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Wie angekündigt: Apple schließt Epics AppStore-Account

Mitte des Monats hatte Apple erst wegen eines Verstoßes gegen die Richtlinien zunächst Fortnite aus dem AppStore genommen und anschließend auch noch angekündigt, den Entwickler-Account von Epic zu schließen, da das Vorgehen des Studios ganz offensichtlich mit voller Absicht auf eine Konfrontation erfolgte. Epic hatte bis zum vergangenen Freitag 14 Tage Zeit, die an Fortnite vorgenommen Änderungen rückgängig zu machen und sich wieder an die geltenden Regeln zu halten. Dieses Vorgehen wurde Apple sogar inzwischen ein einem Eilantrag vor Gericht zugebilligt.

Da Epic erwartungsgemäß nicht reagierte, hat Cupertino Wort gehalten und den Zugang gestern gesperrt. Hierdurch ist Epic nicht mehr in der Lage, neue Apps im AppStore zu veröffentlichen. Zudem sind sämtliche bisher von dem Entwicklerstudio veröffentlichten Spiele aus dem AppStore entfern worden. Apple hat den Vorgang inzwischen auch in einem Statement gegenüber den Kollegen von MacRumors bestätigt:

We are disappointed that we have had to terminate the Epic Games account on the ?App Store?. We have worked with the team at Epic Games for many years on their launches and releases. The court recommended that Epic comply with the ?App Store? guidelines while their case moves forward, guidelines they’ve followed for the past decade until they created this situation. Epic has refused. Instead they repeatedly submit Fortnite updates designed to violate the guidelines of the ?App Store?. This is not fair to all other developers on the ?App Store? and is putting customers in the middle of their fight. We hope that we can work together again in the future, but unfortunately that is not possible today.

Die Schließung des Entwickler-Accounts betrifft dabei den Zugang des für Fortnite und weitere Spiele zuständigen Epic Games, nicht jedoch den für Epic International, unter dem die auch von anderen Entwicklern verwendete Unreal Engine entwickelt wird.

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Kommentare

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Carsten am :

Richtig so! Auch wenn ich nicht verstehe, warum f\374r Amazon eine Ausnahme gemacht wird mit dem PrimeVideo. Die verkaufen auch au\337erhalb der App.

Cromax am :

Weil Amazon vorher einige Apple Produkte, wie z.B. das Apple TV aus dem Sortiment raus geworfen hat und auch von keinem Drittanbieter auf Amazon verkauft werden durfte. Apple und Amazon haben sich dann geeinigt. Apple TV und andere Produkte d\374rfen auf Amazon verkauft werden und Amazon erh\344lt daf\374r spezielle Konditionen bei Apple.

Boris \uf8ff am :

bis einer heult

Fabi am :

Zu meinem Verst\344ndnis des AppStores geh\366rt die M\366glichkeit Titel, die ich mal erworben habe (unabh\344ngig ob kostenlos oder nicht), auch noch laden zu k\366nnen wenn es sie nichtmehr gibt. Auch wenn sie evtl nichtmehr richtig funktionieren.
Ganz so als h\344tte ich die Software auf DVD gekauft.

Wenn ich Fortnite aus meinen AppStore K\344ufen laden m\366chte bekomme ich aber die Meldung, der Artikel w\344re nichtmehr verf\374gbar.
Aus diesem Grund ist es leider immernoch nicht das selbe zb auch Film oder Musik \374ber iTunes statt DVD/CD zu kaufen. Schade..

Quax am :

Deshalb fand ich es gut, dass man die Apps in iTunes zwischenspeichern konnte.
Da hatte man weiterhin Zugriff auf die gekauften Sachen, auch wenn eine App aus dem Store geflogen ist oder ein Entwickler seinen Account nicht verl\344ngert hat etc.
Die Zeiten sind aber leider auch vorbei. \ud83d\ude15

Anonym am :

Das ist ein Irrglaube im digitalen Zeitalter, man erwirbt nur noch ein Nutzungsrecht, mehr nicht.

SOE am :

Bei normalen Apps, wie dem Spiel Disney Castle (welches von Disney aus dem Store entfernt wurde, aber aus den Käufen noch ladbar ist), oder tausend anderen, geht das auch.

Aber EPIC ist was anderes. Apple statuiert hier ein Exempel zur Abschreckung. Da wird schon aufgepasst, dass es keine Möglichkeit gibt, außer gerichtlich gezwungen.

udo am :

Und vor Gericht hat Apple ja erstmal Recht bekommen.

Anonym am :

Eigentlich m\374sste Apple doch jetzt den Kaufpreis erstatten - oder sehe ich das falsch?

Andi am :

Neben Apple hat auch Google Fortnite aus dem Play Store verbannt. Im Gegensatz zu Apples iOS, lassen sich auf Googles Android Apps auch ohne den Play Store installieren. Google verlangt bei In-App-Transaktionen, die \374ber den Play Store laufen, ebenfalls 30 Prozent Provision.

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