Craig Federighi warnt erneut eindringlich vor der Möglichkeit des Sideloading von Apps auf dem iPhone
In den inzwischen auf der ganzen Welt untersuchten AppStore-Praktiken von Apple wird auch immer wieder das Thema "Sideloading" ins Spiel gebracht. Hiermit ist gemeint, dass Apple es den Nutzern auch erlauben soll, Apps aus anderen Quellen als ausschließlich dem AppStore auf ihren Geräten zu installieren. Apple vertritt jedoch vehement die Position, dass dies Malware und sonstigen Problemen Tür und Tor auf dem iPhone und iPad öffnen würde, weswegen man strikt dagegen ist. Wenngleich Apple sicherlich auch monetäre Interessen daran hat, den AppStore auch weiterhin als einzigen Marktplatz für iOS-Apps zu behalten, lässt sich dieser Sicherheitsaspekt definitiv nicht wegdiskutieren.
Nun hat auch Apples Software-Chef Craig Federighi diese Position nocht einmal bei seinem Auftritt auf dem derzeit in Portugal stattfindenden Web Summit deutlich gemacht und dabei vehement vor dem von der EU vorangetriebenen "Digital Markets Act" gewarnt, der das Sideloading von Apps auf dem iPhone quasi per Gesetz durchdrücken würde (via MacRumors). Zwar sei der "Digital Markets Act" eine begrüßenswerte Sache wenn es darum geht, den Wettbewerb zu fördern und den Nutzern eine Wahl zu lassen. Allerdings sei das dadurch möglich werdende Sideloading ein deutlicher Rückschritt in Sachen Sicherheit.
Viele der von Federighi ins Feld geführten Argumente finden sich auch in dem von Apple im vergangenen Monat veröffentlichten Dokument zu dem Thema wieder."As an engineer who wants iPhone to stay as secure as possible for our users, there is one part I worry about, and that's the provision that would require iPhone to allow sideloading. In the name of giving users more choice, that one provision would take away user's choice of a more secure platform."
Kommentare
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Frederik am :
DirkPeter am :
Apple sollte dringend seine Appstore-Politik \374berdenken, aber eine generelle \326ffnung lehne ich ab. Wie jedes Betriebssystem hat iOS selbst genug Angriffsfl\344che, die nicht noch k\374nstlich vergr\366\337ert werden darf!
Anonym am :
Peter Hans am :
Ironaad am :
Nordrocker am :
Trotz Store Alternativen findest du fast alle Apps weiterhin im Google Play Store.
Stephan am :
Ironaad am :
Nordrocker am :
Nordrocker am :
Die Existenz von App Store Alternativen \344ndert an der grunds\344tzlichen Sicherheit erstmal gar nichts.
Die Entscheidung jedes Einzelnen aus welchen Store er Apps installiert ist das Sicherheitsproblem und nicht Android an sich.
Holger seffers am :
Ironaad am :
holgi am :
SOE am :
Mich wundert, dass in einem Apple Fanblog so wenig Mac-Nutzer aktiv sind.
Oder sind wir schon an dem Punkt, den "Anonym" beschreibt?
Tino am :
F\374r den Kunden ist Auswahl grunds\344tzlich positiv, und Cupertino hatte genug Zeit, ordentliche Gewinne einzufahren (die 30% sind ja schon stattlich).
Tom am :
Da kann nix passieren, au\337er dass der Account gesperrt wird wegen false positive.