Seit einigen Wochen ist es auch möglich, die hauseigenen Apps von Apple im AppStore zu bewerten. Dies betrifft unter anderem auch die Podcasts-App, die seit ihrer großen Überarbeitung von vielen Nutzern kontrovers gesehen wird, um es mal positiv auszudrücken. Seit iOS 15.1 blendet Apple nun auch in dieser App das inzwischen wohl bekannte App-Bewertungs-Popup ein, mit dem Entwickler ihre Nutzer um die Abgabe einer Sterne-Bewertung für den AppStore bitten können. Diese Neuerung hat nun zu einem interessanten Phänomen geführt. So schossen die Bewertungen für die Podcasts-App seit der Einführung des Popup von zuvor nur 1,8 Sternen auf inzwischen 4,6 Sterne nach oben.

Schaut man sich allerdings einmal genauer die Rezensionen an, sieht es eher so aus als würden viele Nutzer die Aufforderung zur Bewertungsabgabe missverstehen. So finden sich dort unter anderem Bewertungen wie die folgende, die weniger die App als vielmehr den Inhalt des während der Popup-Einblendung laufenden Podcasts.

Bei den Rezensionen, die sich tatsächlich mit der ja eigentlich zu bewertenden App auseinandersetzen dominieren auch weiterhin eher kritische Stimmen. Während Apple an der App selbst nichts verändert hat, wird seit iOS 15.1 lediglich das auch den Drittentwicklern zur Verfügung stehende Bewertungs-Popup eingeblendet, wie Apple gegenüber den Kollegen von The Verge bestätigt:
"With iOS 15.1 released last month, Apple Podcasts began prompting listeners to leave a rating and review just like most third-party apps -- using the standard Rating & Review prompt available to all developers."
Apple kann man für die nun verwässerten Bewertungen seiner Podcasts-App sicherlich nicht verantwortlich machen. Man muss sich allerdings mehr und mehr die Frage stellen, ob die Menschheit inzwischen immer weniger in der Lage ist, mit- bzw. nachzudenken. Das eingeblendete Popup fordert eindeutig zur Bewertung der App und eben nicht des abgespielten Inhalts auf. Lesen hilft dann eben manchmal doch.
Die beiden Pro-Modelle des iPhone 13 verfügen über einen beeindruckenden Makro-Modus für die Kamera, mit der sich nah am Objektiv befindliche Objekte wunderbar in Szene setzen lassen. Hierfür ist dann allerdings auch das Kamerasystem der beiden Geräte erforderlich. Die Kamera-App Experten von LateNiteSoft, unter anderem verantwortlich für das hervorragende Camera+ (€ 7,99 im AppStore), wollen dies nun ändern und haben mit Macro by Camera+ (€ 1,99 im AppStore) eine neue App veröffentlicht, die verspricht, dies zu ändern. Ohne die Notwendigkeit von zusätzlichen Hardware-Objektiven erzielt die App auch auf allen anderen iPhones außer dem iPhone 13 Pro und dem iPhone 13 Pro Max beeindruckende Makro-Aufnahmen. Einzige Voraussetzung ist das Vorhandensein von iOS 15.
Macro by Camera+ nutzt für seine Makro-Fotos eine Mischung aus einer intelligenten Auswahl des Kameraobjektivs und verschiedenen KI-Technologien, die in der Tat zu beeindruckenden Ergebnissen führt. Neben den automatischen Schnappschüssen kann man als Nutzer mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten auch manuell eingreifen.
Eine echte Empfehlung für all diejenigen, die nicht über ein iPhone 13 Pro Modell verfügen aber dennoch hin und wieder mal einen Makro-Schnappschuss aufnehmen wollen. Dies gilt umso mehr, da die App ohne jegliche In-App Käufe und Abonnements auskommt und lediglich den einmaligen Anschaffungspreis von € 1,99 kostet: Macro by Camera+
Die Woche endet mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt noch einmal vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktkette Kaufland, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von bis zu 20% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt gestaffelt für alle Karten im Wert von € 25,- (10%), € 50,- (15%) und €100,- (20%). Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Donnerstag, den 24. November 2021, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Vergangene Woche hat WhatsApp damit begonnen, die Multi-Device-Unterstützung für alle Nutzer unter iOS und Android auszurollen. Zwar wird die Funktion aktuell noch mit einem Beta-Label versehen, sie kann nun aber von allen interessierten Nutzern ausprobiert werden. Um sie zu aktivieren, begibt man sich innerhalb von WhatsApp in die Einstellungen und dort in den Bereich "Verknüpfte Geräte", wo man von der neuen Funktion begrüßt wird. Hier kann man dann auch direkt dem Betaprogramm beitreten. Ist dies geschehen, kann man damit beginnen, verknüpfte Geräte zu seinem Account hinzuzufügen. Dies kann beispielsweise bereits jetzt mit einem Mac geschehen, auf dem die Desktop-Version von WhatsApp installiert ist. Die Verknüpfung wird dann wie gewohnt über einen QR-Code erzeugt, allerdings ist es fortan nicht mehr notwendig. dass das verbundene iPhone online ist, um am Mac Nachrichten zu empfangen oder zu verschicken.
