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Apple vs. FBI: Israelisches Forensik-Unternehmen soll FBI helfen

Ursprünglich hätte gestern die Anhörung vor einem kalifornischen Gericht stattfinden sollen, bei der Apple und das FBI ihren Standpunkt in der Auseinandersetzung zur vom FBI geforderten Entsperrung eines Terroristen-iPhone darstellen sollten. Wie berichtet wurde dieser Termin allerdings kurzfristig auf Bestreben des FBI hin um zwei Wochen verschoben. Angeblich habe sich für die US-Vollzugsbehörden ein alternativer Weg ergeben, wie man das Gerät auch ohne Apples Hilfe entsperren könnte. Während die meisten Beobachter als Grund hinter diesem Schritt eher die Angst des FBI vermuten, vor Gericht sang- und klanglos unterzugehen, berichtet die israelische Tageszeitung Jedi’ot Acharonot nun, dass das FBI in der Tat ein Angebot von einem Unternehmen erhalten habe, bei der Entschlüsselung behilflich zu sein. Dabei soll es sich um das israelische Forensik-Unternehmen Cellebrite handeln, dessen Haupttätigkeitsfeld ohnehin die Beschaffung von Daten von Mobilgeräten für Sicherheitsbehörden und Geheimdienste ist. Nach wie vor ist unklar, wie genau die Israelis an die Daten gelangen wollen. Insofern wird es spannend zu beobachten sein, ob es ihnen letztlich auch gelingen wird.

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Kommentare

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Ines am :

Ich sage nur:.... Mossad

Anonym am :

Es geht hier um die Schaffung eines Präzedenzfalles und nicht um die Fähigkeit, ein Smartphone zu knacken. Im Ernst - wer tatsächlich glaubt, die Regierung hätte keine Möglichkeit ein iPhone in wenigen Minuten zu knacken, glaubt auch an James Bond.

Anonym am :

Ich glaub nicht mehr an James Bond und das bedeutet logischerweise, dass du hundertprozentig Recht hast!
Nur warum haben die vom FBI denn bloß solange 'rum diskutiert?
Außerdem frag ich mich, wofür die denn wohl einen Präzedenzfall schaffen wollten, anstatt einfach zack, zack das iPhone zu knacken, solange nen Käffchen trinken und dann zügig die Daten auszuwerten?

WGS am :

Ich habe gerade mit Captain gesprochen und der fand das auch sehr komisch.

Jimbo am :

Aber schon peinlich für die Amis dass die da Hilfe aus dem Ausland benötigen...
Wo ist die CIA wenn man die mal braucht...

Anonym am :

Nicht die CIA, die NSA ;)

Wiesodenn am :

Präzedenzfall macht doch keinen Sinn. Dann wissen die bösen das ja. Lieber sagen" ok, wir schaffen es nicht" und dann weiter fleißig "mitlesen" und öffnen. Und ich glaube schon ä, dass auch Regierungen bei sehr hohen Verschlüsselungen scheitern. Ob das jetzt schon beim iPhone so ist, wissen wir eben nicht

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