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Rückgang bei Apples Smartphone-Marktanteil in China

So wichtig China für Apple als Absatzmarkt sein mag, so schwer tut sich das Unternehmen aus Cupertino dort aktuell. So musste mam vergangenen Jahr wohl oder übel auf Druck der chinesischen Regierung seinen iTunes Movie- und iBookstore im Reich der Mitte vom Netz nehmen und auch die iPhone-Verkaufszahlen hätten besser sein können. Aktuellen Zahlen von IDC (via Bloomberg) zufolge musste Apple sogar erstmals einen Rückgang bei den Absatzzahlen des iPhone im Jahr 2016 hinnehmen. Vergangenes Jahr konnte Apple in China 44,9 Millionen Geräte an den Mann bringen, was den Marktanteil in China bei unter 10% hält. Zudem bedeuten die Zahlen auch einen Rückgang von 23% gegenüber dem Jahr 2015.

Die Gründe hierfür dürften auch im (Nicht-)Verstehen des chinesischen Markts liegen. Dieser wird nämlich auch weiterhin von lokalen Herstellern wie Oppo, Huawei, Vivo und weiteren dominiert, die international teilweise absolut unbekannt sind, in China aber die Hälfte des Marktes unter sich aufteilen. Preislich sind diese Anbieter eher im unteren Segment angesiedelt, während Apple auch in China mit Premiumpreisen am Markt ist.

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Kommentare

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Ulf am :

Is ja klar, dass Apple Marktanteil inzwischen an die Grenzen st\366\337t. In L\344ndern in denen die Frage steht, ob man von dem Geld das Studium des Kindes finanzieren soll oder eher ein iPhone kauft, beantworten viele diese Frage sehr vern\374nftig. Zum Gl\374ck.
Man kann mit Premiumpreisen eben nie 100% Marktanteil erhalten. Da sind die knapp 10% schon recht viel.

Bernd am :

Also soviel billiger ist China nun nicht, dass man ein Studium f\374r ein IPhone bekommen w\374rde. Ich denke, dass viele IPhone 6/6s Besitzer sich nun nicht unbedingt ein IPhone 7 kaufen mussten.

Der Oberschicht ist der Preis wohl egal, die Mittelschicht ist eben nicht so gro\337 und der Unterschicht ist es zu teuer. Au\337erdem sind die Chinesischen Smartphones auch nicht schlecht.

Ulf am :

Die Begriffe "Oberschicht" und "Unterschicht" sind heutzutage schon sehr grenzwertig. Wer geh\366rt deiner Meinung zur Unterschicht? Leute mit nem Jahreseinkommen von unter 30.000 oder 300.000 Euro?
Sind es eher die Menschen ohne Abitur oder Studium, weil sie "unter"belichtet sind oder sind es die Gauner, die zwar wenig Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen aber nebenbei paar Tausender im Monat mit krummen Dingen machen?
Oder ein Typ, der 20 Jahre lang gearbeitet hat, einen Unfall erlitt und nun 600 Euro Arbeitsunf\344higkeitsrente bezieht?

"Unterschicht" - ein Begriff aus grauen Vorzeiten, der zurecht verbannt geh\366rt.

Bernd am :

Was ist grenzwertig an den Begriffen?

Ja, es hat etwas mit dem Einkommen zu tun. Es nichts mit clever oder nicht zu tun oder gut oder b\366se,....

Ich wei\337 nicht wo man in der Statistik die Grenze zieht, weder in Deutschland noch in China, aber wenn ich in China gearbeitet habe, dann wurde ich mit allen Schicht konfrontiert. Also mit Menschen, die einen Schlafplatz mit mehreren Leuten in einem Zimmer und etwa 1000 bis 3000 Yuan im Monat z\344hle ich zur Unterschicht. Es hat auch nicht mit Wertsch\344tzung zu tun. Ich beurteile Menschen nicht nach ihrem Einkommen.

Also viele Dinge sind in China \344hnlich teuer bei vergleichbarer Qualit\344t, aber in China bekommt man auch viele billige Produkte.

Ich w\374rde jedenfalls keine zwei Monatsgeh\344lter f\374r ein Handy ausgeben.

karre5 am :

Yep. Vernunft und Durchblick. Prima Statement.
Deshalb lese ich Flo's Blog.
Weiter so.

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