Apple Watch Verkäufe in den USA auf dem Rückzug
Apple hält sich (wie angekündigt) mit konkreten Absatzzahlen zur Apple Watch zurück und wird diese auch bei der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen am 21. Juli wieder in der Kategorie "Other Products" zusammenfassen, der auch der iPod, das Apple TV und die Beats-Produkte angehören. Von daher muss man sich wohl oder übel auf die Zahlen verlassen, die diverse Marktbeobachter in den Raum stellen. Aktuell sind es die Spezialisten von Slice
Intelligence, die ihre Zahlen MarketWatch (via MacRumors) zur Verfügung gestellt haben. Nachdem die Absätze der Apple Watch einen drastischen Abfall nach den ersten Tagen sahen, der aber normal für jeden Produktstart ist, pendelten sie sich auf einem relativ gleichbleibenden Level im restlichen April und den Mai über ein, ehe es im Juni erneut bergab ging.
Sind die Zahlen korrekt, verkauft Apple derzeit weniger als 20.000 Apple Watches am Tag. Teilweise gehen die Absätze sogar auf 4.000 bis 5.000 Einheiten zurück. Nicht vergessen sollte man dabei, dass sich diese Zahlen ausschließlich auf die USA beziehen und nicht die Absätzlich in den restlichen Ländern beinhalten, in denen die Apple Watch bereits verfügbar ist. Allerdings muss auch ich aus der Beobachtung heraus feststellen, dass ich bislang kaum jemanden mit dem Gerät am Handgelenk gesehen habe. Den Großteil der verkauften Apple Watches dürfte das Sport-Modell ausmachen. Slice Intelligence geht davon aus, dass dies gar bis zu 2/3 ausmachen dürfte. Von der
Apple Watch Edition sollen in den USA bislang insgesamt gerade einmal 2.000 Stück abgesetzt worden sein. Es bleibt abzuwarten, ob Apple mit der Veröffentlichung von watchOS 2 im Herbst die Absätze der ersten Generation der Apple Watch noch einmal wird ankurbeln können.
Kommentare
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ainairos am :
Anonym am :
Thomas am :
.... Niiiicht ganz so läuft das...
Weitere Faktoren: Herstellung, Beträge für Lizenzen, Software, Forschung, Entwicklung, Vertrieb,...
Cruunnerr am :
;)
Ulf am :
Man soll sie nachts aufladen? Geraden dann, wenn eine Schlafanalyse sich anbieten würde?
Ich finde derzeit nicht eine überzeugende Funktion an der AWatch. Nichtmal die Zeit zeigt sie an ohne dass man den Arm dazu heben oder drehen muss.
Als Uhr fällt sie durch und was anderes Sinnvolles bietet sie nicht. Unnötiges Gadget!
Franky am :
Aber man sieht wirklich kaum Leute mit der Uhr. Mein Nachbar hat zufällig auch eine aber sonst kenne ich keinen, bzw. habe auch noch nie jemanden damit gesehen.
Bernd am :
Evtl gelten für Uhren als bereits sehr gut eingeführte und kulturell extrem stark verankerte Produktkategorie andere Regeln, als wenn man den Markt von einer vorher kaum etablierten Elektrosparte wie Iphone und Ipad auf links zieht.
Langfristig wirds schon klappen, aber Apple muss da wohl noch nachlegen und den Mehrwert der Apple Watch unter Beweis stellen.
Grüsse
sAsChA am :
Tommy am :
Christoph am :
Sepp85 am :
Ich mag meine Apple Watch und gerade die Fitnessfunktionen bieten mir absoluten Mehrwert. Auch mein Handyakku hält deutlich länger, weil ich es schlichtweg weniger aus der Tasche hole. Die kurzen Pushs auf der Uhr zu lesen genügen mir. Und wenn mich ein Artikeln interessiert, hole ich eben doch das iPhone aus der Tasche.
Trotzdem respektiere ich jeden, der sagt, er findet nichts an der Uhr. Also Freunde, immer schön geschmeidig bleiben??
