Skip to content

Apple möchte die Sicherheit für in iCloud abgelegte Daten stark erhöhen

In den USA tobt nach wie vor die Auseinandersetzung zwischen Apple und dem FBI, welches von Cupertino einfach ausgedrückt einfordert, eine manipulierte iOS-Version zu erstellen, die so ziemlich alle Sicherheitsvorkehrungen aushebelt, die in den öffentlichen Versionen enthalten sind. Hierüber möchte man sich dann Zugriff auf ein von einem Terroristen genutztes iPhone verschaffen. Allein die Tatsache, dass es dem FBI offensichtlich nicht gelingt, selbst auf die Daten zuzugreifen zeigt, wie sicher Apples verschlüsselung auf dem Gerät selber ist. Ohne besagte Manipulation samt anschließendem Brute-Force-Angriff ist es selbst Apple nicht möglich, an die Daten zu gelangen. Anders sieht dies bei in iCloud abgelegten Daten, wie beispielsweise den Geräte-Backups aus. Hierfür besitzt Apple einen Master-Key, mit dem sich diese Daten im Bedarfsfall entschlüsseln ließen. Wer hierbei Bedenken hat, sollte seine Backups also lieber lokal auf dem Computer in iTunes erstellen und ablegen.

Doch auch diese Lücke will Apple nun, offenbar angestachelt von der angesprochenen Auseinandersetzung, schließen, wie das Wall Street Journal berichtet. Demnach plant Apple, auch die in iCloud gespeicherten Daten künftig bereits auf dem Gerät zu verschlüsseln, wodurch man selbst nicht mehr in der Lage wäre, die auf den eigenen Servern abgelegten Benutzerdaten zu entschlüsseln. Neben der FBI-Geschichte soll auch die Sorge vor einem möglichen Hacker-Angriff die Verantworlichen zu dieser Überlegung gebracht haben. Ein entscheidender Punkt soll dabei jedoch sein, dass man die User Experience hierdurch nicht beeinträchtigen möchte. Mit dem angesprochenen Master-Key wäre es Apple unter anderem auch möglich, das Passwort eines Benutzers zurückzusetzen, sollte dieser dies einmal vergessen. Diese Möglichkeit würde dann ebenfalls verschwinden, was im ungünstigsten Fall dazu führen könnte, dass ein Nutzer all seine Daten verlieren könnte, wenn er sein Passwort vergisst.

Trackbacks

www.trainingbyad.de am : PingBack

Die Anzeige des Inhaltes dieses Trackbacks ist leider nicht möglich.

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

KaiD am :

????????????????????????

Franz am :

Whoa. Das würde nochmal Öl in die ganze Diskussion Gießen !

Wolf am :

Was hast du nicht verstanden?

Micky am :

? = Smiley

WGS am :

Naja das ist ja das Problem bei jeglicher Verschlüsselungssoftware:

Passwort futsch - Daten futsch.
Sind die Daten nicht futsch - Verschlüsselungssoftware = Mist

Ein bißchen Eigenverantwortung mit der Sicherung des Passwortes kann man von demjenigen schon erwarten, der so wichtige Daten hat, dass der Zugang zu diesen gesichert werden muss.

Der Einkaufszettel von Lieschen Müller gehört nicht dazu ( es sei denn, dass LM für den IS arbeitet und gewisse Materialien für die schicken explosiven Gürtel kaufen möchte).

Daher freue ich mich auf die Aktion von Apple! Weiter so.

XfrogX am :

Genau deswegen fände ich es am besten wenn man es frei wählen kann am Anfang.

Letris am :

Was zählt eigentlich als iCloud Backup? Nur das reine Backup selbst, oder auch die Daten, die von Apps generiert im iCloud Drive liegen? Und wie sieht das z. B. bei PDF Expert aus, die eine iOS Daten-Verschlüsselung mitbringt, bevor die PDFs in der iCloud landen?

Dirk am :

Ich hab einen Amiga 2000 mit 105MB SCSI HD gehabt. Zur Freigabe dieser HD war im Bootsector "Boil" installiert, welches ein Kennwort anforderte.
- Kennwort vergessen
- 2002 Programmierer ausfindig gemacht
- Er weiß nicht mehr wie "Boil" geschrieben wurde
- Keine Hintertür
- Daten für immer gesichert :-D

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen