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Unterstützung für Apple im Kampf gegen iPhone-Anordnung

Die richterliche Anordnung wonach Apple dem FBI eine Möglichkeit anbieten soll, um ein von einem Terroristen genutztes iPhone zu entschlüsseln, schlägt weiter hohe Wellen. Nach Apples offizieller Reaktion in einem offenen Brief an seine Kunden formieren sich nun auch weitere Unterstützer für Apples Position. Unter anderem Stellte sich WhatApp CEO Jan Koum in einem Facebook-Post auf die Seite Cupertinos. Und auch Google CEO Sundar Pichai drückte in einer Serie von Tweets seine ablehnende Haltung gegen die Forderung des FBI aus. Dies hat vor allem deswegen eine hohe Bedeutung, da Google mit seinem Android-System die zweite große Plattform für mobile Geräte anbietet. Vor diesem Hintergrund war der Standpunkt Googles in der aktuellen Frage spannend erwartet worden. Interessant wird nun sein zu sehen, ob Google auch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen innerhalb von Android einführen wird.

Unterdessen haben sich vor dem Apple Flagship-Store in San Francisco eine Reihe von Unterstützern für Apple versammelt. Organisiert von der FFTF (Fight for the Future), einer Organisation für den Schutz von Rechten im Internet trug die Gruppe Schilder mit iPhones und dem darauf zu sehenden Slogan "I do not consent to the search of this device". Der Leiter der FFTF, Holmes Wilson gab zu Protokoll, dass er davon ausgehe, das FBI wolle den aktuellen Fall nutzen, um seine eigenen Pläne voranzutreiben und einen Präzedenzfall zu schaffen. Die FFTF plant für kommenden Dienstag um 17:30 Uhr Ortszeit weitere Aktionen und Kundgebungen vor verschiedenen Apples Stores in den USA und evtl. auch an internationalen Standorten.

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Flo's Weblog | Apple News and more... am : Facebook und Twitter in FBI-Angelegenheit an Apples Seite

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Die Technik-Welt formiert sich gegen die richterliche Anordnung, nach der Apple dem FBI dabei helfen soll, ein von Terroristen verwendetes iPhone 5c zu entschlüsseln. Nachdem Apple selbst sich mit einem viel beachteten offenen Brief zu der Angelegenheit g

Kommentare

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Michael am :

Mozilla hat sich auch geäußert und einen Blog-Post verfasst: https://twitter.com/mozilla/status/700140152740581376

StanMarsh am :

Aha, Du kannst also mein ab Werk verschlüsseltes Nexus 5X einfach so hacken? ;-)
Im Ernst: Google muss da gar nichts nachholen. Die Tatsache, dass man ein Android Gerät einfacher rooten und beliebige APKs installieren kann (wenn es entsperrt ist!!) macht es natürlich nicht angreifbarer als mein iPhone 6s

Rumburak am :

Wo ist der Aufreger? Als der Autor von PGP seinen Verschlüsselungsquellcode exportierte, wurde er in USA verhaftet und verurteilt. US Regierungsbehörden lauschen überall mit, ich glaube kaum, das ist bei Apple anders. Halte das für Mediengeschwafel und PR Gag.

Somaro am :

Ein Gerichtsverfahren ist also ein PR-Gag. Und als Terroristenunterstützer und Amerikahasser dazustehen ist bestimmt beste Werbung in einem Land, in dem 80% der Bevölkerung einen Angriffskrieg für eine tolle Aktion hielten. ... Dass Zimmermann weder angeklagt noch verurteilt wurde, scheint dich genau so wenig zu interessieren, wie die Tatsache, dass es damals um den Export ging und nicht um die Verschlüsselung an sich. - Wenn Dir das ganze zu kompliziert ist, dann ok, aber verbreite hier keine Lügen.

Rumburak am :

Nun iPhones werden exportiert. Mal hübsch freundlich bleiben, ja?

Bernd am :

Dass es überhaupt zu der richterlichen Anordnung gekommen ist, belegt aus meiner Sicht, dass Apples Angaben zur Datensicherheit zutreffen. Dass Apple in Berufung geht und öffentlich Position bezieht, finde ich gut. Vielleicht führt dieser Fall ja endlich mal dazu, dass der Supreme Court die anscheinend uferlosen Antiterrorgesetze der USA einschränkt.

Toni am :

Whatsapp CEO beteiligt sich. Alles klar, brauch wohl bissl Publicity

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