Dänisches Gericht: Apple muss bei iPhone-Austausch neues Gerät liefern
Ein Gericht im dänischen Glostrup hat ein spannendes Urteil gefällt, welches durchaus weitreichende Folgen für Apple haben dürfte, sollte es in dieser Form bestätigt werden. Dort hatte ein Mann gegen das Unternehmen aus Cupertino geklagt, da es reklamierte oder auszutauschende iPhones nicht gegen ein neues, sondern gegen ein generalüberholtes Gerät austauscht. Grundsätzlich ist gegen diese Geräte nichts einzuwenden, da die generalüberholten Geräte in der Tat neuwertig sind und unter anderem mit einem neuen Akku ausgestattet werden. Aus technischer Sicht kann man mit dieser Praxis also durchaus leben. Allerdings hatte der dänische Kläger den geringeren Wiederverkaufswert eines generalüberholten iPhone ins Feld geführt und nach Konsultierung eines Sachverständigen vom Gericht Recht bekommen.
Im vorliegenden Fall bezieht sich das Gericht allerdings speziell auf den Fall des klagenden Kunden, der aufgrund seiner Reklamation Anspruch auf ein Neugerät gehabt hätte. Dieser Anspruch dürfte aber nicht unbedingt in jedem Fall Bestand haben. Apple wird daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegen die Entscheidung des dänischen Gerichts Einspruch einlegen. Sollte dieser jedoch abgewiesen werden, dürften entsprechende Folgeurteile zu erwarten sein.
Kommentare
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Joe am :
Wieso kann der Kunde ein neues Ger\344t im Gegenzug zu seinem Gebrauchten erwarten?
Anonym am :
F O am :
Weilicheinapfelbin am :
Ron am :
Anonym am :
Ron am :
Bei mir knackst das Display ebenfalls und das Akkuproblem habe ich auch. Es geht teilweise schon bei 45% aus und erst wieder an, wenn man es am Netz hat.
Endiro am :
dogfight76 am :
Muss ich mich rechtlich gesehen mit einem Akkutausch zufrieden geben?
Oder steht mir ein Austausch zu ?
Dominik am :
Rainer am :
dogfight76 am :
Das w\344re ja ein Hammer \ud83d\udd28
Franz am :
Weilicheinapfelbin am :
Ron am :
Helen am :
Das ist weder neu (gilt seit 2001) noch ist es dänisch-kreativ. Unverständlich was der Nachrichtenwert ist im Vergleich zu den wahrscheinlich 7.213 anderenFällen am gleichen Tag, Flo?
Gleiche Rechtslage in DE.
Allerdings verkauft Apple diese schlechte Praxis als humanistische Wohltat. An euren o.a. Kommentaren kann man ablesen, wie gut sie das tun oder wie unkundig ihr seid — je nach Lesart.
Pierre2 am :