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Twitter drängt auf den Markt der Instant Messenger

Ich hatte schon bei meinem kürzlichen Hinweis auf das große Update für Tweetbot darauf hingewiesen, dass ich mich nach wie vor, trotz Herkunft aus der IT-Branche, nicht so wirklich mit dem Konzept hinter Twitter als Kommunikationsmedium anfreunden kann. Allerdings gibt es eben auch genügend anders denkende Menschen, was ich auch immer wieder auf Konferenzen erlebe, wenn als Kontaktmöglichkeit die E-Mail inzwischen als "old school" angesehen und stattdessen auf den Twitter-Benutzernamen verwiesen wird. Ich stoße mich dabei vor allem an der Begrenzung auf 140 Zeichen, die auf der einen Seite Konzept, auf der anderen Seite aber entgegen meiner Definition von Kommunikation steht. In der Zukunft wird sich an dieser Begrenzung allerdings etwas ändern. Während die normalen Statusmeldungen auch weiterhin hiermit auskommen müssen, hebt Twitter die Begrenzung bei den Direktnachrichten zwischen Benutzern auf und drängt damit zweifelsohne auch auf den nach wie vor boomenden, allerdings von WhatsApp mehr als dominierten Markt der Instant Messenger. Manch einer vermutet hinter dem Schritt bereits Vorbereitungen zur Ausgliederung der Funktion in eine eigene App, ähnlich dem Facebook Messenger. Was auch immer dahinter stecken mag, wird man ab kommenden Monat in der Lage sein, 10.000 Zeichen in Direktnachrichten zu verwenden.

Kurz nach der Ankündigung hatte Twitter übrigens noch eine weitere interessante Ankündigung zu machen. Passenderweise in einen Tweet gab man dabei bekannt, dass Dick Costolo, der aktuelle Twitter-CEO zum 01. Juli zurücktreten wird. Interimsweise wird dann zunächst der Mitgründer und ehemalie CEO Jack Dorsey die Leitung von Twitter übernehmen.

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Kommentare

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Daedalus am :

Durch die Beschränkung auf 140 Zeichen muss man den Sermon nicht lesen, den die Leute sonst von sich geben - siehe Facebook - sondern es konzentriert sich auf das Wesentliche. Und das ganz ohne 'Freundeszwang' oder eine Timeline, die mir vom Medium diktiert wird..

Chris am :

Ich mag Twitter auch lieber als Facebook
Nur Nerven mich die Tweets unglaublich die als Inhalt eigentlich nur auf den entsprechenden Artikel/Eintrag bei Facebook verweisen. Ist doch Mist. Ich habe und will kein Fb !
Egal. Twitter mag ich.

Chris Isaak am :

Hm, ich folge jetzt mit einem Account ca. 250 Leuten einer ganz bestimmten Branche. Die tweeten offenbar so rege, dass ich am Tag mehrere hundert Tweets in der Timeline habe. Unmöglich, die alle zu lesen. Mit fehlt da noch der Filter.

Daedalus am :

Da stimme ich Dir zu.. Das ist manchmal etwas schwierig. Vielleicht tut sich da ja nochmal irgendwann etwas..

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