Ralf am :
Außerdem steuere ich die Musik mit Siri über die Watch im Auto und daheim. Macht Spaß, auch wenn Siri manche Musikwünsche (noch) nicht erkennt.
holger am :
Duncan am :
Ralph am :
Dann kam mein Geburtstag und jetzt habe ich doch eine.
Innerhalb von einer Woche ist sie mir an Herz gewachsen.
Die Apple Watch erkennt sehr gut wenn eine Armbewegung dem Uhr ablesen dient.
Zudem ist es ausgesprochen praktisch nicht wegen jeder Mitteilung mein iPhone aus der Hosentasche ziehen zu müssen und fie Navigation über Klopfzeichen ans Handgelenk ist ein Knaller
In der Bedienung läuft noch nicht alles rund aber da vertrau ich mal auf Apple.
Das Problem ist meines Erachtens ein anderes.
Während das iPhone und das iPad jeweils eine komplett neue Geräteklasse darstellten und praktisch keine Konkurrenz hatten, trägt fast jeder eine Armbanduhr.
Und die muss zuerst einmal verdrängt werden.
Ein ungleich schwerer Start!
Maik am :
Buggy™ am :
Es ist zu erwarten das Apple jedes Jahr eine verbesserte/neuere Version auf den Markt bringen wird.
Der Anschaffungswiderstand ist recht hoch.
Ein echter Mehrwert außer der Entlastung des iPhone Akku sieht man nicht.
Angepriesene Features wie das Klopfen am Handgelenk bei Nutzung der Navigation wird man nicht tagtäglich nutzen.
Und noch einiges anderes.
Just my 2 Cents ;)
Pilo am :
Sönke am :
Bei Uhren gibt es solche Rituale noch nicht und ich glaube auch nicht, dass die meisten Nutzer häufiger als alle zehn Jahre ihre Smartwatch wechseln werden. Hier tut sich meiner Meinung nach keine solche Goldgrube auf wie bei IPhones. Aber spätestens bei der Apple Watch 3 werde wohl auch ich schwach. Bis dahin wird sie erwachsen geworden sein.
Ulf am :
Cruunnerr am :
Meier am :
Thedude am :
Volker am :
nessi am :
Hätte Apple zur Einführung sämtliche Modell zum mitnehmen vorrätig, sehe es anders aus. Ich bin seit 8 Jahren kein Uhrenträger mehr, aber die Apple Watch wird wohl spätestens zu Weihnachten mein Begleiter werden.
sethyy am :
Tobias am :
Ich habe die Apple Watch jetzt seit genau einer Woche. Ich bin Personal Trainer und GroupfitnessInstructor.
1) Dementsprechend trage und nutze ich die Uhr jeden Tag Va. 3 Stunden um mein Training zu tracken. Zusätzlich spiele ich noch viel damit rum da sie ja erst eine Woche alt ist. Trotz der Massiven Nutzung habe ich abends (ca. 00.00 Uhr -> ich starte den Tag gegen 7:00 Uhr.) immer noch ca. 10% Akku. Wohlgemerkt nach intensiver Nutzung. Am Wochenende hatte ich mit weniger Sport-Nutzung am 2. Abend (2Tage!) noch 15% Akku. Also ein Akku Problem sehe ich nicht :-).
2) Ich bin, bevor ich mir die Uhr in Düsseldorf gekauft habe auf der Kö entlanggelaufen und habe mir dort mal wieder Schaufenster angeguckt. Rolex Uhren, teilweise 3000€ -> by the Way: diese Uhren können NUR mit zwei Zeigern die Zeit anzeigen, sonst nichts. Preislich sind 450€ für eine (Sport) Uhr also garnicht mal so überzogen für den Funktionsumfang.
3)Ich würde mich nicht als Apple Fanboy bezeichnen, ich habe aber bestimmt 15 Jahre keine Uhr getragen, und seit einer Woche stört sie mich am Handgelenk null, weil sie unglaublich praktisch aber gleichzeitig leicht und unauffällig ist. Die erste Uhr die mir das mit einer solchen Synchronität zu meinen digitalen Geräten bieten konnte und die mir eine "Uhr" wieder schmackhaft gemacht hat.
