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WhatsApp verlängert den Zeitraum, in dem man gesendete Nachrichten löschen kann

Mit iOS 16 wird Apple auch seinem Kurznachrichtendienst iMessage die Möglichkeit spendieren, bereits gesendete Nachrichten nachträglich wieder zu löschen. Eine Funktion, die WhatsApp bereits seit einiger Zeit besitzt. Mit einem neuen Update wird die Zeitspanne, in der das Löschen der Nachrichten möglich ist, nun verlängert. Bislang hatte man exakt eine Stunde, 8 Minuten und 16 Sekunden Zeit, dies zu tun. Nach dem Update sind es nun zwei Tage und 12 Stunden. Dies verkündete der Instant Messenger nun via Twitter. Interessant ist dabei auch, dass WhatsApp den Zeitraum überhaupt verlängert. Zum Vergleich: Apple hatte die Zeit bei iMessage zuletzt von noch 15 Minuten in der ersten Beta von iOS 16 auf zuletzt nur noch zwei Minuten reduziert.

Microsoft Teams steht nun auch in nativer Version für Apple Silicon Macs zur Verfügung

Lange hat es gedauert, nun hat Microsoft es endlich geschafft, seine Teams-App für den Mac nativ auf Apple Silicon anzupassen. Dies erklärte das Unternehmen gestern in einem Blogpost. Mehrere Monate sind seit der Ankündigung und einer längeren Betaphase vergangen, bis man den Schritt nun vollzieht. Teams hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie zu einer der wichtigsten Apps des Microsoft-Konzerns entwickelt, da viele Unternehmen über die Plattform seither Videokonferenzen abhalten und Schulen und Universitäten Online-Unterricht anbieten. Laut Microsoft soll die native Apple Silicon Version auf entsprechend bestückten Macs einen spürbaren Leistungsschub und eine effizientere Nutzung der Ressourcen mitbringen. Der Rollout wird laut Microsoft über die kommenden Monate geschehen und dann per Update automatisch auf den Geräten der Nutzer landen.

Künftig mehr Werbeeinblendungen im AppStore

Hat man während des Conference Calls anlässlich der kürzlichen Bekanntgabe von Apples aktuellen Quartalszahlen ganz genau zugehört, kam die Ankündigung vom gestrigen Freitag schon gar nicht mehr so überraschend. CFO Luca Meastri hatte nämlich darauf hingewiesen, dass man aufgrund der allgemeinen aktuellen Lage unter anderem Einbußen bei den Einnahmen über digitale Werbung erwarte. Was zunächst einmal als Aussage ohne weiteren Hintergrund aufgenommen wurde, erscheint nun in einem anderen Licht. So kündigte man tags darauf an, dass man die Werbeeinblendungen im AppStore künftig ausbauen wird. Tauchten die Einblendungen bislang lediglich als sogenannte "Search Ads" in der Suche des AppStore auf, werden sie künftig auch auf dem "Heute"-Tab, also quasi der Startseite des AppStore, und auch auf einzelnen AppStore-Seiten von Apps im Bereich "Das gefällt dir vielleicht auch" zu sehen sein. In einem Statement gegenüber den Kollegen von MacRumors erklärte Apple dazu:

Apple Search Ads provides opportunities for developers of all sizes to grow their business. Like our other advertising offerings, these new ad placements are built upon the same foundation—they will only contain content from apps’ approved App Store product pages, and will adhere to the same rigorous privacy standards.

So geht's: Reaktionen auf WhatsApp-Nachrichten mit beliebigen Emojis

Trotz aller Kritik am Datenschutz und den Nutzungsbedingungen ist WhatsApp noch immer der mit Abstand am häufigsten genutzte Messenger im AppStore. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden dann auch verstärkt immer mal wieder neue und erweiterte Funktionen eingeführt. Eine der beliebtesten davon dürften die schon von anderen Plattformen, wie Facebook oder Instagram bekannten Raktionen auf Nachrichten sein. Hiermit kann man seit einigen Wochen Nachrichten mit Herzchen und fünf weiteren ausgewählten Emojis versehen, ohne direkt auf die Nachricht antworten zu müssen.

