Von der NSA gestohlene Ransomware sorgt weltweit für Probleme
Die meisten werden es bereits aus der regulären Presse erfahren haben. Seit gestern lief ein groß angelegter Malware-Angriff auf eigentlich so ziemlich jede größere Institution weltweit. Unter anderem waren in über 100 betroffenen Ländern knapp 100.000 Windows-Rechner betroffen, darunter auch der britischen Gesundheitsbehörde, die Deutsche Bahn, die spanische Telefonica oder der US-amerikanische Kurierdienst FedEx. Angeblich sollen die meisten betroffenen Systeme noch unter dem veralteten Windows XP gelaufen sein. Macs sind von der Attacke nicht betroffen. Die eingesetzte Malware mit dem Namen "WannaCry" soll angeblich von der NSA entwickelt worden sein und verhält sich wie eine Ransomware. Dabei werden die auf den Rechnern gespeicherten Daten verschlüsselt und von den Angreifern ein Lösegeld efordert, um sie wieder freizugeben. Im vorliegenden Fall liegt dies bei 300,- US-Dollar die in Bitcoin zu bezahlen sind. Angeblich soll eine Hackergruppe namens "Shadow Brokers" hinter dem Angriff stecken.
Inzwischen kann allerdings schon wieder (leichte) Entwarnung gegeben werden. Ein Sicherheitsforscher von MalwareTech hat einen Kill-Switch für die Malware gefunden, der dazu führte, dass aktuell auf der ganzen Welt keine Neuinfizierungen mehr registriert werden. Sollten die Angreifer ihren Code allerdings modizifieren, kann der ganze Spaß wieder von vorne losgehen. Das BKA hat die Ermittlungen übernommen.
Kommentare
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\uf8ffiDirkPeter am :
Lucy Fairy am :
Wulf am :
WGS am :
Wulf am :
iDirk am :
\uf8ffiDirkPeter am :
Alle hatten Angst vor dem Y2K-Bug, und nun sorgt die NSA aus dem sch\366nen Trumpistan daf\374r, dass Y2K gestern, aber Leak-Software aus Geheimdiensten heute sind.
Warten wir, bis uns ein schlecht gesicherter Reaktor um die Ohren fliegt...
Techl am :
BTW: Diversen Rechner bei der Bahn laufen noch auf Windows 3.1 - also eine abgewandelte XP Version ist ja hochmodern....
WGS am :
Anonym am :
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Die verkaufen euch das ...... bei der NSA gestohlen .... ja ja.
Sch\366nen Gru\337 aus Trumpland! \344
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max am :
Andre am :
Wulf am :
Aber wenn man mal im Hausnetzwerk ist, findet man auch abgeschottete Netzwerke.
Somit sind auch Geldautomaten ein sehr beliebtes Ziel. Wobei es da ja keine Daten zum angreifen gibt die interessant w\344ren. Kartendaten ohne Pin sind uninteressant. Da ist es eher interessant die SW so zu modifizieren dass die Automaten unkontrolliert auszahlen. Sogenanntes Jackpotting!