Viele Filmbegeisterte warten bereits sehnsüchtig darauf, Harrison Ford ein letztes Mal in seiner Paraderolle als Indiana Jones zu sehen. Im Sommer kommenden Jahres soll es endlich soweit sei. Und auch Abonnenten von Apple TV+ dürfen sich auf den Hollywood-Altstar freuen. Zum ersten Mal in seiner langen Karriere wird Harrison Ford nämlich demnächst auch in einer Serie zu sehen sein. Diese wird den Titel "Shrinking" tragen und von dem Schauspieler Jason Segel, "Ted Lasso" Produzent Bill Lawrence und dem "Ted Lasso" Darsteller Brett Goldstein verantwortet. Ford wird in der neuen 10-teiligen Comedy-Serie an der Seite von Segel zu sehen sein. Laut Deadline spielt er die Rolle des Dr. Phil Rhodes, einen an Parkinson erkrankten Psychologen, der nach seiner Diagnose seine Komfortzone verlässt und sich dabei mit seiner Familie, seinen Freunden und seinem Vermächtnis auseinandersetzen muss. Ein Starttermin steht aktuell noch nicht fest.
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Nur kurz nach der Veröffentlichung der finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.4.1, watchOS 8.5.1, macOS Monterey 12.3.1 und tvOS 15.4.1 für alle Nutzer, können registrierte Entwicklern nun bereits die ersten Vorabversionen von den Nachfolge-Updates iOS/iPadOS 15.5, macOS Monterey 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5 von Apples Servern herunterladen. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen.
Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die letzten Versionen für Apples aktuelle Betriebssystemversionen handelt und Apple sie rund um die inzwischen angekündigte WWDC veröffentlichen wird, auf der dann bereits die nächsten großen Updates auf iOS 16. watchOS 9, macOS 13 und tvOS 16 vorgestellt werden. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.
"Jurassic Park" gehört sicherlich zu den meilensteinen der Filmgeschichte. Demnächst kehren die Dinos nicht nur zum Abschluss der "Jurassic World" Reihe auf die Kinoleinwand zurück, auch auf Apple TV+ werden sie demnächst zu sehen sein - und zwar in der neuen Doku-Serie "Prehistoric Planet". Verantwortet von der BBC Studios Natural History Unit und produziert von Jon Favreau, sollen die Arbeiten an der Reihe satte drei Jahre gedauert haben. Inhaltlich geht es in "Prehistoric Planet" um die letzten Tage der Dinosaurier auf der Erde. Vor allem die visuellen Effekte und die wunderschönen Landschaftsaufnahmen überzeugten dabei diejenigen, denen die Inhalte vorab gezeigt wurden.
Im Original zeichnet David Attenborough für die Vertonung verantwortlich, Oscar-Preisträger Hans Zimmer hat die musikalische Untermalung beigesteuert. Die Ausstrahlung erfolgt im Rahmen einer Themenwoche, wobei die erste Folge am 23. Mai online gehen wird. Weitere Folgen ergänzt Apple bis zum 27. Mai jeweils täglich. Die folgenden Clips geben einen ersten kleinen Eindruck von den Inhalten wieder:
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Der Oscar als bester Film für "CODA" dürfte Apple TV+ noch einmal einen Schub geben. Inhaltlich ist der Dienst allerdings nach wie vor ausbaufähig. Genau daran arbeitet Apple aber auch weiterhin und hat nun zwei neue Inhalte angekündigt. Wie Deadline berichtet, handelt es sich dabei einerseits um einen neuen Film mit dem Titel "Project Artemis", in dem es um das sogenannte "Space Race" zwischen den USA und der Sowjetunion um die erste Mondlandung geht. Die beiden Hollywood-Stars Scarlett Johansson und Chris Evans werden dabei die Hauptrollen spielen, während Jason Bateman als Regisseur fungiert. Angeblich soll sich Apple die Rechte satte 100 Millionen Dollar kosten lassen haben. Thematisch ist "Project Artemis" bereits der zweite Apple TV+ Inhalt nach "For All Mankind", in dem es um die Mondlandung der NASA geht.
Den anderen kommenden Inhalt hat Apple höchst selbst angekündigt. Dabei handelt es sich um eine neue Drama-Serie namens "Black Bird" mit Taron Egerton in der Hauptrolle. Die sechsteilige Serie hat auch bereits einen Starttermin und wird ab dem 08. Juli auf Apple TV+ zu sehen sein.
