Aktuelle Zahlen malen schwarzes Bild für Augmented und Virtual Reality
Bereits seit einiger Zeit wird Apple nachgesagt, größeres Interesse an den Technologien Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) zu haben und nach eigenen Betätigungsmöglichkeiten in diesen Feldern zu forschen. Vor allem CEO Tim Cook wurde in der Vergangenheit immer wieder in diese Richtung zitiert, da er hier einen großen und interessanten Markt für die Zukunft sieht, ohne dabei ins Detail zu gehen. Die Erwartungshaltung dämpfen nun jedoch Zahlen, die verschiedene Marktbeobachter zusammengetragen und die die Kollegen der DigiTimes veröffentlicht haben.
Demnach stünden einer größeren Verbreitung der beiden Technologien vor allem fehlende Inhalte und teure Geräte, wie beispielsweise VR-Headsets im Wege, was dazu geführt habe, dass die Nachfrage hiernach im Jahr 2016 äußerst schwach war. Nach Ansicht der Analysten dürfte dies einen negativen Einfluss auf die Investitionen haben, die Unternehmen in diesem Bereich tätigen könnten. Die Beobachter von SuperData kommen daher zu dem Schluss, dass VR-Headsets, unter anderem die Produkte von Google, Samsung und Sony, die größten Verlierer im diesjährigen Weihnachtsgeschäft seien.
Ob Apple sich hiervon allerdings tatsächlich beeinflussen lässt, muss abgewartet werden. Letzte Gerüchte sprachen davon, dass man in Cupertino vor allem in Richtung AR-Technologien schielt, die man in die iOS Kamera-App integrieren könnte. Sollte dem so sein, wäre dies mit deutlich weniger Risiken verbunden, als beispielsweise die Entwicklung eines eigenen VR-Headsets. Einen Hinweis, dass AR-Apps durchaus erfolgreich sein können, hatte erst das Spiel Pokèmon Go (kostenlos im AppStore) in diesem Sommer bewiesen.
Kommentare
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Tom am :
Norman am :
Kosta(s) am :
Werde mir n\344chstes Jahr holen und ein eigenes Bild machen.
Und 400\u20ac werden sicher dann nicht verlangt.
Daniel am :
Wir werden sehen.
Steffu am :
Maik am :
Bernd am :
Die Lebenshaltungskosten scheinen doch wohl ernorm höher als hierzulande.
Anders ist es mit Grenzgängern, die profitieren wohl eher vom Einkommensgefälle...
(ich bin kein Schweizer)
Expee am :
Expee am :