Tim Cook äußert sich in Interview zu Apples Unterstützung für den Welt-AIDS-Tag
Apple hat bereits gestern per Pressemitteilung seine alljährliche Unterstützung für den Welt-AIDS-Tag angekündigt. In einem zugehörigen Interview mit USA Today hat Apple CEO nun noch einmal ausführlich zu Apples Unterstützung für Kampagnen wie beispielsweise PRODUCT(RED) und auch zu seiner persönlichen Sichtweise hierauf Stellung bezogen. Laut Cook ist für Organisationen wie (RED) vor allem Apples Popularität hilfreich, da man hierüber eine Menge Aufmerksamkeit erziele, die man wohl sonst nicht erreichen würde. Auf diese Weise würde man einen positiven Einfluss auf die 70 Millionen mit HIV/AIDS infizierten Menschen nehmen können. Dabei erwähnt Cook auch das stets von Steve Jobs propagierte Ziel, dass man die Welt besser hinterlassen wolle als man sie vorgefunden hat.
Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass Homosexualität in ca. 20% der Länder in denen Apple aktiv ist einen Straftatbestand darstellt, was auch Cooks eigene sexuelle Gesinnung in ein anderes Licht rückt. Für den Apple CEO selbst sei dies allerdings kein Problem, wie er zu Protokoll gibt. Apple gehe es darum, mit Aktionen, wie der Unterstützung der (RED)-Kampagne auch Menschen in Ländern zu erreichen und ihnen zu helfen, in denen man geschäftlich gar nicht selber aktiv ist, wie beispielsweise in diversen afrikanischen Ländern. Apple werde sich auch künftig nicht scheuen, in Bezug auf verschiedene Sachverhalte Stellung zu beziehen und diese auch zu vertreten. Dies beträfe nicht nur die Förderung der Gleichstellung, sondern auch Dinge wie die eigene Position in Sachen Datenschutz gegenüber der US-Regierung oder die allhjährliche Teilnahme an der Pride Parade in San Francisco.
Das gesamte Interview mit Tim Cook kann bei USA Today nachgelesen werden.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt