
Eigentlich, so heißt es, wollte Apple bereits zur Vorstellung des neuen Apple TV einen eigenen TV-Streamingdienst an den Start bringen, der dann exklusiv auf der Set-Top Box laufen sollte. Zähe Verhandlungen mit den US-amerikanischen Sendern und Kabelbetreibern hatten dies aber seinerzeit verhindert. Inzwischen soll das Projekt gar komplett auf Eis gelegt sein, wie der CBS CEO Les Moonves auf der Ignition Conference von
Business Insider zum Besten gab. Zu diesem Zeitpunkt sei ein monatlicher Abopreis von $ 35,- für den Dienst im Gespräch gewesen. Noch im Mai hatte Moonves Hoffnung aufkeimen lassen, dass die Gespräche mit Cupertino kurz vor dem Abschluss stünden. Bereits im Oktober hieß es dann aber, dass man in den Monaten bis dahin keine signifikanten Fortschritte erzielen konnte. Als weitere Inhaltsanbieter waren seinerzeit ABC, Fox, Disney, Viacom und Discovery im Gespräch. Die Information, dass Apple die Pläne für das Angebot vorerst auf Eis gelegt hat, werden auch von
Bloomberg gestützt. Angeblich hat sich Apple dazu entschieden, weiterhin eine reine Plattform zu bleiben und die Rechteinhaber ihre Inhalte direkt über den AppStore vertreiben zu lassen. Moonves glaubt allerdings weiterhin, dass der Streamingdienst nicht mehr lange auf sich warten lassen und dann auch ein Erfolg werden wird. Es heißt also weiter abzuwarten. (via
MacRumors)
Kommentare
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XfrogX am :
Wäre wohl vergleichbar mit hier wenn man dann keine gez und kein Kabel mehr zahlen müsste und gleichzeitig mehr Zusatz Angebote bekommt.
Aber gegen netflix muss man auch eigenes Material produzieren um dort alleine zu bestehen.
Und der Grund warum es nicht klappt ist sicher das mindestens ein großer Sender nicht mit machen und dann brauchen die Leute dafür doch Kabel und wer zahlt dann schon doppelt.
Anonym am :
Anonym am :
An Amazon Prime kommt halt nichts dran! Filme, Musik, Bücher und kostenloser Versand innerhalb von einem Tag für schlappe 49 € im Jahr!
Und kommt mir jetzt nicht mit dem armen Einzelhandel....
Björn am :
Anonym am :
Björn am :
Amazon und Netflix bieten nur Zugriff auf meist ältere Staffeln von Serien und auch nicht auf aktuelle Filme.
Boris :-) am :
Hjalmar am :
Thomas am :
GES am :
Wenn ich mir jetzt schon den teilweise unübersichtlichen Mediatheken-Quark anschaue, bekomme ich bei dem einen oder anderen Sender (z.B. ARD wildes herumklicken in einer unübersichtlichen Mediathek oder graus eine geldgierige RTL Gruppe die sich ihren alten Mist auch noch extra bezahlen lassen möchte) das kalte Grausen.
Ja ich hatte auch die Hoffnung, dass da eher was gehen könnte, aber einerseits fehlt Steve Jobs (ist echt so, aber ohne herumgejammere, dass jetzt alles schlecht ist!) mit seiner Präsenz und andererseits, geht es dem Sendern immer noch viel zu gut - im Vergleich zur damaligen Musikindustrie (Einführung iPod und iTunes) die nach einer guten Lösung für ihre ebenfalls überteuerten Musikstücke suchten.
Ein bezahlbarer Preis ist und ein guter und leicht handhabbarer Inhalt ist das A und O bei einer erfolgreichen Einführung. Amazon hat seine Hausaufgaben gemacht, da kann man sagen was man will.
MarioAlex am :
Kai Engelbrecht am :
Das Problem bei der Strategie 'Plattform für andere Anbieter' ist doch dann aber ähnlich wie bei Amazon und Kindle auf iOS: wenn ein Sender seine eigene App auf dem AppleTV platziert und dafür monatlich Gebühren verlangt, dann geht das ja komplett an Apple vorbei. Ich glaube kaum dass sie das auf lange Sicht dulden!
könnte mir noch vorstellen, dass Apple einfach mal abwartet bis alle möglichen Sender ihre Apps auf die Box gebracht haben - und dann kommt ein Vorschlag wie man das alles in einer Apple-App zusammenfassen kann.
Also abwarten und Tee trinken...
Wiesodenn am :