Donald Trump denkt offenbar über weltweites Verbot von TikTok nach
Dass die US-Regierung um Präsident Donald Trump ein Verbot der Videoplattform TikTok ab Mitte September in den USA verfügt hat, sollte sich bis dahin keine "very American company" finden, die das Geschäft des Videoportals übernimmt, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Allerdings könnte das Vorgehen gegen die chinesische App sogar noch weiterreichende Folgen haben. Einem internen Dokument aus dem Weißen Haus zufolgen, welches der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, plant Trump offenbar, die App möglicherweise sogar weltweit verbieten zu lassen, was bedeutet, dass Apple sie nicht nur aus dem US-AppStore entfernen müsste, sondern unter anderem auch aus dem chinesichen Stpre, wo sie sogar noch weitaus beliebter ist.
Und nicht nur TikTok soll in diesem Fall betroffen sein, auch für die in Asien allgegenwärtige App WeChat sollen dieselben Maßstäbe angelegt werden. Damit ziehen auch für Apple dunkle Wolken in Bezug auf dieses Thema auf. So hatte der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo vor einigen Tagen bereits errechnet, dass durch die entsprechenden Verbote die iPhone-Verkäufe im schlechtesten Fall um bis zu 30% zurückgehen könnten. Würden die Maßnahmen nur die USA betreffen, wäre der Rückgang laut Kuo schlimmstenfalls immer noch bei bis zu 6%.
Nach wie vor ist allerdings unklar, ob die präsidiale Anordnung von Donald Trump überhaupt umsetzbar ist. Zudem wird noch in dieser Woche eine Klage von TikTok gegen die Maßnahme erwartet. Und dann schwelt da auch noch die mögliche Übernahme des US-Geschäfts des Videoportals durch Microsoft. Viel los also momenten in Sachen AppStore.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Anonym am :
Anonym am :
Andrer am :
Rosarot am :
Thomas am :
Jens am :
Bernd am :
Bellboys am :
Niels am :
Ist doch nix Neues. Man nennt es Imperialismus.
Cromax am :
udo am :
Michael am :
Anonym am :
Jsenze am :
Nick am :
Anonym am :
Anonym am :
Anonym am :