Facebook stellt Tool zur Überprüfung der Datenweitergabe an Cambridge Analytica bereit
Der Facebook-Datenskandal hat inzwischen nicht nur jede Menge Aufmerksamkeit erzeugt, sondern auch zu verschiedenen Konsequenzen geführt, die sich unter anderem unter dem Hashtag #DeleteFacebook manifestierten. Auch Apple-Gründer Steve Wozniak ist diesem Aufruf inzwischen gefolgt. In Menlo Park versucht man unterdessen, den Schaden einzudämmen und setzt dabei auf Transparenz. So hat man inzwischen eine Webseite geschaltet, auf der man überprüfen kann, ob die eigenen Daten ebenfalls an Cambridge Analytica weitergegeben wurden.
Hierzu loggt man sich am Besten zunächst bei Facebook ein und folgt dann diesen Link. Ein entsprechender Informationstext informiert dann darüber, ob man selbst oder einer der Freunde bei "This Is Your Digital Life" angemeldet ist. Nur wenn dies der Fall ist, besteht die Gefahr, dass die eigenen Daten an Cambridge Analytica übermittelt wurden.
Während sich veiel Tipps in letzter Zeit darauf konzentrieren, die eigenen App-Einstellungen zu überprüfen, plädiere ich darüber hinaus dafür, dass man eventuell zwischendurch auch mal seine Freundesliste ausmisten sollte. Hier lauert die Gefahr nämlich mindestens genauso wie in den eigenen genutzten Facebooks-Apps. Ich persönlich zähle aktuell exakt 78 Facebook-Freunde und habe dadurch keinerlei Minderwertigkeitskomplexe. Und das obwohl die durchschnittliche Anzahl an Freunden bei 338 und der Median bei 200 liegen.
Kommentare
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Nummer47 am :
Aber wer glaubt denn schon sowas \ud83d\ude06
Redhorse am :
M@th3w am :
iDirk am :
Und ich kenne jeden einzeln \ud83e\udd2a
Stefan am :
Wenn jemand Daten von 5 Personen weitergibt, trotz Datenschutz gibt es schwere Strafen
All animals are equal
Patrick am :
Ich hab mich \374berall ausgeloggt, ist besser so.
Nur schade dass ein Mensch so abst\374rzt weil er das Vertrauen der Menschen verlor um sich in sein Schneckenhaus zur\374ck zu ziehen damit er seine Ruhe von allem hat. Und von jedem.