Nach dem Update ist vor dem Update. Ihr kennt diesen Satz inzwischen vermutlich zu Genüge. Und eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich diesen Satz im Zusammenhang mit iOS 15 und Co. noch einmal verwenden würde. Aber denkste. Seit dem heutigen Abend stehen nun nämlich die jeweiligen Release Candidates von iOS/iPadOS 15.6, macOS Monterey 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Größere Neuerungen befinden sich in den kommenden Updates nicht mehr und es ist nun langsam auch wirklich davon auszugehen, dass es sich um die letzten größeren Updates für die aktuellen Versionen handelt, ehe dann wohl im September mit iOS/iPadOS 16, watchOS 9 und tvOS 16 zu rechnen ist. macOS Ventura dürfte dann erfahrungsgemäß im Oktober folgen.
Sollten in den heute veröffentlichten Release Candiddates keine gravierenden Fehler mehr entdeckt werden, dürfte es sich um die Versionen handeln, die Apple dann wohl spätestens nächste Woche auch als finale Version für alle Besitzer eines unterstützten Geräts freigibt. Unter anderem schreibt Apple in den Releasenots, dass mit dem Update dann auch das zuletzt thematisierte Ladeproblem beim iPad mini unter iPadOS 15.5 behoben wird.
Apples mittelfristiger Plan sieht vor, auch auf dem iPad künftig OLED-Displays zum Einsatz zu bringen. Bislang war dies nicht möglich, da keiner der Zulieferer in der Lage war, die benötigten Panels in der von Apple geforderten Qualität zu liefern. Dies dürfte sich allerdings in nicht allzu ferner Zukunft ändern. Wie ET News berichtet, werden bereits Prototypen für die ersten iPads mit OLED-Displays gefertigt, deren Panels von Samsung Display und LG Display stammen sollen. Neben der verbesserten, dem Bericht zufolge in dieser Form noch nie dagewesenen Display-Qualität soll ein weiteres Ziel Apples bei den OLED-Displays sein, dass das iPad hierdurch auch leichter wird.
Die ersten OLED iPads sollen Gerüchten zufolge ab dem Jahr 2024 verkauft werden. Dabei dürfte es sich im ersten Schritt dann um das 11" und das 12,9" iPad Pro handeln.
Apple ist in den vergangenen Tagen gleich zwei Mal als Verlierer aus einer rechtlichen Auseinandersetzung hervorgegangen. So hat in Kolumbien ein Gericht im Patentstreit zwischen Ericsson und Apple zugunsten des schwedischen Unternehmens entschieden, welches gegen Apple geklagt hatte, weil man verschiedene seiner eigenen Patente im Zusammenhang mit der 5G-Technologie verletzt sieht. Die ganze Geschichte erinnert ein wenig an die Auseinandersetzung, die Apple auch über Jahre mit Qualcomm ausgefochten hat. Nun hat ein kolumbianisches Gericht diese Ansicht also bestätigt, was durchaus auch Signalwirkung auf ähnliche Verfahren haben könnte, die in anderen Ländern und Regionen anhängig sind. Für Apple kritisch ist dabei, dass in Kolumbien seit dem Urteil ein Verkaufsverbot für 5G iPhones gilt. Apple hat allerdings auch bereits zum Gegenschlag ausgeholt und verlangt eine einstweilige Verfügung, die den Import und Verkauf von Ericsson-Produkten vorsieht (via Foss Patents). Der Ausgang in dieser Angelegenheit und auch die weiteren Auswirkungen sind aktuell noch nicht abzusehen.
Unterdessen hat auch ein russisches Gericht Apple zu einer Strafzahlung in Höhe von 2 Millionen Rubel (ca. € 33.500,-) verdonnert. Grund ist, dass die russischen Gesetze vorsehen, dass Apple Daten von russischen iCloud-Nutzern auf Servern innerhalb Russlands speichern muss, dem allerdings bislang nicht nachgekommen ist (via Reuters). Während Apple aktuell Infrastrukturen der Google Cloud und von Microsoft Azure nutzt und auch selbst verschiedene Rechenzentren auf der ganzen Welt, unter anderem in den USA, in Dänemark und in China betreibt, existiert derzeit kein eigenes Rechenzentrum in Russland. Auch dies dürfte ein Grund für Apples Weigerung sein, die Daten irgendwo dort bei einem örtlichen Dienstleister zu speichern. Apple hat sich zu dem Bericht bislang nicht geäußert, dürfte über die Höhe der Strafzahlung aber vermutlich ohnehin nur milde lächeln.
