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Apple Pay demnächst auch als "Person-to-Person"-Bezahldienst?

Noch immer wartet man hierzulande auf die Einführung von Apple Pay zur mobilen, kontaktlosen und sicheren Zahlung in Laden- und Online-Geschäften, da bahnt sich bereits die nächste Ausbaustufe von Apples mobilem Bezahldienst an. Wie das Wall Street Journal berichtet, arbeitet Apple nämlich an einer Möglichkeit, Apple Pay auch als "Person-to-Person"-Bezahldienst zu nutzen. Hierzu befindet man sich offenbar bereits in Gesprächen mit verschiedenen US-amerikanischen Banken wie  J.P. Morgan Chase, Capital One, Wells Fargo und U.S. Bancorp, wie man aus "verschiedenen anonymen Quellen" erfahren haben will. Ein fertiges Produkt könnte es dann ermöglichen, über Apple Pay Geldbeträge einfach und komfortabel an Freunde zu transferieren. Ob hierüber dann auch weitere klassische Konto-Transaktionen möglich würden, ist derzeit unklar. Es unterstreicht aber in jedem Fall Apples Bestrebungen, die Tim Cook bei einer kürzlichen Rede am Trinity College in Dublin mit den Worten zum Ausdruck gebracht hat, dass die kommende Generation gar nicht mehr wissen werde, was Bargeld gewesen ist.

Ein möglicher Weg für die Umsetzung wird übrigens von den Kollegen von Quartz mit Verweis auf Bankenkreise ins Spiel gebracht. Demnach könnte iMessage als Basis für den Geldtransfer genutzt werden. iMessage bringe dabei die Vorteile mit, dass es bereits auf allen iPhones vorhanden und eine der meistgenutzten Apps ist und zudem bereits von Haus aus über eine sehr starke Ende-zu-Ende Verschlüsselung verfügt. Verdienen würde Apple daran vermutlich eher nicht, da Transaktionen zwischen einzelnen Personen im Gegensatz zu Kredit- oder Debitkartenzahlungen traditionell kostenlos sind. Insofern dürfte es vermutlich eher um eine Ausweitung der Akzeptanz, Attraktivität und Verbreitung gehen.

Eine mögliche Einführung der Apple Pay Erweiterung könnte bei positivem Verlauf der Verhandlungen bereits im kommenden Jahr erfolgen. Dann allerdings vermutlich auch wieder zunächst nur in den USA, ehe später dann ein internationaler Rollout erfolgt. Da in Deutschland ohnehin eher auf Tradition gesetzt wird könnte es also noch eine Weile dauern, eher wir auch hierzulande Geld per iPhone und Apple Watch austauschen.

Trackbacks

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Kommentare

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Wiesodenn am :

Naja, so lange haben wir erst mal PayPal

Thedude am :

So behindert das es die hier net gebacken bekommen in Deutschland Apple Pay freizuschalten
Pappnasenverein der Bananenrepublik

Sammy99 am :

Ich hoffe, dass unsere Ururenkel noch Bargeld kennen.
Sonst ist auch hier alles überwachbar. Gruselig.

Clemens am :

PayPal funktioniert wirklich gut und einfach!
Für private Transaktionen kostenlos wer will per Anforderungslink.

Somaro+Etalon am :

Also in dem Tempo, in dem Apple so weitermacht, könnten die die Umsetzung von Apple Pay in Deutschland direkt mit der Eröffnung des Berliner Flughafens zusammenlegen.

waal am :

Der Vergleich mit BER trifft es absolut.

Ulf am :

Paypal hat doch schon vor Monaten das kostenlose Bezahlen zwischen Privatpersonen eingeführt. Dabei entstehen keinerlei Gebühren für beide Partner.

Beobachter am :

So ein Quatsch, absolut überflüssig, Apple nervt mehr und mehr.

Tommy am :

Du bist ja nicht gezwungen, irgendeine Dienstleistung oder ein Produkt von Apple zu nutzen.

Anonym am :

Bezahlen von Person zu Person klappt mit WeChat schon seit Langem ohne Probleme.
Ist irgendwie immer interessant zu lesen, wie weit zurück die Entwicklung ist

Tom am :

Das kann man so oder so sehen. Smartphones und Tablets gab es vor iPhone und iPad auch schon. Das ist eben Apples Taktik. Schauen, wie man es nicht machen sollte und dann was besseres auf den Markt bringen. So ähnlich könnte es beim bezahlen dann auch laufen.

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