Let's follow Apple: Auch Google führt "App Privacy Labels" für den Play Store ein
Es gibt wohl kaum noch Zweifel, wer aktuell an verschiedenen Stellen die Vorreiterrolle in der Technologie-Branche angibt. Immer wieder wagt man in Cupertino den ersten Schritt und wird hierfür von der Konkurrenz entweder verspottet oder kritisiert, nur damit diese wenige Wochen später dem von Apple eingeschlagenen Weg ebenfalls folgen. Das aktuellste Beispiel hierfür liefert nun Google, wo man sich dazu entschlossen hat, die von Apple mit iOS 14 eingeführten Hinweise zum App-Datenschutz (auf Englisch: "App Privacy Labels") auch für den eigenen Google Play Store für Android zu übernehmen. Auf den Einblendungen müssen Entwickler inzwischen verpflichtend angeben, auf welche Nutzerdaten ihre Apps zugreifen und was damit geschieht. Durch die Einblendung im AppStore haben die Nutzer so die Gelegenheit, sich bereits im Vorfeld über dan Umgang der Apps mit den eigenen Daten zu informieren.
Auch Google wird diese Informationen künftig von seinen Entwicklern verpflichtend einfordern, wie man im Android Developers Blog bekanntgab. Sollte ein Entwickler hier falsche Angaben machen, wird er von Google aufgefordert, die Angaben zu korrigieren. Bei wiederholtem Verstoß droht, wie auch bei Apple, der Ausschluss aus dem Google Play Store. Weitere Informationen will man im Sommer bekanntgeben. Umgesetzt werden soll die neue Anforderung dann im zweiten Quartal 2022.
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