Aktuelle Informationen zur Integration von Beats Music in Apple-Produkte
Die Kollegen von 9to5Mac haben sich in der Vergangenheit immer wieder mit akuraten Insider-Informationen in Sachen Apple ausgezeichnet. Insofern ist es durchaus spannend, was von dort heute zum Thema Beats-Integration in Apple-Produkte zu vernehmen ist. Sechs Monate nach der Übernahme von Beats sei Apple voll damit beschäftigt, die damit einhergehend erworbenen Technologien in seine eigenen Produkte zu integrieren. Im Zentrum steht dabei natürlich der Streamingdienst Beats Music, den man künftig in Konkurrenz zu Spotify und Rdio platzieren will. Allerdings wird man den Dienst nicht als eigene App ins Rennen schicken, sondern ganz Apple-like tief in die eigenen Produkte, konkret iOS, iTunes und das Apple TV integrieren. Hierzu werden aktuell neue Versionen der Musik-Apps für diese Produkte entwickelt.
Ähnlich wie iTunes Match wird auch der neue Streamingdienst in der Cloud angesiedelt sein und sich rund um die Mediathek des Benutzers platzieren. Eine neue Suchfunktion (siehe dazu auch die News von vorhin) soll es einfach und schnell ermöglichen, jeden Song im iTunes- bzw. Beats-Katalog zu finden, diesen zu streamen und auch zur eigenen Sammlung hinzuzufügen. Auch das Aushängeschild von Beats Music, die von Hand gepflegten und zusammengestellten Playlisten sollen erhalten bleiben und den Nutzern zur Verfügung stehen. Bestehende Kunden von Beats Music werden die Möglichkeit bekommen, ihre Accounts mit dem iTunes-Konto zusammenzuführen und somit alle Daten zu behalten. Die bestehenden Apple-Dienste iTunes Match, iTunes Radio und der iTunes Store bleiben neben dem neuen Streamingdienst bestehen, auch wenn es teilweise Überlappungen gibt. Ein unerwartetes Comeback könnte indes das vor einigen Jahren gescheiterte soziale Musiknetzwerk Ping feiern. So sollen die Social Media Aktivitäten von Beats ebenfalls übernommen werden. Hiermit ist es möglich, anderen Nutzern und Künstlern zu folgen - ebenso, wie es auch mit Ping möglich war.
Neben den Versionen von Beats Music für die eigenen Produkte wird Apple auch erstmals eine selbst entwickelte Android-App ins Rennen schicken, die den Dienst auch auf die Geräte der Konkurrenz bringen soll. Entsprechende Gerüchte hierzu gab es bereits vor einiger Zeit. Die aktuelle Beats Music App soll dann von der Apple-eigenen App abgelöst werden. Die Version für Windows Phone wird hingegen nicht weiter von Apple verfolgt und auch der aktuell noch verfügbare, auf Flash basierende Web-Dienst wird mittelfristig eingestellt. Allerdings soll es bei der Entwicklung der neuen Apps auch einige Probleme geben, die vor allem aus der Zusammenarbeit alteingesessener Apple-Ingenieure und den neuen ehemaligen Beats-Mitarbeiter resultiere. Dies könnte auch zu Verzögerungen bei der Vorstellung des neuen Dienstes führen. Während letzte Gerüchte von einem März-Termin sprachen, soll nun die WWDC Anfang Juni der wahrscheinlichere Termin sein.
Ebenso wie Beats Music wird auch das neue Apple-Produkt nicht kostenlos sein. Allerdings soll Apple alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um die aktuellen Preise von $ 9,99 pro Monat bzw. $ 99,99 pro Jahr deutlich nach unten zu korrigieren. Im Gespräch waren dabei zunächst monatliche Gebühren von um die fünf US-Dollar. Aktuell soll man sich in den Verhandlungen bei $ 7,99 pro Monat befinden.
Kommentare
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Axl am :
Jürgen am :
Ein großes Manko an Ping war meiner Meinung nach die Klarnamenpflicht, wie sieht das denn bei Beats derzeit aus? Außerdem natürlich die feste Integration in iTunes, eine Browserbasierte Lösung wäre sicherlich förderlich gelesen. Letzteres sehe ich auch etwas kritisch beim eigentlichen Streamingdienst. Ob die Einstellung des Webdienstes in Bezug auf die Verbreitung gut ist wird sich noch zeigen.
Stefan am :
Unilife am :
Thilo am :
Chris Isaak am :
Jürgen am :
Axl am :
Thorben am :
Ich ruiniere mir doch nicht meine Ohren damit....
Chris am :
schimanski am :
O am :
Wolfgang am :