4) Software-Verbesserugnen sind immer möglich :)
MJB am :
Kosta(s) am :
Kausn am :
Sorry aber:
Das war das Naivste was ich hier je gelesen habe. Eine mechanische Uhr hat ihren Reiz nicht darin, dass sie möglichst viele Funktionen hat und zum Spielen geeignet ist, sondern darin dass sie zeitlose Kunst ist. Während Deine AppleWatch in 3-5 Jahren wie ein verstaubter klobiger Taschenrechner aus den 80ern wirkt und auf dem dem Flohmarkt fürn Zwanni verscherbelt wird, wirst Du mit der Rolex in 30-50 Jahren noch jede Hotelrechnung der Welt begleichen können.
Bernd am :
Der andre Flo am :
0) hab keine
A) hab eine
B) hab zwei
C) kenne jemand mit
D) kenne mehr als einen mit
E) kenne niemanden mit
F) SNAFU
Cruunnerr am :
Dirk am :
MJB am :
Conni am :
Tobias am :
Wrulms am :
Oder aber ich denke das viele die Erste Generation und vielleicht die Zweite auch abwarten.
Jonas am :
Naddin am :
Naddin am :
Experten: Apple Watch belastet Schweizer Exporte
Im Mai sind die Schweizer Uhren-Ausfuhren in die USA eingebrochen. Experten wollen den Grund dafür ausgemacht haben: die Apple Watch. Für Swatch und Richemont ist man dennoch optimistisch.
VONMARC ISELI23.06.2015
Im ersten Monat nach Lancierung der Apple Watch sind die Schweizer Uhrenexporte im Mai deutlich gesunken. Laut dem Uhrenverband liegt das daran, dass der Wonnemonat vor einem Jahr zwei Arbeitstage mehr hatte. Das britische Finanzinstitut Barclays hingegen kommt zu einem ganz anderen Schluss: Die Apple Watch gräbt den Schweizer Uhren den Umsatz ab, schreiben die Analysten der Bank in einer am Montag veröffentlichten Analyse.
Die Experten von Barclays stützen ihre Argumentation insbesondere auf die Verkaufszahlen aus den USA. Im Mai 2014 belief sich der Exportwert Schweizer Uhren dort auf 204 Millionen Franken. Ein Jahr später bleiben nur noch 176 Millionen Franken. Das ist ein Minus von fast 14 Prozent, was über dem Durchschnitt liegt. Die Schweizer Uhrenexporte weltweit gingen um neun Prozent zurück.
Vorteilhafter Dollarkurs
Dazu kommt: Die Exporte in die USA sind regelrecht eingebrochen, obschon sich die Währungssituation verbessert hat. Im Mai 2014 lag der Dollarkurs unter 0.90 Franken, im Mai 2015 teilweise deutlich darüber. Das heisst: Für einen Dollar erhielt man mehr Franken. Schweizer Uhren waren im Dollarraum also günstiger als im Vorjahr – und wurden trotzdem weniger ausgeführt.
«Wir glauben, dass dies die ersten Auswirkungen der Apple Watch sind», schreiben die Barclays-Experten in einem Bericht dazu. In den USA ist die Uhr schon seit Ende April erhältlich. In der Schweiz kommt sie am Freitag, dem 26. Juni, in den Handel.
Rückgang bei günstigen Uhren
Das Geldhaus stützt sich auch noch auf ein zweites Indiz: Die Apple Watch steht nicht in Konkurrenz mit den Luxusuhren. Der US-Technologie-Riese hat seine smarte Uhr im unteren Preissegment positioniert. Entsprechend konkurriert die Apple Watch mit Zeitmessern, die für weniger als 500 Franken zu haben sind. Und genau in diesem Segment waren die Exportzahlen ebenfalls stark rückläufig.
