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Apple Music Manager Jimmy Iovine in ausführlichem Interview zu Apples Streamingplänen

Jimmy Iovine, Apples Mann für den Streamingdienst Apple Music hat sich aktuell in einem ausführlichen Interview mit Variety zu Apples künftigen und langfristigen Plänen mit Apple Music geäußert, die durchaus die eine oder andere spannende Richtung beinhalten. Angesprochen datauf, warum sich der in der Musikwelt gut vernetzte Iovine ausgerechnet Apple angeschlossen habe, erklärte er, dass Apple das einzige Technologieunternehmen sei, welches verstanden habe, warum Künstler Dinge, in diesem Falle Musik machen. Das Wachstum des nach wie vor verhältnismäßig jungen Streamingdienstes auf inzwischen über 20 Millionen Abonnenten sei auch darauf zurückzuführen, dass Apple seinen Fokus kontinuierlich weiterentwickelt habe, von zunächst exklusiven Inhalten, nun sogar in Richtung Videos. So werden noch in diesem Jahr mit Carpool Karaoke und der Lebensgeschichte von Dr. Dre zwei neue TV-Shows exklusiv über Apple Music auf den Äther gehen.

Wie zu erwarten ging Iovine nicht ins Detail was Apples Zukunftspläne betrifft, er umriss allerdings das Ziel, Apple Music zu einem Fixpunkt in Sachen Kultur machen zu wollen. Dieser umfasse neben Musik eben auch andere künstlerische Inhalte, wie auch Videos in Form von TV-Shows oder Dokumentationen. Dabei betonte der Manager allerdings, dass Apple dabei in eine andere Richtung strebe, als beispielsweise der Video-Streamer Netflix.

Kritisiert wurde Apples Ansatz in Sachen exklusiver Inhalte bei Musik zuletzt sowohl von der Konkurrenz, als auch von den Musiklabels. Hierauf angesprochen erwiderte Iovine, dass Apple derzeit nach wie vor in einer Experimentierphase sei, wo man solche Dinge einfach ausprobieren und dabei herausfinden müsse, ob man den Nutzern dadurch einen Mehrwert bieten kann. Apples großer Vorteil in Sachen Musik liegt laut Iovine vor allem darin, dass man in der Lage sei, beide Sprachen zu sprechen, also sowohl die des Technologieunternehmens, als auch die der Musikindustrie. Generell sieht er aber keine allzu große Konkurrenz im Bereich der Streamingdienste. Diese haben laut Iovine allesamt ihren eigenen Ansatz und würden sich daher auch unterschiedlich anfühlen. Obwohl alle den mehr oder weniger selben Katalog anbieten, würde Apple vor allem an dem darauf aufbauenden Erlebnis arbeiten, wodurch Apple Music eine besondere Persönlichkeit erhalte.

Das komplette Interview mit Jimmy Iovine kann bei den Kollegen von Variety nachgelesen werden und ist absolut einen Abstecher wert.

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Kommentare

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Ulf am :

Aha, Apple Music unterschiedet sich also von Spotify durch das besondere Erlebnis....
Sch\366nes Kauderwelsch, das ganz klar so nur von Apple kommen kann.

\ud83d\ude37

Ulf am :

Wenn einem Apple-Manager keine Argumente f\374r das eigene Produkt einfallen, dann muss eben das "besondere Erlebnis" herhalten....
Evt hat er damit sogar Recht. Wenn ich mir Apples selten funktionierende Cloud anschaue (egal ob Musicmatch-Mediathek oder Backups) dann bin ich auch immer richtig begeistert, wenn die Cloud-Dienste mal so funktionieren, wie sie es sollen.
Nat\374rlich Null Infos auf der Apple-Seite zu aktuellen St\366rungen. Das w\374rde keinen guten Eindruck machen und das "besondere Apple-Erlebnis" verschlechtern. Erst der Support gesteht einem dann ein, dass es tats\344chlich wieder Probleme gibt.
So liebe ich mein Apple, verschleiern und herumschwafeln statt Fakten.

\ud83e\udd25

C am :

Ich muss sagen, dass ich Spotify auch eher mag als Apple Music.

Das Design von Apple Music mit der klobigen Schrift finde ich absolut misslungen, es ist immer noch un\374bersichtlicher als Spotify und vom Funktionsumfang beschr\344nkter: zB kann ich auf Playlisten, die ich am iPhone erstellt habe, nicht von meinem Mac aus zugreifen.

Die Playlisten finde ich bei Spotify tendenziell auch noch besser als die von Apple Music.

Datenschutz und H\366rb\374cher find ich bei Apple Music jedoch besser. Ganz \374berzeugt hat mich Apple Music jedoch noch immer nicht, um vollst\344ndig zu wechseln.

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