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Reaktionen auf WhatsApp-Nachrichten sind künftig mit beliebigen Emojis möglich

Trotz aller Kritik am Datenschutz und den Nutzungsbedingungen ist WhatsApp noch immer der mit Abstand am häufigsten genutzte Messenger im AppStore. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden dann auch verstärkt immer mal wieder neue und erweiterte Funktionen eingeführt. Eine der beliebtesten davon dürften die schon von anderen Plattformen, wie Facebook oder Instagram bekannten Raktionen auf Nachrichten sein. Hiermit kann man seit einigen Wochen Nachrichten mit Herzchen und fünf weiteren ausgewählten Emojis versehen, ohne direkt auf die Nachricht antworten zu müssen.

Was bereits zum Start der Reaktionen angekündigt wurde, wird von WhatsApp nun auch umgesetzt. So fällt in den kommenden Tagen und Wochen für alle Nutzer auf allen Plattformen nach und nach die Einschränkung auf die angesprochenen fünf Emojis. Stattdessen können die Nutzer künftig aus der kompletten Emoji-Palette auswählen. Dies gibt Meta CEO Mark Zuckerberg nun mit einem Facebook-Post bekannt. Die Erweiterung wird schrittweise ausgerollt und sollte in den kommenden Wochen auch auf euren Geräten ankommen.

AppStore Perlen: "HomePass für HomeKit" verwaltet sämtliche HomeKit-Codes

Die Kollegen vom iPhone-Ticker haben mich auf ein nicht unwichtiges Thema für sämtliche Nutzer von Produkten in Apples HomeKit-Kosmos aufmerksam gemacht. Ein Problem, welches den meisten Nutzern vermutlich zunächst mal gar nicht so bewusst ist, welches einem allerdings spätestens dann auf die Füße fällt, wenn man einmal größere Veränderungen an seinem Smart-Home-Setup vornehmen möchte. In diesem Fall benötigt man nämlich bei einer Neueinrichtung der Produkte deren HomeKit-Code. Dieser ist oftmals direkt auf die Produkte aufgedruckt, liegt ihnen teilweise aber auch lediglich auf einer Karte bei, die man schnell mal verbummelt. Und auch die auf die Produkte gedruckten Codes sind nicht vor Problemen gefeit, wie aus einem längeren Reddit-Threat zu dem Thema hervorgeht.

Insofern macht es durchaus Sinn, die Codes gesammelt an einer zentralen Stelle zu verwalten. Während man sich die Codes schlicht und einfach in Zahlenform notieren kann, gibt es auch hierfür inzwischen eine App-Lösung. Sie hört auf den Namen HomePass für HomeKit, kostet € 2,99, kann sowohl auf dem iPhone und iPad, als auch auf dem Mac genutzt werden und bietet sogar eine iCloud-Synchronisation der gespeicherten HomeKit-Codes zwischen den Geräten.

Die App ist in der Lage, das heimische HomeKit-Setup aus Apples Home-App auszulesen, so dass man anschließend lediglich noch den Zugriff auf die Kamera gestatten muss und dann die HomeKit-Codes einlesen kann. Auch die manuelle Eingabe ist selbstverstänlich möglich. Während man die Codes auf diese Weise auf allen verbundenen Geräten stets im Zugriff hat, gestattet die App auch den PDF-Export der Codes, so dass man sie quasi auch noch offline lagern kann.

Durchdacht, sinnvoll und jedem HomeKit-Nutzer wärmstens ans Herz gelegt, kann HomePass für HomeKit zum Preis von € 2,99 über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: HomePass für HomeKit

TikTok bestätigt fallweisen Zugriff auf US-Nutzerdaten und gelobt Besserung

Nachdem die US-Regierung um Präsident Joe Biden den Erlass seines Vorgängers Donald Trump, nach dem das US-Geschäft des Videodienstes TikTok von einem US-amerikanischen Unternehmen geführt werden müsse, wieder einkassiert hatte, war es einigermaßen ruhig um das Thema geworden. Trump hatte sein geplantes Verbot von TikTok und weiteren chinesischen Apps in den USA damit begründet, dass diese im großen Stil persönliche Daten von US-Bürgern abgreifen, speichern und möglicherweise an die chinesische Regierung weitergeben würden. Ein kürzlich erschienener Bericht von BuzzFeed News griff dieses Thema wieder auf. Darin heißt es, dass TikTok-Mitarbeiter Zugriff auf Daten von US-Bürgern haben, obwohl das Unternehmen dies stets dementierte. Stattdessen betonte man bei TikTok stets, dass Daten von US-Nutzern auch auf Servern in den USA gespeichert werden würden.