Was bereits zum Start der Reaktionen angekündigt wurde, wurde von WhatsApp nun auch umgesetzt. So ist man nun nicht mehr auf die ursprünglichen sechs Emojis beschränkt, sondern kann sich aus der kompletten Emoji-Palette bedienen. Inzwischen ist die Funktion auf den meisten Geräten der Nutzer angekommen und präsentiert sich dort wie folgt. Neben den sechs ursprünglichen Emojis findet man nun einen kleinen Plus-Button, der die komplette Emoji-Tastatur öffnet. Ob die Reaktionen allerdings wirklich ein guter Weg sind, auf erhaltene Nachrichten zu reagieren oder ob dies die durch die Messenger ohnehin schon auf dem Rückzug befindliche klassische Kommunikation weiter verkrüppelt, steht auf einem anderen Blatt...

WhatsApp-Chats lassen sich ab sofort problemlos von Android auf iOS übertragen

In Sachen "App Tracking Transparency" steht der Meta-Konzern mit Apple mächtig auf Kriegsfuß. An anderer Stelle liefert man dem iPhone-Macher nun aber eine nicht zu unterschätzende Schützenhilfe. So verfügt der hauseigene Messenger WhatsApp ab sofort über eine Integration in Apples Move to iOS Android-App. Voraussetzung für den Chat-Transfer sind iOS 15.5 oder höher und Android OS Lollipop, SDK 21 bzw. Android 5 oder höher installiert sein. In Sachen WhatsApp werden die Versionen 2.22.10.70 (iOS) bzw. 2.22.7.74 (Android) oder neuer benötigt.Musste man bislang in Kauf nehmen, dass sämtliche Chatverläufe verloren waren, wenn man von Android auf iOS (und natürlich auch umgekehrt) wechselte, wird durch die Integration in die Move to iOS App diese Hürde nun behoben.

Apple erklärt, was mit aus Apple Arcade entfernten Spielen geschieht

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Apple demnächst 15 Spiele aus seinem monatlich € 4,99 teuren Apple Arcade entfernen wird. Welche Auswirkungen genau mit dem Verschwinden der Spiele aus Apple Arcade einhergehen werden, war zunächst unklar. Die Kollegen von MacRumors konnten lediglich in Erfahrung bringen, dass Apple zum Start von Apple Arcade mit diversen Entwicklern Verträge abschloss, die über drei Jahre laufen sollten. Einige dieser Verträge laufen nun aus und sind von Apple schlicht nicht verlängert worden. Da die Rechte an den Spielen nach wie vor bei den Entwicklern liegen, steht es ihnen frei, was mit ihnen nach dem Aus bei Apple Arcade geschieht. Nun hat sich Apple doch dazu entschieden, für offizielle Aufklärung zu sorgen und ein entsprechendes Support Dokument zu dem Thema zu veröffentlichen.

Darin heißt es, dass Apple Arcade Nutzer, die ein Spiel vor dessen Entfernung aus dem Dienst geladen haben, dieses im Anschluss daran noch mindestens zwei Wochen lang nutzen können. Anschließend erscheint eine Meldung, dass das betroffene Spiel nicht mehr zur Verfügung steht. Prinzipiell können die Entwickler ihre Spiele anschließend ganz regulär und für alle Nutzer verfügbar in den AppStore einstellen oder auf einer anderen Plattform veröffentlichen. Apple weist in diesem Fall darauf hin, dass sich diese Version von der in Apple Arcade unterscheiden und beispielsweise auch Werbung oder In-App Käufe enthalten können.

In Bezug auf bestehende Spielstände aus Apple Arcade Zeiten müssen die jeweiligen Entwickler aktiv werden und eine Möglichkeit schaffen, die Spielstände zu transferieren. Andernfalls müssten die Spieler, wenn sie das Spiel regulär aus dem AppStore laden, das Spiel von vorne beginnen.

Reaktion auf den Digital Markets Act: Google gestattet alternative Bezahlmethoden in der EU

Anfang des Monats hatte die EU den "Digital Services Act" bzw. den "Digital Markets Act" abgesegnet und damit eine stärkere Regulierung der IT-Konzerne aus dem Silicon Valley in Angriff genommen. Diese sieht unter anderem vor, dass die Betreiber von App Stores, es den Entwicklern gestatten müssen, eigene Bezahlsysteme in ihre Apps zu integrieren. Eine Praxis, gegen die Apple an verschiedenen Fronten bis zuletzt versucht hat anzukämpfen. Nun wird man sich innerhalb der EU wohl dem Gesetz beugen müssen. Ebenso übrigens wie auch Google mit seinem Play Store. Dort hat man nun bekanntgegeben, dass man bereits damit begonnen habe, die Anforderung in die Tat umzusetzen und es den Entwicklern von Nicht-SpieleApps gestattet, Nutzern in der EU, Island, Liechtenstein und Norwegen alternative Bezahlmethoden anzubieten.