Wie die Kollegen von WABetaInfo nun berichten, arbeitet man bei WhatsApp auch weiterhin an einer iPad-Version seiner App. Und nicht nur das. Im Rahmen einer Universal-App soll in dem Paket dann neben einer iPhone- und einer iPad-Version auch eine Variante für den Mac stecken, was dank Apples Catalyst-Funktion auch recht problemlos möglich ist. Die neue App für den Mac dürfte dann auch die aktuell existierende Version ersetzen und dementsprechend künftig im Rahmen der Multi-Device-Unterstützung auch nicht mehr auf ein verbundenes iPhone angewiesen sein. Unklar ist lediglich, wann WhatsApp das Update zur Universal-App ausgeben wird. Es dürfte nun allerdings wohl nicht mehr lange dauern.
Gestern gab es eine Meldung von Forbes, wonach Apple im großen Stil Werbeanzeigen für namhafte Drittanbieter-Apps bei Google kaufen würde, um die Nutzer direkt in den AppStore zu lotsen, damit sie nicht die enthaltenen Abonnements am AppStore vorbei auf den Webseiten der Anbieter kaufen. Hierdurch würde Apple die Provision für In-App Käufe und Abonnements durch die Lappen gehen. Die Entwickler auf der anderen Seite verlieren durch dieses Prozedere hingegen angeblich Millionen von Dollar. Nun hat sich Apple zu dem Thema zu Wort gemeldet und erklärt, dass man AppStore-Apps bereits seit fünf Jahren mit eigenen Mitteln bewirbt, diese in den Google-Suchergebnissen jedoch eindeutig als Links in den AppStore gekennzeichnet seien. Zudem würden die Entwickler von Apple sehr wohl darüber informiert, dass man ihre Apps bewirbt.
Laut Apple sei dieses Vorgehen vergleichbar mit ganz normalen Händlern, die ja schließlich auch die Produkte bewerben, die sie vertreiben. Zudem hat man gemäß der Vereinbarung, die zwischen Apple und den Entwicklern besteht auch das Recht, ihre Apps zu bewerben. Zu den Werbemaßnahmen steht man außerdem regelmäßig mit den Entwicklern in Kontakt, die diese in der Regel auch dankbar annehmen.
Großartig Erwähnung findet Apples Spiele-Flatrate selbst in Cupertino kaum noch. Immerhin wird der Katalog aber nach wie vor Stück für Stück erweitert. Und offenbar möchte Apple das Interesse nun noch einmal ein wenig anschieben. So wird sich demnächst mit "Disney Melee Mania" ein neuer Titel auf Apple Arcade einfinden, in dem sich bekannte Charaktere aus dem Disney- und Pixar-Universum gegenseitig verprügeln können. Das Spielkonzept ähnelt dabei dem Multiplayer-Battle-Ansatz von Spielen wie "Brawl Stars" und lässt die Disney-Charaktere in 3-gegen-3 Multiplayer-Kämpfen gegeneinander antreten. Diese sollen fünf Minuten dauern, in denen man so viele Punkte wie möglich mit seinem Team sammeln muss um zu gewinnen.
Ich persönlich tue mich ein wenig schwer damit, die eigentlich als niedlich einzustufenden Figuren aus Die Eiskönigen, Mickey Mouse, Ralph Reichts, Moana und Toy Story als Action-Prügel-Figuren zu sehen aber möglicherweise findet sich ja ein Markt für so etwas. Unklar ist aktuell allerdings noch, wann das Spiel erscheinen soll. Im AppStore gelistet ist es immerhin schon: Disney Melee Mania
Für das Apple TV gibt es die Amazon Prime Video App schon länger. Für das iPhone und das iPad natürlich auch. Nun hat Amazon die App auch für den Mac herausgegeben. Die Oberfläche für die Apple-Rechner steckt seit dem letzten Update in der bereits bekannten Prime Video App, die damit nun zur kompletten Universal-App für sämtliche Apple-Plattformen wird. Für die Nutzung und den Zugriff auf die Inhalte ist selbstverständlich ein Amazon Prime Abonnement erforderlich, welches sich auch speziell für die Videofunktion monatsweise innerhalb der App abschließen lässt. Mit der App kann man selbstverständlich auch Inhalte für die Offline-Nutzung herunterladen und versteht sich auch auf Desktop-Benachrichtigungen. Auch die Bild-in-Bild-Darstellung ist mit an Bord.