Apple plant Veränderung der Gewinnaufteilung für Videostreaming-Apps
Nachdem Apples Bestrebungen, einen eigenen TV-Streaming-Dienst auf die Beine zu stellen offensichtlich gescheitert sind, versucht man inzwischen auf anderem Wege Video-Inhalte auf seine verschiedenen Plattformen zu bekommen. Ein Weg der dabei gegangen werden kann ist der über den AppStore, wo inzwischen verschiedene Anbieter, wie beispielsweise Netflix und Hulu, mit eigenen Apps vertreten sind. Auch für diese Apps gilt jedoch der 70/30-Split für Umsätze, die über sie gemacht werden. Dies könnte allerdings schon bald der Vergangenheit angehören. Wie Bloomberg berichtet soll Apple nämlich planen, diesen Split auf 85/15 zugunsten der Anbieter zu verschieben. Dies macht vor allem im Hinblick auf die in Kürze startende neue TV-App Sinn, in die ebendiese Anbieter künftig integriert werden sollen.
Den neuen 85/15-Split hatte Apple früher im Jahr auch bereits für Abonnement-Apps außerhalb des Videostreamings angekündigt. Sollte das In-App Abnonnement nach dem ersten Jahr verlängert werden, verändert sich auch hier die Aufteilung von 70/30 auf 85/15 zugunsten der Anbieter.
Kommentare
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Name am :
Dominik am :
Trotzdem w\374nsche ich mir nat\374rlich auch eine Amazon Instant Video App f\374r den Apple TV. \ud83d\ude09
Bj\366rn am :
Amazon k\366nnte problemlos eine App herausbringen, welche Zugriff auf das Streamingangebot gibt, und in welcher man einfach nur seine Amazon Zugangsdaten eingeben muss. Das Abo selbst m\374sste man dann eben am Rechner/Smartphone abschlie\337en, auch In-App K\344ufe von Filmen w\344ren dann eben nicht m\366glich, ohne Apple etwas vom Kuchen abzugeben. Die m\374sste man dann auch \374bers Smartphone kaufen, k\366nnte sie aber dann problemlos \374bers AppleTV schauen.
Auf dem iPhone kann Amazon diesen Makel recht elegant \374ber den Browser umgehen, aber den gibt es auf dem AppleTV ja nicht.
Letztendlich will Amazon also lieber nur das Komplettpaket anbieten, inkl. den Kaufinhalten, anstatt den Kunden wenigstens das Streamingangebot aus dem Abo zur Verf\374gung zu stellen.
Jsan am :
Ich wei\337 nicht, ob Apple zulassen w\374rde, dass ein alternativer Anbieter seinen Usern den Zugriff auf ein \344hnliches Produkt auf dem AppleTV anbietet, wenn die Zahlungsabwicklung nicht \374ber Apple geht. Es k\366nnte das eigene Gesch\344ft ruinieren.
Ich k\366nnte mir eher vorstellen, dass Amazon irgendwann ganz aus der Apple-Infrastruktur verschwinden wird. Und dass dies nicht nur daran liegt, dass Amazon die eigenen Ger\344te besser verkaufen m\366chte.
Jsan am :
Dann hat Amazon halt die Kindle Ger\344te rausgebracht.
Und wenn sie die schon haben - warum sollten sie sich dann noch mit irgendwas auf andere Plattformen verlassen? Wenn sie es wie Netflix machen, muss das Abo \374ber Apple bezahlt werden und Apple beh\344lt 30 %. Und wei\337, wieviel Amazon als Konkurrenz damit verdient. Au\337erdem passt es nicht mit dem Prime-Abo-Modell zusammen, das ja wesentlich mehr umfasst als nur Filme anschauen.
Rainer Zufall am :
Robert am :
Boris \uf8ff am :