Auch in diesem Jahr führt Amazon wieder seinen alljährlichen "Prime Day" durch. Genauer gesagt handelt es sich dabei eigentlich um ein zweitägiges Shopping-Event, bei dem der Onlineversandhändler und die einschlägigen Händler auch in diesem Jahr wieder jede Menge Rabatte auf interessante Produkte gewähren. Wie zu erwarten, ist dabei auch Amazon selbst mit einigen Angeboten auf die eigenen Hardware-Produkte am Start. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Rabatte ist am Prime Day natürlich eine Prime-Abonnement. Wer noch keine Prime-Mitgliedschaft besitzt, kann hier noch einsteigen und die Vorteile zunächst 30 Tage lang kostenlos testen. Auf gehts!
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Trotz aller Kritik am Datenschutz und den Nutzungsbedingungen ist WhatsApp noch immer der mit Abstand am häufigsten genutzte Messenger im AppStore. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden dann auch verstärkt immer mal wieder neue und erweiterte Funktionen eingeführt. Eine der beliebtesten davon dürften die schon von anderen Plattformen, wie Facebook oder Instagram bekannten Raktionen auf Nachrichten sein. Hiermit kann man seit einigen Wochen Nachrichten mit Herzchen und fünf weiteren ausgewählten Emojis versehen, ohne direkt auf die Nachricht antworten zu müssen.
Was bereits zum Start der Reaktionen angekündigt wurde, wird von WhatsApp nun auch umgesetzt. So fällt in den kommenden Tagen und Wochen für alle Nutzer auf allen Plattformen nach und nach die Einschränkung auf die angesprochenen fünf Emojis. Stattdessen können die Nutzer künftig aus der kompletten Emoji-Palette auswählen. Dies gibt Meta CEO Mark Zuckerberg nun mit einem Facebook-Post bekannt. Die Erweiterung wird schrittweise ausgerollt und sollte in den kommenden Wochen auch auf euren Geräten ankommen.
Kommt es oder kommt es nicht? Wenn es um das sagenumwobene Apple Car geht, blicken nicht nur Technik-Interessierte nach Cupertino. Auch wenn es nun schon länger keine Wasserstandsmeldungen mehr zu dem Thema gab, haben die Kollegen von The Information nun einen umfassenden Bericht zu den Ideen und Arbeiten am Apple Car veröffentlicht. Während viel zu den Problemen und Personalwechseln rund um das Projekt bereits bekannt ist, liefert der Bericht einige interessante Design-Ideen, die Apple zu seinem selbstfahrenden E-Auto offensichtlich hat.
Demnach soll das Fahrzeug über vier Sitze verfügen, die allesamt so ausgerichtet sind, dass sie in das Innere des Autos zeigen und die es ermöglichen, dass sich die Passagiere von Angesicht zu Angesicht unterhalten können. Das Dach soll ähnlich gewölbt sein wie bei einem VW Beetle. Grundsätzlich soll alles an dem Wagen so ausgerichtet sein, dass die Passagiere einen maximalen Komfort genießen können. Auch Apples ehemaliger Design-Guru Jony Ive soll nach wie vor an dem Projekt beteiligt sein.
Zumindest aus meiner Sicht ein wenig gruselig wird es jedoch spätestens dann, wenn man liest, dass Apple eine Genehmigung bei der National Highway Traffic Safety Administration der USA beantragt habe, um das Fahrzeug ohne Lenkrad und Bremspedal auf die Straße bringen zu dürfen. Ob man das wirklich haben möchte, halte ich dann doch für ein wenig zweifelhaft.