Nicht nur das iPhone 14 könnte, wie heute Morgen bereits berichtet, von den aktuellen COVID-Maßnahmen in China betroffen sein, auch bei anderen Produkten macht sich die schwierige Situation bei den Zulieferern, Fertigungspartnern und der Verfügbarkeit von Chips bereits jetzt bemerkbar. Vor allem die aktuelle Generaton des MacBook Pro ist nach wie vor nur schwer zu bekommen. Schaut man einmal in Apples Online Store, wird man feststellen, dass selbstkonfigurierte, aber auch Standard-Modelle bei heutiger Bestellung teilweise nicht vor Juli geliefert werden können. Teilweise berichten Käufer auf Twitter, die bereits im Februar ihre Bestellung aufgegeben haben, dass auch sie noch bis Juli auf ihre Geräte warten müssen (via 9to5Mac).

Bereits auf der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen hatte Apple darauf hingewiesen, dass sich die angespannte Liefersituation wohl auch in den kommenden Monaten nicht entspannen wird. Man arbeite aber mit den Zulieferern und Fertigungspartnern an Lösungen.
Möglicherweise liegt das Hauptproblem aktuell bei den verbauten miniLED-Displays. So sind beispielsweise das 13" MacBook Pro und das MacBook Air nicht betroffen. Auch beim Mac Studio gibt es gute News. So berichten hier Käufer teilweise, dass sie ihre Geräte bis zu 30 Tage früher erhalten haben als erwartet.
Tja, das war mal eine kurzlebige Aktion. Nachdem erst gestern bekannt wurde, dass Apples Haus- und Hofproduzent Foxconn früher als sonst damit begonnen hat, Personal für die diesjährige iPhone-Produktion in seiner Fertigungsstätte im chinesischen Zhengzhou zu rekrutieren, wurde diese Maßnahme nach nur 24 Stunden schon wieder beendet. Grund dafür sind ein neuer COVID-19 Lockdown und weitere Beschränkungen, die über die Millionenstadt jüngst verhängt wurden. Gegenüber der South China Morning Post äußerte Foxconn die Sorge, dass die neue Situation die iPhone 14 Produktion verkomplizieren könnte.
Sofort werden dabei natürlich erinnerungen an das Jahr 2020 wach, als Apple die Einführung des iPhone 12 bis in den Oktober bzw. November hinein verschieben musste. Die Kollegen der DigiTimes spekulieren bereits, dass sich ein ähnliches Szenario auch in diesem Jahr wiederholen könnte. Auch die nach wie vor herrschende weltweite Chip-Krise spielt dabei eine Rolle. Unklar ist, ob Apple die möglichen Fertigungsausfälle möglicherweise über Produktionsstätten in anderen Ländern, wie beispielsweise Indien auffangen könnte. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man allerdings ohnehin nur abwarten.
Nicht nur auf dem Smartphone-Markt steht Apple nach wie vor glänzend da. Gleiches gilt auch für den PC- und Tablet-Markt. Wie die Analysten von Canalys melden, gab der weltweite Markt in diesem Bereich im ersten Quartal zwar um 3% nach, Apple konnte allerdings seine Spitzenposition vor Lenovo behaupten. Großen Anteil hat dabei natürlich das iPad, welches in dieser Aufstellung zu den Mac-Verkäufen hinzu addiert wird. Somit kommt Apple auf einen Marktanteil von 18,8% und konnte damit gegenüber dem Vorjahr sogar leicht zulegen. Lenovo folgt auf dem zweiten Platz mit einem Marktanteil von 17,8%, gefolgt von HP mit 13,4% und Dell mit 11,7%.

Für den Rest des Jahres werden unter anderem noch ein neugestaltetes MacBook Air, neue iPad Pro und ein neues Einstiegs-iPad erwartet, so dass Apple seine aktuelle Position weiter stärken dürfte.
Darf es ein bisschen mehr sein? Diesen bekannten Satz von der Wursttheke kann man ohne umschweife auch auf das neue Thunderbolt 4 Pro Kabel übertragen, das Apple neu in sein Sortiment aufgenommen hat. Und das gleich in mehrerer Hinsicht. Einerseits ist das Kabel mit nun drei Metern 1,2 Meter länger als das bisher längste verfügbare Kabel dieser Kategorie, andererseits hat es auch der Preis in sich. Apple möchte für das neue Kabel satte € 179,- haben. Die 1,8 Meter lange Version schlägt bereits mit € 149,- zu Buche. Die Kabel können unter anderem genutzt werden, um einen Mac mit Thunderbolt-Anschlüssen mit einem oder mehreren Studio Displays und weiterer Peripherie zu verbinden. Sie sind in einem schwarzen, geflochtenen Design gehalten, das nicht verheddert und unterstützen die Datenübertragung via Thunderbolt 3, Thunderbolt 4 und USB 4 mit bis zu 40 Gbit/s, USB 3.1 Gen 2 Datenübertragung mit bis zu 10 Gbit/s, DisplayPort Videoausgabe (HBR3) sowie Aufladen mit bis zu 100 W.