Die Auszeichnung des Apple TV+ Originals "CODA" als bester Film auf der diesjährigen Oscar-Verleihung darf wohl unbestritten als Meilenstein des Streamingdienstes gesehen werden, der auch nachhaltige Wirkung haben dürfte. Während Apple selbst nach wie vor keine offiziellen Zahlen zu Apple TV+ bekanntgibt, berichtet Variety, dass "CODA" in der Woche nach der Auszeichnung drei Mal so oft gestreamt wurde, als in der Woche davor. Zudem soll Apple TV+ in der Woche nach der Oscar-Verleihung eine Steigerung der Abonnentenzahlen um 25% verzeichnet haben. Einige davon dürften das Abonnement auch zunächsteinmal nur abgeschlossen haben, um Zugriff auf "CODA" zu bekommen, dennoch ist davon auszugehen, dass alleine auch die Aufmerksamkeit rund um den Oscar-Triumpf für Apple TV+ zu einem Anstieg der Abonnentenzahlen führen dürfte.
Die zurückliegende Oscar-Verleihung war gelinde gesagt ein absoluter Meilenstein für Apple TV+. Erstmals in der Geschichte der Academy Awards wurde mit dem Apple TV+ Original "CODA" eine Produktion eines Streamingdienstes als bester Film ausgezeichnet. Demzufolge sollte man meinen, dass hinter den Kulissen von Apples Streamingdienst Friede, Freude, Eierkuchen herrschenmüsste. Einem aktuellen Bericht von Business Insider ist dem aber mitnichten so. Ganz im Gegenteil. So wird berichtet, dass es nach wie vor vor allem in der Zusammenarbeit zwischen den Apple TV+ Machern und den externen Produktionsstudios der Inhalte kräftig knirscht.
Der Vorwurf, der dabei immer wieder im Raum steht ist, dass es Apple schlicht an Erfahrung im Filmgeschäft fehlt und man viele Dinge versucht zu managen wie die Technikprodukte, mit denen man seit Jahren so erfolgreich ist. Dies lässt sich allerdings nicht eins-zu-eins auf das Filmgeschäft übertragen, wie immer mal wieder aus Branche zu vernehmen ist. Viele Apple TV+ sollen daher nicht nur überfordert, sondern auch vermehrt überarbeitet und hierdurch frustriert sein. Die Folge sind Verzögerungen, die dazu führen, dass diverse Inhalte nun zeitgleich auf Sendung gehen, was zu weiteren Schwierigkeiten beim Marketing führt. In disem Zusammenhang muss vor dem Hintergrund des Berichts wohl auch der zeitgleiche Start der beiden Basketball-Dokumentationen "They Call me Magic" und dem gestern angekündigten "The Long Game: Bigger Than Basketball" gesehen werden.
Die Probleme könnten Apple TV+ nach Einschätzung von Branchenkennern früher oder später in echte Schwierigkeiten bringen. Dies überrascht vor allem deswegen, da sich die beiden Apple TV+ Chefs Zack Van Amburg und Jamie Erlich, beide ursprünglich von Sony Pictures verpflichtet, eigentlich in der Szene auskennen sollten. Allerdings gibt es auch Stimmen, die die Zusammenarbeit mit Apple ausdrücklich loben. Ein Beispiel hierfür ist Chris Albrecht, seines Zeichens Chef von Legendary Television. Er ordnet Apples Ansatz eher dahingehend ein, dass Apple mit Apple TV+ schnell an die Spitze der Streamingdienste vorstoßen möchte und hierfür auch ungewöhnliche Wege einschlägt. Insgesamt sei Apple jedoch ein "professioneller Partner", mit dem man gut und erfolgreich zusammenarbeiten kann.
Apple setzt seinen Vorstoß in Sachen Dokumentationen und Sport auf seinem Streamingdienst Apple TV+ fort und hat einen weiteren Inhalt mit dem Titel "The Long Game: Bigger Than Basketball" angekündigt. In der fünfteiligen Serie geht es um Makur Maker. Der 21-jährige Australier wird als kommender NBA-Star gesehen. Die Serie beleuchtet seinen bisherigen Werdegang und wird ab dem 22. April (und damit ab demselben Tag wie auch die Dokumentation über Earvin "Magic" Johnson) auf Apple TV+ zu sehen sein. Für Basketball-Fans dürfte das Datum also ein echter Festtag. Apple schreibt zu der Dokumentation:
The docuseries is an intimate look at Makur’s life as a student athlete with a dream of making it to the NBA, while unexpected physical challenges and a global pandemic threatens his college career. Off the courts, “The Long Game: Bigger Than Basketball” explores how his journey from fleeing war-torn South Sudan as a child and his tight-knit support system led him to go to a historically black university, and in turn, allowed him to make an impactful statement in the wake of America’s cultural response to the Black Lives Matter movement.
