Vorinstallierte Apple-Apps können nun auch im AppStore bewertet werden
Schon seit bestehen des AppStore bietet Apple dort ein auf maximal fünf Sternen basierendes Bewertungssystem für Apps an. Die vorisntallierten Apps wie Mail, Safari, Musik, Wetter, Aktien oder der Taschenrechner ließen sich dort allerdings bislang nicht bewerten. Bis jetzt. Offenbar im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von iOS 15 hat Apple im AppStore die Möglichkeit eingeführt, auch die vorinstallierten Apps mit den bis zu fünf Sternen zu bewerten. Wie man sich denken kann, trudeln inzwischen auch die ersten Bewertungen für die Apple-Apps ein. Im Schnitt werden die Apps von den Nutzern überraschend positiv bewertet. Am unteren Ende der Skala findet sich allerdings die in der Vergangenheit schon oft kritisierte Podcasts-App mit einer durchschnittlichen Bewertung von 2,0 wieder.
Selbstverständlich lassen sich für die Apps nicht nur Sterne vergeben, sondern auch Rezensionen in Textform hinterlegen. Eigentlich muss man sich schon wundern, dass Apple diesen Schritt nicht schon eher gegangen ist. Schließlich können die Rezensionen auch durchaus den einen oder anderen Hinweis auf Verbesserungspotenziale bei den Apps enthalten. Möglicherweise ist die Einführung der Bewertungen aber auch eine Reaktion Apples auf die nach wie vor bestehenden Vorwürfe der Wettbewerbsbehinderung und Bevorzugung der eigenen Apps gegenüber denen von Drittanbietern. Während Letztere sich den Bewertungen der Nutzer stellen müssen, war dies bei den von Apple vorinstallierten Apps nicht der Fall.
Selbstverständlich gilt die Neuerung allerdings nur für Apps, die sich vom iPhone oder iPad auch löschen und anschließend aus dem AppStore neu installieren lassen. Die sogenannten Core-Apps, wie beispielsweise für das Telefonieren oder das Schreiben von Kurznachrichten, können nicht deinstalliert werden, haben dementsprechend keinen Eintrag im AppStore und können dementsprechend auch nicht bewertet werden.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
SOE am :
Ach ja?
Wie viele Berichte braucht es eigentlich, bis auch dem letzten auffällt, dass die Kommunikation bei Apple gleich null ist?
Wie viele Pressemitteilungen und Statements des BoD sind notwendig, bis jedem klar wird, dass Apple keine Fehlerkultur hat?
Von "You hold it wrong" bis "Jelly-Scrolling ist normal" - Apple macht keine Fehler. Hat der Konzern noch nie gemacht. Und wenn doch, dann sind alle anderen viel schlimmer.
Übrigens: Artikel, die Apple's Mangel an Sorgfalt und Desinteresse relativeren, unterstützen dieses Selbstbild. Da die unzufriedenen Leser glauben, sie wären in einer irrationalen Minderheit.
itsme am :
Das ist eines von vielen Beispielen, die deine These widerlegt.
Nat\374rlich macht ein Konzern dieser Gr\366\337e nicht alles richtig, auch das ist \u201enormal\u201c. Die Frage ist doch, gibt es eine schlauere Alternative? Auch MS schleppt zum Teil ewig kritische Fehler in seinen OS mit, ohne sie zu beheben oder ordentlich zu dokumentieren geschweige denn zu kommentieren.
Differenzierte Betrachtung ist eher sinnvoll - Kritikalit\344t, Anzahl der Meldungen des gleichen Fehlerbildes,\u2026 kaufst du ein Mini mit dem Scroll-Symptom, gibst du es zur\374ck und bekommst ein neues. Machen das Viele User, dann passiert was. Meckern alle und machen sonst nix, passiert nix. So einfach ist das.
Peter Sommerlad am :
Mio am :