Das ging wohl nach hinten los. Wie die Kollegen von The Elec berichten, hat Apple dem chinesischen Display-Zulieferer BOE offenbar sämtliche Aufträge für das iPhone 13 entzogen. Grund für diesen radikalen Schritt soll sein, dass der Zulieferer Änderungen am Design seiner gelieferten OLED-Panels vorgenommen habe, die zuvor nicht mit Apple abgesprochen waren. Ein klarer Vertragsbruch also, den Apple nun offenbar sanktioniert hat. BOW war seit dem vergangenen Jahr für die 6,1"-Displays des iPhone zuständig.
Ob der Entzug der Fertigungsaufträge endgültig ist, muss abgewartet werden. Grundsätzlich ist es für Apple durchaus nützlich, eine Alternative zu den beiden anderen Display-Zulieferern Samsung Display und LG Display zu haben, um hierüber auch die Preise besser steuern zu können. Auch für BOE wäre der Verlust Apples als Auftraggeber ein herber Verlust, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass man gemeinsam bereits an einer Lösung des Problems arbeitet.
Wie bereits am Wochenende angeteasert, hat Apple heute, am sogenannten "Star Wars Day" auf seinem YouTube-Kanal einen speziellen "Behind the Mac" Film veröffentlicht, an dem auch Skywalker Sound, die Soundabteilung von Lucasfilm beteiligt ist, die für die ikonischen Klänge der Star Wars Filme verantwortlich zeichnet. In dem Film mit dem Titel "Skywalker Sound" kommen insgesamt 130 Mac Pro, 50 iMacs, 50 MacBook Pro und 50 Mac mini, sowie verschiedene iPads, iPhones und Apple TV zum Einsatz, um die verschiedensten Soundeffekte zu erschaffen. Apple begleitet die Veröffentlichung des gut 16 Minuten langen Clips mit einer zugehörigen Pressemitteilung, in der weitere Informationen beklanntgegeben werden. Zudem wird man am 09. Mai eine online "Today at Apple" Session veranstalten, in der man sich beibringen lassen kann, wie man ebenfalls spektakuläre Soundeffekte erstellen kann. Interessenten könnten sich unter apple.co/skywalker-sound für die Session registrieren.
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Bereits in den vergangenen Wochen konnte ich immer wieder vermelden, dass sich die verschiedenen Modelle von Apples AirPods-Kopfhörern aktuell zu teils deutlich vergünstigten Preisen bei Amazon erwerben lassen. Aktuell geht es vor allem bei den AirPods Pro abermals im Preis nach unten, so dass man die Kopfhörer aus dem Hause Apple nun sogar erstmals für € 188,- erstehen kann - und das wohlgemerkt für die "neue" Variante mit MagSafe Ladecase, für die Apple nach wie vor € 279,- verlangt. Wer hier bislang noch nicht zugeschlagen hat, kann dies nun also vergünstigt nachholen. Vor allem im Zusammenhang mit den zur Verfügung stehenden Titeln im 3D-Audio Format auf Apple Music und im iTunes Store sind die AirPods interessant. Um diese in ihrer vollen Surround-Pracht genießen zu können, benötigt man nämlich AirPods- oder Beats-Kopfhörer mit einem H1- oder W1-Chip. Die folgenden Links führen direkt zu den Angebotsseiten:
Die Stimmungen und Meinungsmache von Tesla CEO Elon Musk auf Twitter ist ja schon beinahe legendär. Einen Tag schreibt er, Kryptowährungen hätten keine Zukunft und der Bitcoin rauscht 20% in den Keller. Am nächsten Tag schreibt er, es war alles nur ein Scherz und der Bitcoin rast 22% nach oben. Ziemlich Banane, wenn man mal ehrlich ist. Insofern nehme ich Musks Äußerungen auch gar nicht mehr so wahnsinnig ernst, zumal ich keine Bitcoin besitze. Aktuell knüpft sich der Tesla CEO und wohl künftige Besitzer von Twitter Apples AppStore-Praktiken vor und kritisiert die Abgabe in Höhe von 30% als Steuer auf das Internet. Seiner Meinung nach ist die Abgabe "literally 10 times higher than it should be".
Allerdings muss man zwei Dinge festhalten. Erstens entsprechen Apples Prozentsätze bei den Abgaben den üblichen Marktregeln, die beispielsweise auch im Google Play Store Anwendung finden. Zweitens treffen die 30% nur noch auf Entwickler zu, die im Jahr mehr als eine Million Dollar Umsatz im AppStore machen. Für alle anderen Entwickler hat Apple die Abgabe schon vor einiger Zeit im Rahmen des "Small Business Developer Program" auf 15% gesenkt.