigentlich jedem klar sein.
Ich ärgere mich auch hin und wieder über gewisse Dinge, finde dann aber einen Weg, damit umzugehen. Beispiel: Die - bisher - nicht entfernbaren Apps (Zeitungskiosk, Gamecenter, usw.), die ich nicht brauche, habe ich einfach auf die letzte Seite auf meinem 4S verbannt und kümmere mich nicht drum.
Also, immer cool bleiben und das Ganze nicht zum Selbstzweck machen, sonst hätten wir ja gleich bei MS Windows bleiben können!
Rogerg am :
Lost am :
Mfg
Lost
Thomas am :
Ist das nur bei mir so?
Capt. Orgasmo am :
danke für deine Ansichten, den meisten kann ich durchweg zustimmen.
Was mir immer noch total unverständlich ist, dass Apple im iOS 6 immer noch keine Umgebungs-Profile ermöglicht.
Beispiel: ich gehe aus dem Haus und möchte meinen Akku schonen
Capt. Orgasmo am :
Ums kurz zu machen: WARUM gewährt Apple den Usern keine Profile zu bei den Verbindungs-Settings????
Ich könnte mir einen Schalter "Nur telefonieren" etc. vorstellen, der vorher vom User vordefiniert wurde.
Jemand eine Erklärung?
Armin am :
Sehr gute und umfassende Analyse. Für mich ist Siri auf dem IPAD das 'Candy Feature' unter iOS 6 :)))
Alles was Apple in den letzten 25 Jahren getan hat, steht unter dem Leitgedanken Vereinfachung der Mensch Maschiene Schnittstelle. Ein in 5 Jahre weiterentwickeltes Siri wird Möglichkeiten aufweisen und bieten die ich mir heute kaum vorstellen kann. Es ist die Key Stone Technologie der Zukunft und in meinen Augen revoulutuonär. Alles andere wie das Betriebsystem aber auch die Hardware Entwicklung von iphone und ipad sehe ich in Zukunft eher evolutionär.
Bernd das Brot am :
Es wird immer nur Wachstum erwartet. Und das nicht nur bei den Geschäftszahlen, sondern bei allem.
Nur endloses gibt es in einer endlichen Welt nicht. Aber die Erwartungshaltung ist da. Die nächste Version muß also noch ein größer Hammer sein, als der vorherige.
Hätte die Version jetzt aber 5.1 als Namen bekommen, wird gemotzt wo denn endlich die 6er bleibt. Kommt eine 6er wird gemotzt, wo die Hammerfeatures bleiben.
Nur mal die Frage: was soll das Teil denn noch alles können. Im grunde sind die Smartphones heute so gut, die können doch sowieso schon fast alles. Und was im OS fehlt kommt als App. Was zum Teufel soll denn jetzt Hammermässiges kommen?
Soll das Teil Kaffee kochen können? Sorry, aber das ist unrealistisch. Mit mehr Speicher noch schnellerer CPU kann man sowieso niemanden mehr hinter dem Ofen hervorholen, das wird sowieso erwartet.
Und die vielen kleinen Dinge, die dazu kommen, werden schon gar nicht mehr beachtet. Nein, es muß immer eine Revolution gegenüber der Vorversion sein. Aber das geht nicht auf Dauer. Vor allem nicht bei den kurzen Entwicklungszeiten.
Dazu kommt noch, das viele Sachen ja auch nach und nach dazu kommen. Sicherlich wäre es revolutionärer, wenn jetzt nur noch alle drei Jahre ein neues OS heraus kommt und auch die Hardware in diesem Zyklus neu käme. Dann wäre ein größerer Unterschied zu sehen.
Aber Apple ist jetzt schon an IOS 7 dran und das iPhone 6 ist ebenfalls schon in der Entwicklung.
Wenn jetzt das iPhone 5 raus kommt und einige Wochen endlich für alle Lieferbar ist, dann haben die ersten schon einen iPhone 6 Prototyp im Labor. Da kann also gar nicht so viel neues hinzu kommen.
