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Gesetzvorlage für das Ermöglichen des Sideloadings von Apps kommt in den US Senat

Gestern Morgen hatte ich berichtet, dass das Judiciary Committee des Senats im Verlaufe des Tages darüber abstimmen würde, ob der Open Markets Act zur finalen Verabschiedung in den Senat gebracht werden würde. Sollte dies geschehen  und die Vorlage damit zum Gesetz werden, würde dies Apple wohl dazu zwingen, alternative Wege zuzulassen, Apps auf dem iPhone und dem iPad zu installieren. Gegen dieses sogenannte "Sideloading" versucht Apple bereits seit geraumer Zeit mit Lobbyarbeit und immer wieder dem Verweis auf die Sicherheit und den Datenschutz seiner Nutzer zu argumentieren. All dies hat bislang allerdings nicht gefruchtet, denn Judiciary Committee stimmte dafür, den Open Markets Act in den Senat zu bringen.

Zuletzt hatte das Senate Judiciary Committee beereits über den American Innovation and Choice Online Act abgestimmt, gegen den Apple ebenfalls argumentierte und lobbyierte - allerdings auch hier ohne Erfolg. Auch dieser Gesetzentwurf wurde für die Abstimmung im Senat zugelassen. Die Einschläge für Apple kommen also näher.

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Kommentare

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LeonR am :

Hoffentlich findet sich noch ein Weg raus aus dieser Misere! Ich hab absolut keine Lust drauf, dass das eingef\374hrt wird.

udo am :

Bei der Installation abfragen ja/nein und dann bei ja gewisse Einschr\344nkungen/Hinweise auf die Gefahren.

Ironaad am :

Wo ist das Problem, du musst es doch nicht machen \ud83d\ude0a ich hoffe das es kommt. Das w\374rde ein paar tolle Sachen endlich m\366glich machen. W\344re echt toll wenn man einen Computer auch so richtig wie einen Computer benutzen k\366nnte \ud83d\udc4d

SOE am :

Mich würde auch interessieren, was dich an einer Freiheit stört, die auf allen anderen Geräten (Windows, Mac, etc) Standard ist.

Es ist bezeichnend, dass man für etwas, was mal der Sinn des PersonalComputers war, einen neuen Begriff erfinden musste.

Insbesondere weil - das kann man nicht oft genug wiederholen - Apple zugunsten des Profits kein Problem mit Datenschutzfeinden und Betrug bis in die Top 10 hat.

Peter am :

Apple kann sideloading erlauben wenn die zahlungsabwicklung \374ber eine Apple Schnittstelle erfolgt und dann dort die 30% berechnet werden. Dann w\344re allen geholfen.

Ironaad am :

Wieso denn das? Wie wollen die das denn durchsetzten wenn jemand seine eigene ipa zum installieren ver\366ffentlicht!?

Martin am :

Sobald die M\366glichkeit existiert, wandern alle gro\337en Konzern Apps in andere / eigene und nicht-gepr\374fte Stores. Dann m\366chte man immer noch WhatsApp, Google Maps, Word, und 5 Spiele von unterschiedlichen Firmen haben und alle saugen Daten von meinem Ger\344t ab ohne dass ich was machen kann. Alle privacy Fortschritte der letzten Jahre h\344tte man sich schenken k\366nnen, wenn sich keiner mehr an Apples regeln halten muss.

Bogs am :

So wie Du schreibst w\344re der Google Playstore ein einzig gro\337er Trash. Im Gegenteil, Google ist in Sachen Sicherheit besser als sein vermeintlicher Ruf!
Apples Sicherheitskosmos ist auch wirklich gut, aber das darf kein (Geld)Mittel zum Zweck sein\u2026

Ironaad am :

Wenn es sicherheits Bedenken gibt dann installiert man es nicht! Das ist doch so einfach

Martin am :

Manche Apps muss man eben nutzen, da bin ich derzeit sehr froh, dass ich wei\337, dass es technisch nicht m\366glich ist, z.b. auf Ger\344te IDs zur\374ckzugreifen um ein nutzertracking zu erm\366glichen.

SOE am :

Nur weil die Apps nicht mehr über den Store kommen, müssen sie trotzdem noch auf die technischen APIs zurückgreifen.
So wie am Mac.
Du erinnerst dich an diese AppStore-freie Plattform, die trotzdem den Zugriff auf Kamera oder Mikrofon beschränken kann?

Es ist überhaupt nichts verloren. Außer das, was Apple aus Profit bewusst zulässt. Wie das Datenschnorcheln von Facebook. Flo berichtete.

Martin am :

Doch genau das ist m\366glich. Der Mikrofon indicator funktioniert nur, wenn man die \366ffentlichen APIs von Apple benutzt. Doch das muss man gar nicht mehr. Nicht gepr\374fte Apps k\366nnen auch private APIs nutzen oder mehr Rechte anfragen und wirklich ALLES im Betriebssystem tun.

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