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Apple stellt den Entwicklern weiterführende Informationen zur Nutzung ihrer Apps zur Verfügung

Seit Jahren fordern Entwickler mehr Informationen und Möglichkeiten von Apple, um ihre Apps noch besser an die Wünsche ihrer Nutzer ausrichten zu können. Allerdings tat sich in diesem Bereich schon ewig nichts mehr. Bis jetzt. Zumindest in kleinem Rahmen. So stellt Apple den Entwicklern nun im Bereich "App Analytics" neue Daten über das Portal App Store Connect zur Verfügung, aus denen Informationen zur Nutzung der verschiedenen Apps hervorgehen. Hierzu gehören unter anderem erstmalige Downloads, die Nutzungsdauer, die Konversionsrate, die Nutzung nach Land bzw. Region und vieles mehr. Apple schreibt dazu:

App Analytics in App Store Connect helps you see how people discover and engage with your app. Now you can view powerful new transaction metrics, including redownloads, total downloads, proceeds, pre-orders, and updates. Each metric can be displayed by territory, source type, device, and more, helping you understand what drives your app’s growth and success.

In addition, as of September 20, 2021, all sales metrics include data from Apple School Manager and Apple Business Manager, and from devices running iOS 7, macOS 10.14, tvOS 8, and earlier.

Ein kleiner aber nichts desto trotz willkommener Schritt.

Apples Monopol auf die Abwicklung von In-App Käufen dürfte der Vergangenheit angehören

Während Apple als klarer Punktsieger aus der gerichtlichen Auseinandersetzung mit den Fortnite-Entwicklern von Epic Games in den USA hervorging, entschied die zuständige Richterin zumindest in einem Punkt dann aber doch gegen das Unternehmen. So legte sie fest, dass Apple es den AppStore-Entwicklern künftig wieder erlauben müsse auch alternative Bezahlsysteme für In-App Inhalte anzubieten. Und dieser Punkt dürfte nicht nur in den USA so entschieden werden. Inzwischen haben auch Gerichte in Japan und in Südkorea so entschieden, wobei Apple im letztgenannten Land bis Mitte des Monats offenlegen muss, wie und wann man gedenkt, diese Anordnung umzusetzen.

Die Weichen dürften also inzwischen gestellt sein. Nach den beiden asiatischen Ländern und den USA hat nun erstmals auch ein Gericht innerhalb der EU diesbezüglich eine Entscheidung gegen Apple gefällt (via Reuters). So entschied ein niederländisches Gericht, dass die Verpflichtung zur Nutzung von Apples hauseigenem In-App Bezahlsystem wettbewerbsfeindlich sei und Apple den Entwicklern auch andere Wege ermöglichen müsse. Auch die Europäische Kommission ermittelt diesbezüglich bereits gegen Apple und dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach zu demselben Schluss kommen wie die Gerichte in den Niederlanden, Japan, Südkorea und den USA.

Ich persönlich sehe die Entwicklung ein wenig zwiegespalten. Auf der einen Seite halte ich es für komplett richtig, dass der Wettbewerb durch die Verpflichtung zu einem bestimmten Dienst nicht ausgebremst werden darf. Auf der anderen Seite ist an dem von Apple immer wieder hervorgebrachten Sicherheitsargument schon etwas dran. Nutzer wie ich und vermutlich auch der Großteil meiner Leser dürfte hier weniger gefährdet sein, weil sie technisch interessiert und sich der Gefahren bewusst sind. Allerdings trifft dies auf den Großteil der iPhone-Nutzer dann eben doch nicht zu, so dass man abwarten muss, ob nicht eventuell doch durch die alternativen Bezahlmöglichkeiten, gerade für In-App-Abonnements eine größere Abzocke von Nutzern entsteht.

Vorerst nicht in Deutschland: Apple bestätigt Rückkehr des "Ein Problem melden" Button im AppStore

Schon Anfang der Woche tauchte der von früher bekannte, jedoch vor Jahren aus dem AppStore entfernte "Ein Problem melden" Button vereinzelt auf den Seiten verschiedener Apps wieder auf. Inzwischen hat Apple die Rückkehr auch offiziell gemacht. In einer Mitteilung an die Entwicklergemeinde bestätigt Apple, dass die Funktion zunächst in Australin, Kanada, Neuseeland und den Vereinigten Staaten zurückkehren wird. Weitere Regionen sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Wie bereits bekannt, wird auch die beim betätigen des Buttons verlinkte Webseitedes Tools aktualisiert und bietet künftig eine einfachere Möglichkeit, einen Betrugsversuch oder eine nachgemachte App zu melden.

