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Apple startet "Security Bounty Programm" zur Belohnung bei Aufdeckung von Sicherheitslücken

Schon seit Jahren positioniert sich Apple als Verfechter des Datenschutzes seiner Nutzer. Erst in den vergangenen Monaten hat diese Position jedoch noch einmal mächtig Fahrt aufgenommen, wohl nicht zuletzt aufgrund der öffentlichen Auseinandersetzung mit den US-amerikanischen Sicherheitsbehörden Anfang des Jahres. Dieses Vorkommnis hat Apple auch dazu bewogen, noch einmal seine Bemühung in Richtung Sicherheit und Datenschutz zu verstärken. Neueste Maßnahme ist nun die Auslobung einer Belohnung, sollte es einem Hacker gelingen, eine Sicherheitslücke in Apples Systemen zu finden und diese auszunutzen. Wie Apples Sicherheitschef Ivan Krstic aktuell auf der Black Hat Hacker Conference bekanntgab, erhält man dabei bis zu 200.000 Dollar, falls es einem gelingt, in Apples Secure Boot Firmware einzudringen. Schafft man es, Daten aus der Secure Enclave auszulesen, erhält man von Apple bis zu 100.000 Dollar und die Ausführung von Codes im Kernel wird mit bis zu 50.000 Dollar belohnt. Gleiches gilt auch für den unautorisierten Zugriff auf Daten in iCloud. Selbstverständlich gilt all dies nur, wenn die entdeckten Sicherheitslücken und deren Nutzung auch ausführlich dokumentiert wurden.

Das "Security Bounty Programm" steht akteull lediglich für Sicherheitsforscher zur Verfügung, mit denen Apple in der Vergangenheit bereits zusammengearbeitet hat. Sollte man allerdings als externer Hacker eine Sicherheitslücke entdecken, soll Apple gewillt sein, die Gruppe der Kooperationspartner zu erweitern und dann auch die entsprechenden Zahlungen zu leisten.

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Kommentare

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Typ am :

Coole Sache. NSA bezahlt trotzdem 5 mal so viel.

Somaro am :

Also wenn ich Apple drohe, die gefundene Lücke an irgendjemand anders zu verkaufen, werde ich auch als Kooperationspartner akzeptiert?

Tom am :

Nein, dann wirst du wegen Erpressung verklagt.

Somaro am :

Du solltest das Wort Erpressung noch mal googlen. Ich drohe kein Übel an, ich drohe Apple, das Angebot des Gegners in Anspruch zu nehmen, ob dieser Gegner die NSA ist muss ich ja nicht mitteilen. Dass es Erpressung ist, Angebote unterschiedlicher Interessenten einzuholen und diese als Verhandlungsbasis zu nutzen, ist mir neu. Sollten wir dann aber schnell allen sagen, die täglich über Preise verhandeln.

ninihoop am :

Na klar wenn es sich um Apples Eigentum und Gedankengut usw geht....ein Angebot einholen bei anderen...Drohen oder Erpressung is doch egal...

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