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[iOS] AppStore Perlen 15/12

Dass man mit einer guten Idee, inklusive ebenso guter Umsetzung im AppStore reich werden kann, haben schon zahllose Beispiele bewiesen. In vollkommen neue Dimensionen stieß dabei nun aber Instagram (kostenlos im AppStore) vor, das diese Woche von Facebook für die Traumsumme von einer Milliarde (!) US-Dollar geschluckt wurde. Und das nach noch nicht einmal anderthalb Jahren seines Bestehens. Dabei dürfte dann durchaus der eine oder andere Dollar für jeden der 13 Mitarbeiter übrig geblieben sein, die nun zudem auf dem Lohnzettel von Facebook stehen. Zu befürchten war jedoch ein mittlerer Imageschaden durch den Verkauf an Facebook, wie man quer durch das Internet und auch in den Kommentaren zu meinem Artikel zu dem Thema lesen kann. Ganz so schlimm kann es dann aber letztlich doch nicht gewesen sein, schaut man sich einmal die aktuellen AppStore-Charts an. Weltweit schoss die Instagram-App an die Spitzen der Ranglisten. Ob durch den Medienrummel oder wahres Interesse ist dabei erstmal zweitrangig. Fest steht, die beiden Instagram-Gründer haben eine ganze Menge richtig gemacht. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche.

Kostenpflichtige Apps

Process (Universal)
Die bereits angesprochene Instagram-Übernahme durch Facebook zeigt auf Umwegen, welch große Bedeutung für Viele inzwischen die Kamera im iPhone besitzt. Grund genug, auf das in dieser Woche erschienene Update für Process, eine wirklich gelungene Kamera- und Fotobewarbeitungs-App hinzuweisen. Die zahlreichen enthaltenen Effekte werden durch eine Hardware-gestützte Berechnung in Echtzeit angewendet, so dass man unmittelbar die Veränderungen begutachten kann. Durch die Verwendung von Ebenen bleibt das Original zudem unangetastet, so dass man jederzeit zu ihm zurückkehren und die Bearbeitung ungeschehen machen kann. Bilder werden dabei (im Gegensatz z.B. zu Photoshop Touch) in ihrer vollen Auflösung ausgegeben. Geteilt werden können die Bilder anschließend, und da schließt sich der Kreis, via Instagram. Angewendete Effekte können zudem zwischen mehreren Geräten via iCloud übertragen werden. Wer noch auf der Suche nach einer schönen, einfach zu bedienenden und dennoch mächtigen Foto-App ist, ist hier sicherlich gut aufgehoben.

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Speed 2 für iPad (iPad)
Schonmal darüber nachgedacht, das beim Auto mitgelieferte Amaturenbrett gegen ein iPad einzutauschen? Nein? Das ist auch gut so! Dennoch ist das vom bekannten iOS-Entwickler und -Hacker Steven Troughton-Smith App mit dem Namen "Speed 3 für iPad" ein interessanter Ansatz hierfür. Oder zumindest eine Ergänzung zum normalen Amaturenbrett. Das Konzept dahinter ist recht simpel. So greift die App auf die Kompass- und GPS-Funktionalität (ACHTUNG: iPad+3G/4G only!) des Geräts zu und zeigt darauf basierend auf einer Karte die Position und die Bewegung des Users an. Zudem kann man ein Panel einblenden, welches darüber hinaus auch noch die aktuelle Geschwindigkeit anzeigt. Hier lässt sich auch ein Limit festlegen, welches den User darauf aufmerksam, sobald er eine gewisse Geschwindigkeit überschreitet. Als weitere Informationen zeigt die App auch die zurückgelegte Strecke an. Und all dies kommt in einem wirklich schön gestalteten Rahmen, der in der Tat an ein Amaturenbrett erinnert und funktioniert sogar im Hintergrund. Eine iPhone-Variante ist bereits angekündigt und soll noch in diesem Jahr erscheinen. Momentan sicherlich nicht mehr als eine nette Spielerei, die aber sicherlich auch ein Ausblick in die Zukunft darstellen kann. 