Dies führte jüngst dzu, dass Brendan Carr, der Commissioner der Federal Communications Commission (FDD), also der US-amerikanischen Kommunikationsaufsicht, Apple und Google ganz offen in einem Brief an die beiden CEOs Tim Cook und Sundar Pichai dazu aufgefordert hat, TikTok aufgrund der oben genannten Praktiken aus ihren AppStores auszuschließen.

Nun hat sich TikTok in einem offenen Brief [PDF] (via The New York Times) an mehrere US-Senatoren zu den Vorwürfen geäußert und zugegeben, dass einzelne Mitarbeiter in der Tat Zugriff auf die Daten hatten. Gleichzeitig kündigt man verbesserte Maßnahmen zum Schutz der Daten seiner US-Nutzer im Rahmen eines sogenannten "Project Texas" an. Nach wie vor beharrt TikTok darauf, dass 100% der Daten von US-Nutzern auf Oracle-Servern in den USA gespeichert würden und das man mit Oracle auch weiter an Verbesserungen des Datenschutzes arbeite.

Aus dem offenen Brief geht zudem hervor, dass einzelne Mitarbeiter in der chinesischen TikTok-Zentrale in der Tat Zugriff auf die Daten der US-Nutzer hatten. Dies geschehe allerdings ausschließlich unter Aufsicht des Sicherheitsteams in den USA. Man werde künftig enger mit der Biden-Regierung zusammenarbeiten, um diese Zugriffe transparenter zu gestalten. Ein fallweiser Zugriff auf die Daten sei aber notwendig, um eine globale Funktionalität der App sicherstellen zu können, so TikTok. Bei den dabei genutzten Daten handele es sich nicht um persönliche Daten der Nutzer.

Apple und Google haben sich nach wie vor nicht zu der Aufforderung der FCC zum Entfernen der Apps aus ihren AppStores geäußert. Ich würde allerdings nicht davon ausgehen, dass dies ohne offiziellen Erlass auf rechtlicher Grundlage geschehen wird.

AppStore-Apps in Korea können ab sofort alternative Bezahlmethoden anbieten

Im Sommer vergangenen Jahres hatte Südkorea ein Gesetz verabschiedet, welches es Apple und Google untersagt, die AppStore-Entwickler dazu zu verpflichten, ausschließlich das jeweilige In-App Purchase System der beiden Anbieter nutzen zu müssen. Zugleich öffnete das Gesetz die Tür, dass künftig auch wieder andere Drittanbieter-Zahlsysteme genutzt werden können. Ursprünglich hatte dies bis Mitte Oktober 2021 umgesetzt werden müssen, was jedoch nicht geschah und entsprechend zu Unzufriedenheit bei der koreanischen Regierung führte. Inzwischen hat sich Apple jedoch dazu bekannt, den Anordnungen Folge leisten zu wollen und nun die entsprechenden Rahmenbedingungen für die Entwickler bekanntgegeben.

Dabei erinnern die Voraussetzungen für den Einsatz eines alternativen Zahlungsanbieters an das Vorgehen, welches Apple auch schon in den Niederlanden an den Tag gelegt hatte. Einfach ausgedrückt möchte man dies den Entwicklern zu umständlich und unattraktiv wie möglich machen - wohl in der Hoffnung, dass diese dann doch nicht von der "verfügbaren" Möglichkeit Gebrauch machen.

