Microsoft übernimmt Nuance, den Anbieter hinter der Siri-Spracherkennung für knapp 20 Mrd. Dollar
Den meisten Nutzern von Apples Sprachassistenten Siri wird der Namen Nuance nicht viel sagen. Allerdings handelt es sich hierbei um das Unternehmen, welches die Spracherkennung hinter Siri stellt. Zumindest war dies 2013 der Stand, als Nuance genau dies bestätigte. Wie die Zusammenarbeit mit Apple derzeit aussieht, ist unklar. Sollte diese nach wie vor bestehen, dürfte die heute von Microsoft bekanntgegbene Übernahme von Nuance jedoch auch in Cupertino mit Interesse zur Kenntnis genommen worden sein. Wie Bloomberg bereits in der vergangenen Nacht berichtete, sollte der Deal für ca. 16 Milliarden US-Dollar über die Bühne gehen. Im Endeffekt waren es dann nach Microsofts eigener Aussage 19,7 Milliarden Dollar.
Damit ist die Übernahme von Nuance die zweitgrößte in der Unternehmensgeschichte von Microsoft, nachdem man 2016 das soziale Berufsnetzwerk LinkedIn für 24 Milliarden Dollar übernommen hatte. Nach der Bekanntgabe im Jahr 2013, dass Nuance die Spracherkennung hinter Siri stellen würde, war auch Apple im Gespräch, das Unternehmen zu übernehmen, um sich hierdurch die Technologie selbst einzuverleiben. Damals hätte der Preis ca. 7 Milliarden Dollar betragen und damit knapp ein Drittel des nun aufgerufenen Preises.
Kommentare
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Thors.Tears am :
Und wenn alles so l\344uft wie fast immer bei MS, wird Nuance in 1-2 Jahren Geschichte sein.
drno am :
Markus am :
Axel am :
Bernd am :
Axel am :
MYHTOSmovado am :
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber das, was manche so als Hochdeutsch betrachten, geht für andere wohl kaum als solches durch. Um das beurteilen zu können müsste man Dich hören!
Und was das Tempo betrifft:
Wenn ich einem guten Freund von mir gelegentlich zuhöre, WIE, also mit welcher Sprechgeschwindigkeit er mit Siri spricht, dann wundert mich nicht, dass "sie" ihn nicht so recht verstehen will... so langsam, wie er sich die Worte rausquält...
Will heissen:
Langsam muss es nicht unbedingt sein, das ist sogar wenig hilfreich. Auch reinstes hochdeutsch ist nicht wirklich zwingend.
Hilfreich ist es vielmehr, poentiert zu sprechen, ähnlich einem Radiosprechen, am besten ein Nachrichtensprecher, der betont spricht.
Ahrtaler am :