Im Mai exportieren die Schweizer Uhrenbauer 372’000 Uhren mit einem Verkaufswert von 200 bis 500 Franken. Der Gesamtwert beläuft sich auf 115 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 400'000 Einheiten mit einem Exportwert von 125 Millionen Franken. Die Exporte sind im niedrigpreisigen Segment also um acht Prozent eingebrochen.
Optimistisch für Swatch und Richemont
Dieser Trend zeigt auch sich für die anderen zwei Kategorien, die in der Statistik des Uhrenverbandes und der Eidgenössischen Zollverwaltung aufgeführt sind. Die Exportzahlen der Uhren, die weniger als 200 Franken kosten, sind um zehn Prozent geknickt. Uhrenexporte im Preissegment zwischen 500 und 3000 Franken gingen um elf Prozent zurück.
Unterm Strich bleiben die Barclays-Experten aber optimistisch für die hiesige Uhrenindustrie. Das Geldhaus geht davon aus, dass die grossen Schweizer Uhrenkonzerne – Swatch und Richemont – weiterhin stark bleiben. Entsprechend empfehlen die Experten der Bank, die beiden Titel im Portfolio überzugewichten
Quelle: http://www.bilanz.ch/unternehmen/experten-apple-watch-belastet-schweizer-exporte-419500
Anyone am :
GollumAllein am :
Ich selbst trage eine teuere Uhr und sehe keinen Grund diese zu ersetzen!
Lieber habe ich mir jetzt ein MacBook Air gekauft und meine Apple Produkte so erweitert......
AnkelOndi am :
Tommy am :
Nathan der Weise am :
Tommy am :
Sven am :
Und wenn ich dann Leute um mich rum habe die sich über ihre "gemachten Schritte" am Tag unterhalten, dann nervt mich das ja total ab.
Ich warte lieber aufs neue iPhone oder einen neuen Mac
Naddin am :
Späte Rache: Apple wegen Missbrauchs der Marke “iWatch” verklagt
Die Apple Watch wird via Google mit dem Keyword „iWatch“ beworben, doch die Markenrechte daran besitzt eine irische Softwareschmiede. Die verklagt jetzt Apple vor Gericht, und kündigt sogar eine eigene iWatch an.
Ach ja, iPhone, iPod, iPad, iWatch, es hätte alles so schön sein können. Doch leider musste Apple schon vor einigen Jahren feststellen, dass die europäischen iWatch-Markenrechte längst geschützt sind, nämlich im Namen von Probendi, einer irischen Softwareschmiede mit Sitz in Dublin.
Viele Menschen assoziieren durch die umfangreiche Vorberichterstattung aber bis heute den Begriff iWatch mit der Apple Watch, und nutzen das Wort mit dem kurzen Anfangs-I für Suchanfragen bei Google. Was wiederum Apple dazu motiviert hat, mit diesem Keyword Anzeigen zu schalten, die den Verkauf der Apple Watch ankurbeln sollen.
Geld verdienen mit einer Marke, die jemand anders gehört? Das geht gar nicht, findet das Probendi-Management. Die Iren haben sich bei Apple beschwert, und beschreitet mangels angemessener Reaktion aus Cupertino nun den Klageweg, wie Bloomberg berichtet.
In der Klageschrift heißt es: „Apple hat das Wort ‘iWatch‘ systematisch auf Google genutzt, um die Apple Watch zu bewerben und Kunden auf die eigene Website zu leiten. Apple hat zu keiner Zeit auf unsere Anfragen und Mängelrügen reagiert, während Google wiederum sich für die Verlinkung nicht zuständig fühlt.“
Die Software-Entwickler aus Dublin beziffern den Wert der Marke „iWatch“ auf 97 Millionen Dollar. Um zu unterstreichen, dass es sich dabei um keine Luftbuchung handelt, kann Probendi nicht nur auf eine selbst entwickelte Synchronisations-App namens „iWatch“ verweisen. Das Unternehmen überlegt mittlerweile auch, eine eigene Smartwatch auf Android-Basis zu produzieren. Spätestens beim Namen der Uhr dürfte dann auch Apple hellhörig werden: sie soll „iWatch“ heißen.