Auf dem Papier können die Entwickler in Korea künftig neben dem Apple-eigenen In-App Bezahlsystem die Abwicklung auch via PayPal, per Überweisung, per Kreditkarte oder mittels eines lokalen Zahlungsdienstleisters abwickeln. Auch hierbei wird Apple jedoch eine Abgabe von den Entwicklern einfordern. Statt der regulären 30% über Apples System sind es dann immer noch 26%. Zudem können die betroffenen Apps dann nicht mehr in Apples Familienfreigabe integriert werden und Erstattungen werden nicht mehr über Apple, sondern die implementierte Zahlmethode abgewickelt. Entwickler, die das sogenannte "StoreKit External Purchase Entitlement" in ihren Apps einsetzen möchten, können sich ab sofort hierfür bewerben.

Ähnlich wie in den Niederlanden fordert Apple, dass die Entwickler für die Integration von alternativen Bezahlmethoden eine komplett neue Version ihrer App, ausschließlich für den koreanischen AppStore bereitstellen müssen. In den Niederlanden hatten die Behörden diese Anforderung nicht akzeptiert, weswegen Apple inzwischen klein beigab und diese Forderung wieder zurücknahm. Ob dies auch in Korea der Fall sein wird, muss abgewartet werden.

Bereits im November hatte auch Google angekündigt, alternative Bezahlsysteme in seinem Play Store in Korea anzubieten und ebenfalls eine kleine Abgabe hierfür zu verlangen. Nutzen Entwickler das In-App System von Google, werden hierfür 15% des Umsatzes fällig, bei einem alternativen System sind es 11%, also deutlich weniger als die Hälfte dessen was Apple verlangt.

"Die Geschenkkarte für alles von Apple" - Das Ende der iTunes- und AppStore-Rabatte?

Ist dies das endgültige Ende der so beliebten Rabatte auf die iTunes- und AppStore-Guthabenkarten? Nachdem es hierzulande auch zuletzt noch eine Trennung dieser Guthabenkarten von denen gab, die man auch in den Apple Stores für den Hardwarekauf nutzen konnte, hatte Apple diese beiden Karten in den USA bereits vor zwei Jahren eingeführt. Inzwischen lassen sich diese als "Die Geschenkkarte für alles von Apple" inzwischen auch in Deutschland und verschiedenen anderen europäischen Ländern blicken. Auch die zugehörige Webseite hat Apple inzwischen ins Netz gestellt.

Auch die neuen Kombi-Karten gibt es in verschiedenen Designs und in den bekannten Wertestufen € 25,-, € 50,- und € 100,-. Zudem kann man auch einen beliebigen Wert zwischen € 10,- und € 250,- auf die Karten buchen lassen. Die Tatsache, dass die neuen Karten auch für den Kauf von Hardware genutzt werden können macht es eher unwahrscheinlich, dass es auch weiterhin Rabatte darauf gibt. Diese wurden zuletzt ohnehin immer stärker zurückgefahren. Lag der Standardrabatt vor wenigen Jahren noch bei 20%, sind es zuletzt eigentlich durchgängig nur noch 10% gewesen. Denkbar ist höchstens, dass Apple die iTunes- und AppStore-Guthabenkarten weiterhin zusätzlich auf dem Markt belässt. In desem Fall könnte man auch weiter hin und wieder von den 10% Rabatt profitieren.

US-Behörde FCC fordert Apple und Google zur Entfernung von TikTok aus den AppStores auf

Erinnert sich eigentlich noch jemand daran, dass die ehemalige Trump-Regierung in den USA ein Verbot von chinesischen Apps, allen voran TikTok auf den Weg gebracht hatte. Auch wenn sich dies nie wirklich manifestierte, war bereits das damalige Bestreben darin begründet, dass die App angeblich im großen Stil jede Menge persönliche Daten von Nutzern auf der ganzen Welt sammeln würde, die dann in die Hände der chinesischen Regierung gespielt werden könnten. Nun kommt ein wenig unerwartet neuer Wind in die Geschichte. Brendan Carr, der Commissioner der Federal Communications Commission (FDD), also der US-amerikanischen Kommunikationsaufsicht, hat Apple und Google nun ganz offen in einem Brief an die beiden CEOs Tim Cook und Sundar Pichai dazu aufgefordert TikTok aufgrund der oben genannten Praktiken aus ihren AppStores auszuschließen. (via TechCrunch)

Der Aufruf folgt auf einen Bericht von BuzzFeed News aus der vergangenen Woche, in dem es hieß, dass TikTok-Mitarbeiter Zugriff auf Daten von US-Bürgern haben, obwohl das Unternehmen dies stets dementierte. Stattdessen betonte man bei TikTok stets, dass Daten von US-Nutzern auch auf Servern in den USA gespeichert werden würden.