Meldet man ein Problem über den AppStore-Button bzw. die Webseite, wird Apples AppStore-Team dieses untersuchen und versuchen, es gemeinsam mit dem jeweiligen Entwickler aus der Welt zu schaffen. Sollte das Problem als ernst eingestuft werden und keine Behebung mit oder durch den Entwickler möglich sein, wird die App aus dem AppStore entfernt.

Apple reaktiviert den "Ein Problem melden" Button im AppStore

In den Anfangsjahren des AppStore stellte Apple den Nutzern auf den Seiten der einzelnen Apps einen Button zur Verfügung, über den man ein Problem mit selbiger an das AppStore-Team melden konnte. Vor einigen Jahren aber verschwand der Button kommentarlos von den Infoseiten. Mit iOS 15 kehrt er nun offenbar jedoch zurück. Wie verschiedene Nutzer auf Twitter und auch die Kollegen von The Verge melden, wird ihnen der "Ein Problem melden" Link inzwischen wieder angezeigt. Ich persönlich konnte ihn im deutschen AppStore bislang allerdings noch nicht wieder entdecken. Betätigt man den Link, wird man auf eine Webseite geleitet, auf der man dann weitere Auswahlmöglichkeiten zur Art des Problems angeboten bekommt. Unter anderem bietet Apple hier auch die Möglichkeit an, einen Betrugsversuch oder eine nachgemachte App zu melden.

Die Rückkehr des Links ist der neueste Schritt in einer Reihe von Veränderungen, die Apple in den vergangenen Wochen im AppStore vorgenommen hat. Unter anderem ist es inzwischen auch möglich, die Apple-eigenen Apps zu bewerten und Reader-Apps dürfen inzwischen wieder Links enthalten, die auf Webseiten leiten, wo Nutzer auch außerhalb des AppStore Abonnements abschließen können. Es darf davon ausgegangen werden, dass die jüngsten Änderungen eine proaktive Reaktion auf die in verschiedenen Regionen der Welt laufenden Ermittlungen gegen Apple wegen eines möglicherweise monopolistischen Verhaltens bezüglich des AppStore.

WhatsApp-Update mit neuen Chat-Bubbles und selbstzerstörenden Nachrichten steht in den Startblöcken

Für die kommenden Wochen bahnt sich mal wieder ein WhatsApp-Update an, welches wohl auch neue Funktionen mit an Bord haben wird. So hat Facebook den Kollegen von WABetaInfo zufolge seine Betatester mit der neuen Version 2.21.200.11 versorgt, in der sich nicht nur farblich leicht veränderte Chat-Bubbles befinden sollen, sondern auch eine Funktion für sich selbst zerstörende Nachrichten. Eine eher kosmetische Änderung betrifft dabei natürlich die farbliche Veränderung bei den Chat-Bubbles, zu denen die Kollegen dann auch gleich die neuen Farbcodes mitliefern. Diese gestalten sich angeblich wie folgt:

  • Alte helle Bubble-Farbe: #E1F6CA
  • Neue helle Bubble-Farbe: #E2FDD5
  • Alte dunkle Bubble-Farbe: #295F60
  • Neue dunkle Bubble-Farbe: #204F46

Ob man diesen Unterschied in der Nutzung tatsächlich wahrnimmt, sei aber mal dahingestellt, wie das folgende Schaubild verdeutlicht.

Interessanter ist da schon die kommende Funktion von sich selbst löschenden Nachrichten, die je nach Einstellung nach 24 Stunden, 7 Tagen oder 90 Tagen automatisch aus dem Chat des Empfängers wieder verschwinden. Allerdings kann die Dauer auch von anderen Chat-Teilnehmern angepasst werden. Man möchte auf diese Weise sowohl dem Datenschutz, als auch dem Speicherplatzverbrauch entgegenkommen. Die WhatsApp-Entwickler beschreiben dies wie folgt:

For more privacy and storage, all new messages will disappear from this chat for everyone after the selected duration. Anyone in the chat can change this setting.

Zudem wird es möglich sein, eine Standardeinstellung für den Zeitraum in den Datenschutzeinstellungen von WhatsApp vorzunehmen. Diese gilt dann zunächst für sämtliche neu angefangenen Chats, wie die Kollegen von WABetaInfo berichten.