Und selbiges gilt für das OS.
Die Leute sollen lieber mal die Erwartungen normalisieren und nicht meinen, alle paar Wochen die Welt neu erfinden zu können.
Anonym am :
Pascal am :
MW am :
Flo, sehr guter Bericht!
Ich sehe das IOS 6 eher mit Skepsis im Hinblick auf Maps, denn ich lebe in Deutschland und nicht in den USA, wo die neue Maps Software wie oft zu lesen, wohl besser funktioniert. Na ja abwarten!
Aber wie sieht es denn eigentlich mit den Apps von Drittanbietern aus, die momentan mit Google Maps laufen!
Sind Diese dann mit IOS 6 inkompatibel oder wie funktionieren diese Apps dann?
Beispiel: Speed Check (Ortsansicht), EXIF Lenz, Hermes um nur ein paar zu nennen.
Vielleicht bin ich ja ein wenig pessimistisch aber es würde mich schon mal jetzt interessieren!
Flo am :
Martin am :
Akimo am :
Wenn jemand hier meint, Apple mache mit den Maps Nebenkriegsschauplätze auf hat er sorry keine Ahnung. Google lebt von Daten und diese Wasser muss Apple der ykonkurrenz abgraben. Dies geht nur durch Direktdienste ohne den Umweg über Google. Insofern bereitet sich Apple genau zur richtigen Zeit auf die Zukunft vor.
Steve Jobs: was immer wieder vergessen wird, ist wieviel Apple anderen Genies verdankt, in punkto Design zB. Tim Cook war schon Lange vor Steves Tod massgeblich an der Mitentwicklung neuer Produkte beteiligt.
Und: ich finde es sehr gut, dass Apple sich nicht von der Klickibuntigeilheit der Massen zu Seifenblasen verleiten lässt. Solange dies so ist, werde ich weiter meine IT Umgebung nur mit Apple fahren, denn ich habe keine Lust auf ständige neue Geräte mit unschönen Produktbezeichnungen wie 2.3.XYZ-1/2. Eine Produktneuerung pro Jahr reicht völlig aus.
iPhonetiker am :
Joemeino am :
Fazi: Apple hat KEINEN Vorsprung mehr soweit es den Bereich Handy betrifft. Beim Tablet ist apple mit dem ipad3 noch ein paar Jahre voraus, insbesondere da doch entsprechende apps für android fehlen, och das ist eine Frage der Zeit bis Android da aufgeschlossen hat. Solange blibe ich noch bei meinem ipad3.
Zu SiriHabe alicoidAuf mein note eingerichtet was sicherlich nicht schlechter als siri ist. Zu multitasking seit wann gibt es multitasking bei apple? Also zumindest kein echtes. Sicherlich von Vorteil was den Akku betrifft aber echtes Multitasking gibt es eher bei Android.
Mal sehen was die Zukunft bringt aber ich sehe Apple auf den absteigenden Ast....
Tomy am :
Oliver am :
moritz am :
Frank am :
Expo Booth Design am :
I'm trying to determine if its a problem on my end or
if it's the blog. Any suggestions would be greatly
appreciated.
Stefan am :
daniel am :
Benutzen müssen.
Cabxi am :
Das mit dem Fotos markieren mit zwei Finger funktioniert bei mir nicht weder unter 5.1.1 noch 6.0b4. Könntest du mal etwas genauer werden wie das zu handhaben ist? Danke
Marco am :
Marco am :
pf am :
Hat jemand auch etwas bzgl rSAP-Unterstützung gesehen/gehört?
Würde den prof. Ansatz des iPhone aufwerten, oder?
Gruß
pf
Daniel am :
Am Ende verlieren die User.
Hab dazu gerade einen Blogartikel verfasst:
http://sabstitude.de/2012/08/27/ios6-von-google-losgerissen/