Von Apple und Google gab es bislang kein Statement zu der Aufforderung der FCC. Die neue US-Regierung unter Joe Biden hatte das Dekret von Donald Trump im Juni vergangenen Jahres aufgehoben, wonach das US-Geschäft von TikTok an ein in den USA ansässiges Unternehmen verkauft werden müsse, wolle man den Dienst weiter betreiben. Stattdessen kündigte die Biden-Regierung an, evidenzbasiert gegen chinesische Unternehmen vorzugehen, die gegen US-Datenschutzrechte verstoßen.

Mac AppStore Perlen: TopDrop macht den MacBook-Notch zum AirDrop-Helfer

Der Notch wurde bereits beim iPhone recht kontrovers gesehen. Etwas, was sich beim MacBook Pro und seit diesem Jahr auch beim MacBook Air schließlich fortsetzte. Während der Bereich am oberen Rand des Displays am iPhone aber in keiner Weise funktional genutzt werden kann, sieht dies beim MacBook und der dortigen Maus- und Cursorbedienung anders aus. So hat der Entwickler Ian Keen eine spannende Nutzungsmöglichkeit in dem recht prägnanten Notch gesehen und diese mit einem kleinen Helfer-Tool auf dem Mac auch in die Tat umgesetzt.

Zieht man Dateien per Drag and Drop in den Bereich des Notch und lässt sie dort los, erscheint der AirDrop-Dialog, mit dem man diese Dateien dann über Apples Dateiaustauschprotokoll an in der Umgebung befindliche und autorisierte Geräte versenden kann. Auf diese Weise erspart man sich das Kontextmenü oder die Fummelei mit mehreren Fenstern.

Hat man die kleine App namens TopDrop (€ 6,99 im Mac AppStore) installiert und ist diese aktiv, kann man in den Einstellungen neben der AirDrop-Funktionalität auch andere Aktionen konfigurieren, so beispielsweise das Verschieben der Dateien in den Papierkorb oder das Versenden per E-Mail oder Apples Nachrichten-App. Ebenso lässt sich einstellen, in welcher Farbe der Notch bei den verschiedenen Aktionen "aufleuchten" soll. Besitzt man einen Mac ohne Notch, platziert sich TopDrop dennoch in der oberen Mitte des Bildschirms und stellt dort dieselbe Funktionalität zur Verfügung. Endlich mal wieder eine kreative und gut umgesetzte Idee für den Mac.

Apple aktualisiert seine iWork-Apps auf Version 12.1

All diejenigen, die am heutigen Abend auf die zweiten Betas von iOS 16, macOS Ventura und Co. gewartet haben, werden sich wohl noch ein bisschen länger gedulden müssen. Dem Bloomberg-Kollegen Mark Gurman zufolge sollen diese erst in der kommenden Woche erscheinen. Dennoch darf am heutigen Abend die Softwareaktualisierung angeworfen werden. Dort warten nämlich Updates, die die iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote auf Version 12.1 heben und dabei verschiedene neue Funktionen mitbringen.

So können beispielsweise künftig Dokumente aus Pages heraus auch als reine Textdokumente (.txt) exportiert werden. Hinzu gesellen sich verschiedene neue Formatvorlagen und eine Serienbrief-Funktion für Karten und Umschläge. Neue Vorlagen, unter anderem mit dynamischen Hintergründen, findet man auch bei Keynote. Zudem können hier künftig auch ausgeblendete Foliengruppen bei der Präsentation übersprungen werden. Die Tabellenkalkulation Numbers wird hingegen mit Optimierung bei der Bearbeitung von großen Tabellen ausgestattet.

Apples Pages-Apps stehen sowohl für macOS als auch für iOS kostenlos in den jeweiligen AppStores zum Download zur Verfügung und eignen sich so als kostengünstige Alternative zu Microsofts Office-Apps.