Und nicht vergessen: Auch am Multi-Device-Support und damit wohl auch an einer nativen iPad-Version wird bei WhatsApp derzeit gearbeitet. Wer den verbreitetsten aller Messenger also weiterhin nutzt, dem stehen in den kommenden Monaten spannende Updates bevor.

Günstige iTunes Karten bei Kaufland

Zu Beginn der neuen Woche noch einmal eine schnelle Erinnerung für alle Schnäppchenjäger: Es gibt nach wie vor vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. Bereits seit vergangenem Donnerstag bieten die Filialen der Supermarktkette Kaufland die beliebten Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von bis zu 20% auf den regulären Kartenwert an. Dies gilt gestaffelt für alle Karten im Wert von € 25,- (10%), € 50,- (15%) und €100,- (20%). Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Donnerstag, den 07. Oktober 2021, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden.

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Microsoft Office 2021 erscheint am 05. Oktober

Microsoft hat heute bekanntgegeben, dass die neue Version Office 2021 für Mac am kommenden Dienstag, den 05. Oktober veröffentlicht wird. Hierbei handelt es sich wohlgemerkt um die Bezahlversion der Office-Suite von Microsoft, also nicht das Office 365 (eigentlich inzwischen Microsoft 365) Abonnement. Mit an Bord sind erneut die gewohnten Produktiv-Apps Word, Excel, PowerPoint und OneNote, sowie optional auch Outlook. Die neue Version enthält allerdings verschiedene Kollaborations-Funktionen, die auch in Microsoft 365 enthalten sind, inkl. der gleichzeitigen Bearbeitung von Dokumenten oder auch die Nutzung von Microsoft Teams. Alle neuen Funktionen hat Microsoft in einem zugehörigen Support-Dokument zusammengefasst.

Abonnenten von Microsoft 365 erhalten die neuen Versionen und Funktionen natürlich im Rahmen ihres Abonnements. Greift man hingegen zur eigenständigen Bezahlversion, hat man die Wahl zwischen den folgenden beiden Optionen:

  • Office Home & Student 2021: Word, Excel, PowerPoint, OneNote und Microsoft Teams für € 149,-
  • Office Home & Business 2021: Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook und Microsoft Teams für € 299,-

Vorinstallierte Apple-Apps können nun auch im AppStore bewertet werden

Schon seit bestehen des AppStore bietet Apple dort ein auf maximal fünf Sternen basierendes Bewertungssystem für Apps an. Die vorisntallierten Apps wie Mail, Safari, Musik, Wetter, Aktien oder der Taschenrechner ließen sich dort allerdings bislang nicht bewerten. Bis jetzt. Offenbar im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von iOS 15 hat Apple im AppStore die Möglichkeit eingeführt, auch die vorinstallierten Apps mit den bis zu fünf Sternen zu bewerten. Wie man sich denken kann, trudeln inzwischen auch die ersten Bewertungen für die Apple-Apps ein. Im Schnitt werden die Apps von den Nutzern überraschend positiv bewertet. Am unteren Ende der Skala findet sich allerdings die in der Vergangenheit schon oft kritisierte Podcasts-App mit einer durchschnittlichen Bewertung von 2,0 wieder.

Selbstverständlich lassen sich für die Apps nicht nur Sterne vergeben, sondern auch Rezensionen in Textform hinterlegen. Eigentlich muss man sich schon wundern, dass Apple diesen Schritt nicht schon eher gegangen ist. Schließlich können die Rezensionen auch durchaus den einen oder anderen Hinweis auf Verbesserungspotenziale bei den Apps enthalten. Möglicherweise ist die Einführung der Bewertungen aber auch eine Reaktion Apples auf die nach wie vor bestehenden Vorwürfe der Wettbewerbsbehinderung und Bevorzugung der eigenen Apps gegenüber denen von Drittanbietern. Während Letztere sich den Bewertungen der Nutzer stellen müssen, war dies bei den von Apple vorinstallierten Apps nicht der Fall.

Selbstverständlich gilt die Neuerung allerdings nur für Apps, die sich vom iPhone oder iPad auch löschen und anschließend aus dem AppStore neu installieren lassen. Die sogenannten Core-Apps, wie beispielsweise für das Telefonieren oder das Schreiben von Kurznachrichten, können nicht deinstalliert werden, haben dementsprechend keinen Eintrag im AppStore und können dementsprechend auch nicht bewertet werden.