Jony Ive im Interview zur Touch Bar und zu Apples Sicht auf Notebook-Touchscreens
Während andere Hersteller, wie beispielsweise auch Microsoft mit seinem Surface Book i7 inzwischen vermehrt Hybrid-Geräte aus Notebook und Tablet auf den Markt bringen, wird dies von Apple offenbar in absehbarer Zeit nicht der Fall sein. Hierauf lassen jedenfalls Aussagen schließen, die Apples Chef-Designer Jony Ive in einem aktuellen Interview mit CNET getätigt hat. Apple gibt sich bei der Integration von Touchbedienung am Mac deutlich zurückhaltender als die Konkurrenz und hat am vergangenen Donnerstag mit der Touch Bar seinen Ansatz für Touchelemente am Notebook bzw. wohl langfristig auch am Desktop-Rechner präsentiert.
Ive erläutert in dem Interview noch einmal in groben Zügen den zweijährigen Entwicklungsprozess der Touch Bar, die ab sofort die statischen Funktionstasten am MacBook Pro ersetzt. Während dieser Zeit habe man unter anderem auch mit größeren Trackpads mit haptischen Feedback experimentiert, diese jedoch nicht für zielführend gehalten. Ausgangspunkt für all dies war die Überlegung, wie man eine kontext-sepzifisches Eingabemethode entwickeln könnte, die sich nahtlos in die tägliche Arbeit mit dem Gerät integrieren lässt. Herausgekommen ist dabei bekanntermaßen die Touch Bar, die laut Ive genau diese Anforderungen erfüllt habe.
Selbstverständlich wollte CNET auch wissen, warum Apple nicht direkt ein komplettes Touch-Display in seinem neuen MacBook verbaut habe. Laut Ive sieht Apple einen Touchscreen in einem Notebook aktuell nicht als besonders nützlich oder angemessen für die Umsetzung von Multitouch an. Stattdessen wird man sich wohl eher auf die Umsetzung in anderen Bereichen konzentrieren. Letzte Gerüchte sprachen von einer möglichen E-Ink Tastatur in kommenden MacBooks, mit der man ähnlich flexibel auf Anwendungsfälle reagieren könnte, wie man es nun mit der Touch Bar tut.
Das komplette Interview ist durchaus ein Lesen wert und kann bei den Kollegen von CNET abgerufen werden.
Kommentare
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Anonym am :
Somaro am :
Stimme @Anonym zu. Während Microsoft mit seinem Surface Book den Touchscreen für das integrierte Tablet eingebaut hat, möchte Apple sein iPad Pro verkaufen. Es geht eben um die Rendite.
Cromax am :
Somaro am :
PS
Selbst die dargestellten Jahreszahlen und Aussagen stimmen haargenau.
JanMS am :
Vermutlich bin ich mittlerweile konservativ, aber ich w\374rde mich freuen, wenn es statt neuer Features mehr sinnvolle ausentwickelte Funktionen gibt. Und da hat Microsoft meines Erachtens noch mehr Hausaufgaben zu machen als Apple. Sorry, aber ich arbeite einfach wesentlich lieber mit Mac und IPad im Homeoffice als mit meinem Windows Pc auf der Arbeit.
RingoRingli am :
Moto am :
Keine gro\337en Innovationen mehr da ist windows Innovativer .
Ds am :
Anonym am :
Habe auch nen MacBook Pro, ein iPhone und ein iPad. So br\344uchte ich nur noch nen Mac und ein iPhone.
Bernd am :
Anonym am :
Hauke Haien am :
Hauke Haien am :
Gasometer am :