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iPad
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Padkick (iPad)
Nach dem Motto "Ein bisschen Retro schadet nie", hier ein Tipp für all diejenigen, die seinerzeit mit dem Urvater aller Videospiele "Pong" groß geworden sind. Okay, ein bisschen weitergedacht ist das Konzept von Padkick dann doch. Es handelt sich dabei um ein vereinfachtes Fußballspiel, welches als Multiplayer-Game ausgelegt ist, bei dem man Spielern auf der ganzen Welt zocken kann. Dabei steuert man alleine oder in einem 2er-Team einen farbigen Kreis und muss versuchen, den Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Wer dabei der Host ist, ist vollkommen egal. Möchte man selbst entscheiden, mit wem man spielt, kann man das angelegte Spiel auch mit einem Passwort schützen. Und wie es sich für ein ordentliches Multiplayer-Spiel gehört, ist auch eine Chatfunktion enthalten. Hört sich einfach an, sieht einfach aus, ist einfach. Aber genau dadurch weiß dieses Spiel zu bestechen. Sicher nichts, wo man sich Stunden lang vor aufhält, aber in jedem Fall ein netter Spaß für Zwischendurch.



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Max Payne Mobile (Universal)
Von viel medialem Getöse begleitet hat es in dieser Woche auch eine Legende der Computerspiel-Geschichte in den AppStore geschafft. Max Payne erschien erstmals im Jahr 2001 für diverse Spielekonsolen und den Computer und hat sich seither einen Ehrenplatz in der Riege der Crime-Shooter ergattert. In klassischer Third-Person Optik schlüpft der Spieler in die Rolle von eben jenem Max auf seinem Rachfeldzug für seine ermordete Familie. Und so läuft man durch die Gegend und ballert auf alles, was nicht rechtzeitig in Sicherheit ist. Etwas gewöhnungsbedürftig ist dabei die Steuerung, die sich aber immerhin so konfigurieren lässt, dass man den Feuer-Button an einer beliebigen Stelle auf dem Display platzieren kann. Schön ist auch, dass man sich die Mühe gemacht hat, das Spiel an die Retina-Displays von iPhone und dem neuen iPad anzupassen. Platz sollte man auf dem iOS-Gerät aber mitbringen. Das Spiel bringt nämlich stattliche 1,1 GB auf die Waage.



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Burnout Crash! (Universal)
Zugegeben, es ist schon ein wenig gewagt, wenn man David Hasselhoff als Werbefigur eines neuen Auto-Raserspiels verpflichtet. Dennoch genießt The Hoff speziell in meiner Generation nach wie vor Kult-Status. Und gleiches könnte auch Burnout Crash widerfahren. Es handelt sich dabei um eine Variante des erfolgreichen Automatenspiels "Burnout", welches EA nun auch auf die iOS-Geräte portiert hat. Verzichtet hat man dabei auf die bekannte 3D-Ansicht. Stattdessen versucht man in der mobilen Variante aus einer herrlich rotzig-gestalteten Vogelperspektive, die zahlreichen Gegner durch gekonnt inszenierte (Massen-)Karambolagen auszuschalten. Insgesamt gilt es dabei 54 Levels zu absolvieren, wobei 3 Spielmodi zur Verfügung stehen. Per integrierter Autolog-Funktion kann man sich dabei auch mit seinen Freunden messen. Zerstörungswut auf den iOS-Geräten!



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Kostenlose Apps

Google Currents (Universal)
Nachdem der Versuch mit Google+ dem Platzhirschen der sozialen Netzwerke, Facebook, den Rang abzulaufen aus meiner Sicht schon jetzt gescheitert ist, richten wir unseren Blick auf ein anderes Google-Produkt, welches bereits seit einiger Zeit im US-AppStore verfügbar ist und nun auch zu und kommt. Bei Google Currents handelt es sich im Wesentlichen um eine Nachrichten-App im Stile von Flipboard (kostenlos im AppStore), die News aus verschiedenen Quellen zusammenträgt und hübsch aufbereitet auf das iOS-Display bringt. Die Inhalte stammen dabei von internationalen Verlagen und werden nach Trends aus der Google-Datenbank gewichtet. Selbstverständlich können aber auch eigene Quellen wie Blogs, etc. hinzugefügt werden. Per integriertem Goolge Translate Übersetzer lassen sich die Inhalte in insgesamt 38 Sprachen übersetzen. Was mir bei der App fehlt, ist die eigentlich naheliegende Einbindung des Google-Readers.



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Kommentare

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Halla23 am :

Google Currents kann doch auf den Google Reader zugreifen oder habe ich da was falsch verstanden? Wenn ich auf das + gehe kann ich da dann auch die RSS Feeds meines Google Readers aufwählen.

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