Ganz leer werden die Betreiber der App Stores aber vermutlich nicht ausgehen. So reduziert beispielsweise Google die Abgabe der meisten Entwickler auf In-App Käufe, die diese Methode anwenden um gerade einmal 3% auf 12%. Über Googles hauseigenes Bezahlsystem wären es 15%. Die nach wie vor einbehaltene Gebühr wird von Google nach eigener Aussage in die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Play Store und von Android gesteckt. Bis der Digital Markets Act tatsächlich in Kraft tritt, dürfte noch mindestens ein halbes Jahr vergehen. Bis dahin soll die Neuerung auch für Spiele gelten. In den USA und anderen Regionen wird sich vorerst nichts ändern. Für interessierte Entwickler hat Google ein entsprechendes Support-Dokument veröffentlicht.

Von Seiten Apples gibt es bislang weder eine Reaktion noch eine Äußerung zur Einführung des Digital Markets Act. Auch in Cupertino wird man sich allerdings bewegen müssen. Einen Vorgeschmack könnte allerdings bereits die Anpassung der AppStore-Regeln für Dating-Apps in den Niederlanden geben. Hier hatte Apple ebenfalls alternative Bezahlmethoden einführen müssen und in diesem Zuge die Entwickler-Abgaben um 3% gesenkt. Bei der Freigabe von alternativen Bezahlmethoden in Südkorea waren es 4%.

Apple nennt 15 Spiele, die demnächst aus Apple Arcade verschwinden werden [UPDATE]

Mit Apple Arcade bietet Apple Spielefreunden eine monatlich mit € 4,99 zu Buche schlagende Spiele-Flatrate für exklusiv über diesen Dienst zur Verfügung stehende Spiele im AppStore an. Dass man jedoch nicht immer für die Dauer des laufenden Abonnements Zugriff auf alle jemals auf Apple Arcade veröffentlichte Spiele hat, macht Apple nun höchst selbst deutlich. Eine speziell eingerichtete Seite im AppStore listet nun nämlich insgesamt 15 Titel, die nur noch für kurze Zeit auf Apple Arcade zur Verfügung stehen werden. Diese Liste umfasst die folgenden Spiele:

  • Projection: First Light
  • Lifeslide
  • Various Daylife
  • EarthNight
  • Atone: Heart of the Elder Tree
  • Over the Alps
  • Dread Nautical
  • Cardpocalypse
  • Towaga: Among Shadows
  • Dead End Job
  • Don't Bug Me!
  • Spelldrifter
  • Spidersaurs
  • Explottens
  • BattleSky Brigade: Harpooner

Welche Auswirkungen genau mit dem Verschwinden der Spiele aus Apple Arcade einhergehen, erklärt Apple indes nicht. Weder ist klar, wann genau die Spiele entfernt werden, noch weiß man, was mit ihnen passiert, wenn sie bereits vom Nutzer geladen wurden. Die Kollegen von TouchArcade werfen zudem die Frage auf, was mit den Spielständen der Nutzer geschieht, wenn die Spiele nicht mehr Teil von Apple Arcade sind. Es bleibt zu hoffen, dass Apple hier kurzfrisitg noch für Aufklärung sorgt.

UPDATE: Auch wenn es von Apple zu dem Thema nach wie vor keine offizielle Aussage gibt, konnten die Kollegen von MacRumors inzwischen eine ihrer Quellen anzapfen und in Erfahrung bringen, dass Apple zum Start von Apple Arcade mit diversen Entwicklern Verträge abschloss, die über drei Jahre laufen sollten. Einige dieser Verträge laufen nun aus und sind von Apple schlicht nicht verlängert worden. Da die Rechte an den Spielen nach wie vor bei den Entwicklern liegen, steht es ihnen frei, was mit ihnen nach dem Aus bei Apple Arcade geschieht. Prinzipiell können die Entwickler sie also anschließend ganz regulär und für alle Nutzer verfügbar in den AppStore einstellen oder auf einer anderen Plattform veröffentlichen.

Die Spiele stehen anschließend also nicht mehr im Rahmen des Apple Arcade Abonnements zur Verfügung. Unklar ist nach wie vor, ob es dennoch möglich sein wird, die Spielstände zu transferieren. Auch hier sind vermutlich die jeweiligen Entwickler gefragt, eine entsprechende Umsetzung zu implementieren.