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Für ein schlankeres iPhone: Apple soll 5G-Antennenmodul selbst designen

Dass die 5G-Modemchips im diesjährigen iPhone von Qualcomm stammen werden, ist spätestens seit vergangenem Sommer klar, als sich die beiden ehemaligen Geschäftspartner wieder zusammenrauften und alle zwischenzeitlichen juristischen Auseinandersetzungen beilegten. Allerdings ist Apple offenbar nicht wirklich zufrieden mit dem Antennendesign, das ihm der neue, alte Vertragspartner angeboten hat und entwickelt daher inzwischen ein eigenes Design, wie Fast Company berichtet. Das Qualcomm-Modul soll sich vor allem nicht mit dem geplanten schlanken Design des iPhone vertragen haben. Parallel soll Apple jedoch auch an einer Backup-Lösung arbeiten, in der dann doch sowohl Qualcomm-Modem, als auch Qualcomm-Antennenmodul zum Einsatz kommen können. Hierbei müsste das iPhone dann allerdings einen Tick dicker werden.

Blickt man in der Geschichte des iPhone ein wenig zurück, hat Apple allerdings nicht immer gute Erfahrungen mit selbstdesignten Antennen gemacht. Am prominentesten ist einem dabei sicherlich das "Antennagate" rund um das iPhone 4 in den Sinn. Da ist es beinahe schon ein wenig ironisch, dass das iPhone 12 angeblich ja auch wieder Anleihen beim Design eben dieses iPhone-Modells nehmen soll. Vor allem sind 5G-Antennen noch einmal deutlich schwieriger zu designen, da die dabei verwendeten Frequenzen höher sind und die 5G-Performance stark vom Antennendesign abhängig ist. Auch aus diesem Grund ist es in der Regel besser, wenn Modem und Antenne aus derselben Feder stammt.

Gerüchtehalber soll Apple in etwa ab 2025 seine eigenen Modemchips verwenden und dann nicht mehr von Qualcomm abhängig sein. Spätestens dann dürften Modems und Antennen endgültig wieder aus einer Hand stammen.

Coronavirus: Erste chinesische Apple Stores öffnen; Japanische Regierung verteilt iPhones

Während die Quarantäne der Deutschland-Rückkehrer aus dem chinesischen Wuhan am Wochenende endete, wütet das Coronavirus in China weiter. Wie angekündigt, hat Apple dennoch die ersten seiner Retail Stores im Reich der Mitte mit eingeschränkten Öffnungszeiten wiedereröffnet. In einem Video des CNBC Korrespondenten Eunice Yoon ist zu sehenm wie Apple-Angestellte in den fünf Stores rund um Peking ankommende Besucher auf Symptome wie Fieber kontrollieren, ehe sie in das Ladengeschäft gelassen werden. Wie Yoon berichtet, beschränkt Apple auch die Anzahl der Kunden, die sich gleichzeitig in den Stores aufhalten dürfen. Alle anderen der insgesamt gut 40 Stores in China, außer die in und um Peking, bleiben bis auf Weiteres vorerst weiter geschlossen.

Untersessen berichten die Kollegen von MacOtakara, dass die japanische Regierung sich mithilfe von iPhones um die Passagiere des unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiffs "Diamond Princess" kümmert. So habe das japanische Gesundheitsministerium mehr als 2.000 iPhones an die festsitzenden Passagiere verteilt, um ihnen den Aufenthalt an Board zumindest ein bisschen erträglicher zu gestalten. Insgesamt gibt es hierdurch künftig ein iPhone pro belegter Kabine und Crewraum. Neben der Unterhaltung durch das Smartphone können die Passagiere mit dem iPhone auch die App des japanischen Gesundheitsministeriums nutzen, um hierüber mit einem Arzt zu kommunizieren.