
Bereits seit Jahren setzt Apple bei der Infrastruktur für Downloads aus den verschiedenen Medien-Stores und auch das Streamen von Inhalten auf die Dienste eines externen Dienstleisters. Dieses Content Delivery Network, kurz CDN wird dabei hauptsächlich von Akamai bereitgestellt. Die Idee ist dabei, dass man die zu ladenden Inhalte nicht nur zentral an einem Ort bereitstellt, sondern an mehreren, so dass jeder Nutzer von einem Server laden kann, der in seiner Nähe steht und damit die potenziell beste Verbindung darstellt. Bereits in der Vergangenheit gab es immer mal wieder Gerüchte, wonach Apple dabei ist,
sein eigenes CDN aufzubauen, um mehr Kontrolle über die darüber laufenden Dienste zu haben. Laut
Business Insider gibt es nun ein weiteres Indiz hierfür. So hat Akamai seine Aktionäre darüber informiert, dass die Umsätze mit den beiden größten Kunden (Apple und Microsoft) in diesem Jahr um die Hälfte zurückgehen werden. Waren es in den beiden vergangenen Jahren noch ca. 13% Anteil, die Apple und Microsoft an Akamais Umsatz hatten, sollen es in diesem Jahr nur noch 6% sein. Als Grund für den Rückgang führt Akamai CEO Tom Leighton an, dass die beiden Kunden künftig verstärkt auf eigene Infrastruktur setzen wollen. Business Insider sieht dies bei Apple vor allem im Zusammenhang mit der Vorbereitung eines eigenen TV-Streamingdienstes, der ja schon seit einigerzeit in der Gerüchteküche wabert.
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