Wegen gesetzlicher Vorgaben: Apple entfernt VPN-Clients aus dem chinesischen AppStore
China ist und bleibt für Apple ein schwieriges Terrain. Vor allem die örtlichen Regularien und gesetzlichen Vorgaben kommen dabei den Ideen und Diensten von Apple immer wieder in die Quere. Da Regeln aber nun mal Regeln sind und sich auch Apple im Reich der Mitte daran halten muss, hat man nun damit begonnen, VPN-Apps aus dem chinesischen Apple Store zu entfernen. In einem Blogpost berichten so unter anderem die Entwickler von ExpressVPN, dass sie von Apple darüber informiert wurden, dass ihre App aus dem chineschischen AppStore entfernt wurde, da diese nicht in Einklang mit den dortigen Gesetzen stehen würde. Ähnliches hat sich offenbar auch bei allen anderen größeren VPN-Clients in China zugetragen. (via 9to5Mac)
Grund für die Vorgaben dürfte sein, dass sich über eine VPN-Verbindung in ein anderes Land, wie beispielsweise die USA, die sogenannte Great Firewall of China umgangen werden kann, also die Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Überwachung des verfügbaren Online-Angebotes im eigenen Land. Das Entfernen der VPN-Clients ist dabei der nächste Schritt Apples, die eigenen Dienste in Einklang mit chinesischem Recht zu bringen. Unter anderem hatte Apple Anfang des Jahres bereits die App der New York Times aus dem chinesischen AppStore entfernt und sich erst kürzlich mit einem lokalen Internetanbieter zusammengetan, um ein erstes eigenes Datenzentrum in China in Betrieb zu nehmen.
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MarionRed am :