
Gestern Abend erst war es wieder die alte Leier.
Apple veröffentlicht ein Update für iOS. Kaum ist die Nachricht raus, macht man sich auf die Suche nach einem USB-Kabel, fährt den Rechner hoch und startet auf selbigem iTunes, um das Update zu installieren. Andere Hersteller (und hier im Speziellen auch Google mit Android) gehen dabei bereits seit längerem einen anderen Weg und verteilen ihre Betriebssystem-Updates wireless. Glaubt man den aktuellen Gerüchten die die Kollegen von
9to5Mac in Umlauf gebracht haben, könnte dies auch bei Apple demnächst so sein. Von mehreren Quellen will man erfahren haben, dass Apple die neue Funktion mit iOS 5 in diesem Herbst einführen wird. Dabei wird iOS 5.0 noch auf herkömmlichen Wege installiert werden müssen, während man über Folgeupdates direkt auf dem Gerät informiert wird und diese dann auch direkt installieren kann. Dabei gibt es jedoch einige Fallstricke zu beachten. Zum einen müssen hierbei (zumindest im Falle des iPhone und iPad 3G) die Mobilfunkprovider mitspielen. In den USA soll sich Apple hierüber bereits zumindest mit Verizon in Gesprächen befinden. Zum anderen müsste Apple hierfür drastisch die Größe der Updates reduzieren, die aktuell bei ca. 600 MB liegt, weil jedes Mal das komplette iOS ausgetauscht wird. Da dies ohnehin wenig zeitgemäß ist, würde Apple vermutlich dazu übergehen, inkrementelle Updates und Patches zu verteilen, anstatt ganze iOS-Images. Darüber hinaus stellet sich auch die Frage nach einer Backuplösung, sollte die "Over the air"-Verteilung des Betriebssystems scheitern. Hier könnte Apples neue iCloud ins Spiel kommen. Spannende (und aus meiner Sicht längst überfällige) Ideen also, die die Vorfreude auf die WWDC und die dann vermutete Vorstellung von iOS 5 weiter schüren.
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Gustav am :