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Russland ordnet Entfernung der LinkedIn-App aus dem AppStore an

Tja, sollte man diese Meldung bringen oder nicht? Es war eigentlich schon fast zu erwarten, dass nach dem einigermaßen übertriebenem Aufschrei über die Entfernung der Apps der New York Times aus dem chinesischen AppStore weitere ähnlich lautende Meldungen folgen würden. Dies ist nunmal der Kreislauf der heutigen Sensations- und Empörungsgier. Da es aber irgendwie ja doch dazu gehört, hier nun auch bei mir tatsächlich noch die Meldung, dass nach der chinesischen Regierung nun auch die Behörden in Russland Einfluss auf Apples AppStore genommen und angeordnet haben, dass die App des Business-Netzwerks LinkedIn aus dem Angebot des AppStore in Russland entfernt werden muss. Dies betrifft sowohl Apples AppStore, als auch Google Play. Bereits vor einigen Wochen hatte Russland den Zugriff auf die LinkedIn Webseite gesperrt. Als Grund wird angegeben, dass Internetdienste die Daten ihrer Nutzer innerhalb der russischen Grenzen speichern müssten, was im Falle von LinkedIn nicht der Fall ist. Allerdings trifft dies auf die meisten US-amerikanischen Dienste zu, die auch in Russland verfügbar sind.

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Kommentare

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NoOne am :

Korrigiert mich, falls ich falsch liege, aber gibt es hierzulande bzw. in der EU nicht quasi dasselbe Gesetz \374ber den Speicherort von Daten?
Dann w\344re wohl der einzige Unterschied der, dass Russland seine Gesetze knallhart umsetzt.

Hauke Haien am :

nein, nur f\374r Business-Cloud ist das sinnvoll, bei privat bist du frei, allerdings greift dann eben nicht unbedingt deutsches oder EU-Recht im Schadenfalle!

Michael am :

ich w\374nschte linkedin w\374rde auch in DE zensiert werden.

Kingsten am :

Warum

Holger am :

???
Du musst ja kein Mitglied sein.

Pete am :

Nicht mehr lang, und wir sind wieder im Mittelalter angekommen…

WGS am :

Was die Menschlichkeit angeht, sind wir dort schon angekommen.\ud83d\udc79 \ud83e\udd34\ud83c\udffc

Thomas am :

\334bertriebener Aufschrei wegen der NY Times? Ich glaube da hat der Autor nicht die Relevanz der L\366schung verstanden. Sowas nennt man auch vorauseilenden Gehorsam und geh\366rt mit zum gef\344hrlichen in Bezug auf freie Meinungs\344u\337erung, was ein Mensch oder Unternehmen machen kann. Aus der Angst vor Strafe oder finanziellen Einbu\337en sich selbst zu zensieren ist doch wirklich ein absolutes Armutszeugnis. Apple zeigt genau wessen Geistes Kind sie sind, mit diesem Schritt: da k\366nnen sie sich ihre \326ko-Kacke und wie toll nachhaltig da alles und jeder ist, gerne in die Haare schmieren. Und das meine ich jetzt wirklich ernsthaft: einen Leser weniger hast du jetzt, durch so eine unbedachte \304u\337erung. Die App von dir ist gel\366scht.

Sascha am :

Volle Zustimmung. Flo, schäm dich! Lesezeichen und App gelöscht, 2 Leser weniger. Und endlich keine Philips Hue Werbung mehr.

Kingsten am :

Winke Winke\ud83d\ude01

Anonym am :

Daumen hoch von mir! Zwei dauern\366rgelnde Leser weniger hier!

Somaro am :

Es ist Sensations- und Empörungsgier, wenn ein totalitärer Staat das Einknicken bei einem anderen totalitären Staat zum Anlass nimmt sich ebenfalls durchzusetzen? Verstehe.

Also als es noch um die Entschlüsselung von iPhones ging, war deine Meinung noch, dass so etwas eine Spirale in Gang setzen würde und dann jeder eine Entschlüsselung verlangen wolle. Heute Terrorist, morgen Diebstahl, übermorgen ungewünschte Meinungsäußerung.

Apple hat jetzt durch Geldgier genau das in Bezug auf die Richtlinien des Stores in Gang gesetzt. gestern China, heute Russland, übermorgen die USA, wenn verlangt wird, dass Apps, welche die Evolution darstellen in streng religiösen Staaten besser gesperrt werden.

Aber alles "Sensations- und Empörungsgier", schon klar. Flo, es gibt in deinem Weltbild wohl nichts, wo Apple was falsch macht, oder?

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